UNhörbar  By  cover art

UNhörbar

By: DGVN Mitteldeutschland
  • Summary

  • Wir geben den Vereinten Nationen unsere Stimme!
    DGVN Mitteldeutschland
    Show more Show less
Episodes
  • UNhörbar #40 – UNRWA zwischen allen Fronten
    May 7 2024

    Seit dem von der Hamas angeführten terroristischen Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 und der entsprechenden israelischen Reaktion haben die Spannungen im Nahen Osten stark zugenommen. Einer der Akteure, der in dieser schwierigen Lage zwischen allen Fronten steht, ist UNRWA, das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten. Dieses wurde 1949 von der UN-Generalversammlung gegründet und hat den Auftrag die ca. 6 Millionen Palästina-Flüchtlinge in der Region zu unterstützen. Das Hilfswerk und dessen Mitarbeitende sind unmittelbar von der Gewalt vor Ort betroffen und werden von vielen Seiten angefeindet. Zuletzt hatte Israel schwere Vorwürfe erhoben und unterstellt, das Mitarbeitende von UNRWA die Terrororganisation Hamas sowie die Angriffe vom 07. Oktober unterstützen würde. Daraufhin richtete UN-Generalsekretär António Guterres eine Unabhängige Überprüfungsgruppe ein, die sich mit der Neutralität von UNRWA beschäftigte und inzwischen ihren Abschlussbericht vorgelegt hat. Mit Dr. René Wildangel sprechen wir über die Situation vor Ort, den sog. Colonna-Bericht und mögliche Szenarien für UNRWA und die Flüchtlinge in Palästina.


    Inhalte

    • Die Arbeit von UNRWA und die Lage vor Ort
    • Mögliche Alternativen zu UNRWA
    • Die israelischen Vorwürfe im Angesicht der Erkenntnisse aus dem Colonna-Bericht
    • Israels Politik gegenüber UNRWA
    • Zukunftsperspektiven für UNRWA, Israel und die Palästina-Flüchtlinge

    Links

    • Abschlussbericht der Unabhängigen Überprüfungsgruppe zur Bewertung des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) unter der Leitung der ehemaligen französischen Außenministerin Catherine Colonna vom 22. April 2024: https://www.un.org/en/situation-in-occupied-palestine-and-israel/allegations-against-unrwa-staff
    • Richard Gowan von der International Crisis Group (ICG) in New York zur Frage, warum der Nahostkonflikt auch in den UN derart polarisiert: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/zurueck-in-die-vergangenheit
    • Robin Moore zum schwierigen Spagat von UNRWA: Einerseits ist es dem Schutz und der Unterstützung palästinensischer Flüchtlinge verpflichtet, andererseits muss es im Nahostkonflikt neutral bleiben: https://dgvn.de/meldung/unrwa-zwischen-zwei-welten
    • Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin zur Rettung von UNRWA: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/wer-hilft-dem-hilfswerk
    • René Wildangel zu Hunger als Kriegswaffe: https://www.ipg-journal.de/regionen/naher-osten/artikel/hunger-als-kriegswaffe-7377/
    • René Wildangel zur prekären Lage von UNRWA: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/ein-hilfswerk-braucht-hilfe
    • UNRWA-FAQ: https://www.unrwa.org/de/Fragen_FAQ_zur_UNRWA


    Redaktion & Moderation:

    Steve Biedermann & Dr. Patrick Rosenow

    Post-Produktion:

    Steve Biedermann

    Show more Show less
    52 mins
  • UNnachhaltig #7.1 – SDG 7 (NGO): „Bürgerenergie - Für eine Dezentrale Energiewende“
    May 2 2024

    Was bedeutet es, sich für bezahlbare und saubere Energien (SDG 7) stark zu machen? Warum ist eine dezentrale Energieversorgung notwendig und wie können wir sicherstellen, dass auch der Globale Süden Zugang zu erneuerbaren und bezahlbaren Energien erhält?

    Katharina Habersbrunner ist seit über einem Jahrzehnt aktiv in der Entwicklungsarbeit für eine geschlechtergerechte Energiewende bei WECF (Women Engage for a Common Future) tätig. Sie ist auch Gründerin und Vorstandsmitglied des "Bündnis Bürgerenergie (BBEn)" und verfügt über umfangreiche Expertise im Bereich Energiearmut und dezentrale Energiesysteme.


