• Nambowa Mugalu
    Jul 18 2022
    Als sie hörte, dass es ein Festjahr geben sollte, das die Vielfalt von jüdischem Leben in Deutschland der Gegenwart zeigen und Antisemitismus etwas entgegenbringen sollte, musste Nambowa Mugalu nicht lange überlegen: Das Angebot, die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für das Festjahr zu übernehmen, nahm sie sofort an. Eineinhalb Jahre hat sie die unzähligen Projekte des Festivals begleitet, an die Öffentlichkeit vermittelt und auch selbst Dinge angestoßen, etwa den Podcast zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, in dem sie im Austausch mit Gastgeberin Shelly Kupferberg Bilanz zieht. Ein Gespräch über Empathie, die sich beim Zuhören einstellt, über die unzähligen Begegnungen während eines Festjahrs und über Diskriminierungserfahrungen, die jüdische Menschen machen und auch Schwarze Deutsche wie Nambowa Mugalu.
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    31 mins
  • Cyrus Overbeck
    Jun 8 2022
    Seine Familie bringt viel Geschichte und viele Geschichten mit: Als Enkelsohn eines deutschen Widerständlers, als Kind eines deutsch-persisch-jüdischen Elternhauses. Der erfolgreiche Bildende Künstler Cyrus Overbeck beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit all den Fragen, die an diesen Geschichten hängen, darüber hinaus engagiert er sich für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit. Dazu dient ihm auch sein Atelier in Duisburg, das inzwischen ein kultureller Treffpunkt geworden ist. Wie es zu alledem kam und was ihn dabei antreibt, darüber berichtet er im Gespräch mit Shelly Kupferberg.
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    34 mins
  • Esther Schapira
    May 25 2022
    Die Journalistin und Filmemacherin Esther Schapira war lange Zeit leitende Fernsehredakteurin bei der ARD und hat sich mit Dokumentationen und Büchern regelmäßig zu kontroversen Themen zu Wort gemeldet. Ihre vielfach ausgezeichneten Arbeiten befassen sich sowohl mit dem Rechtsextremismus, Islamismus, als auch mit Shoah, Israel und Nahost. Was sie dabei persönlich bewegt, welche Debatten sich in den letzten Jahrzehnten wie entwickelt haben, darüber spricht sie mit Shelly Kupferberg.
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    42 mins
  • Daniel Donskoy
    May 18 2022
    Daniel Donskoy ist ein international gefragter Filmschauspieler, Regisseur und Musiker. Er hat in London eine Musicalausbildung absolviert und ist in Deutschland auch als Gastgeber der Latenight-Show „Freitagnach Jews“ bekannt geworden. Die Talkserie ist als Teil des Festjahres #2021JLID entstanden und mit dem deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet worden. Im Gespräch mit Mirna Funk erzählt Daniel Donskoy, wie er als Kind als sogenannter Kontingentflüchtling aus Russland nach Deutschland kam, nur wenige Jahre später als Jugendlicher mit der Mutter nach Israel ging und was ihn zurückzog. Außerdem sprechen die beiden über Charme und Piefigkeit von Berlin. Und darüber, wie Jüdinnen*Juden heute in der deutschen Öffentlichkeit wahrgenommen werden.
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    1 hr and 2