    Fazit:

    1. Wir befinden uns mitten in der Transformation von einer fossilen, zentralen Energieversorgung hin zu einer dezentralen, erneuerbaren Energieversorgung, wobei wir die soziale Komponente nicht vernachlässigen dürfen.
    2. 2. Der Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll und bietet Planungssicherheit. Dezentrale Strukturen ermöglichen mehr Mitsprache und Partizipationsmöglichkeiten für die Bürger. Zudem bedarf es einer öffentlichen und politischen Debatte über das Thema Energiearmut und Geschlechtergerechtigkeit in diesem Kontext.
    3. 3. Deutschland hat seine Ziele für erneuerbare Energien im vergangenen Jahr übertroffen, dennoch hat fast jeder zehnte Mensch auf der Welt keinen zuverlässigen Zugang zu Energie. Dezentrale Strukturen bieten gute Möglichkeiten, in Zusammenarbeit mit bestehenden Organisationen Energie auch in sogenannte „Last-Mile Regionen“ zu bringen.

    Weiterführende Links

    • Bürgerenergiegenossenschaft BENG eG
    • Bündnis Bürgerenergie e.V.
    • Energiearmut
    • Energiewende
    • Warum sind erneuerbare Energien so günstig?
    • Women Engage For a Common Future

    Moderation: Sophie Fasshauer

    Produktion: Erwin Eisenhardt

    Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit


    Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de.

    Show more Show less
    30 mins
  • UNhörbar #39 - Vereint für die Zukunft? Der UN-Zukunftsgipfel im Überblick
    Apr 16 2024

    Im Jahr 2024 richten die UN und damit auch die DGVN ihren Blick in die Zukunft. Im September findet der sog. Zukunftsgipfel der Vereinten Nationen in New York statt, der in den Worten von António Guterres eine einmalige Gelegenheit darstellt, um das Vertrauen in multilaterale Institutionen wiederherzustellen und diese an die heutige Welt anzupassen. Vor diesem Hintergrund und als Auftakt zu einer Reihe sprechen Steve Biedermann (Vorstandsmitglied des DGVN-Landesverbands Mitteldeutschland) und Dr. Patrick Rosenow (Leitender Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONEN) mit Dr. Marianne Beisheim von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Marianne verfolgt den Gipfelprozess seit langem und führt u.a. aus, welche Erwartungen, konkreten Vorhaben aber auch Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Gipfel stehen.


    Inhalte

    • Überblick zum Gipfelprozess
    • Erwartungen, Schwerpunkte und Konfliktlinien
    • Einbindung der Zivilgesellschaft
    • Deutschland und Namibia als Co-Fazilitatoren
    • Ausblick: Deliverables und To-Dos


    Links

    • Webseite zum DGVN-Jahresthema „Vereinte Nationen für die Zukunft“: https://dgvn.de/aktivitaeten/jahresthema-2024-vereinte-nationen-fuer-die-zukunft
    • Webseite zum DGVN-Debattenportal „Vereinte Nationen für die Zukunft“: https://dgvn.de/un-debatte
    • SWP-Aktuell: Auf dem Weg zum Zukunftspakt der Vereinten Nationen: https://www.swp-berlin.org/publikation/auf-dem-weg-zum-zukunftspakt-der-vereinten-nationen
    • DGVN-Standpunkt: Zero Draft zum Pakt für die Zukunft: https://nachhaltig-entwickeln.dgvn.de/meldung/zero-draft-zum-pakt-fuer-die-zukunft-erschienen
    • DGVN-Projekt Jugend beim Summit of the Future 2024: https://dgvn.de/meldung/ausschreibung-jugenddelegierte-fuer-den-summit-of-the-future-2024
    • Überblick zum geplanten Themenheft (Heft 4/2024) zum Zukunftsgipfel ab August: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/
    • Webseite zum UN-Zukunftsgipfel: https://www.un.org/en/summit-of-the-future
    • DGVN-Newsletter für Informationen zu weiteren Veranstaltungen: https://dgvn.de/newsletter

    Redaktion & Moderation: Steve Biedermann & Dr. Patrick Rosenow

    Post-Produktion: Steve Biedermann

    Show more Show less
    54 mins

What listeners say about UNhörbar

Average customer ratings

Reviews - Please select the tabs below to change the source of reviews.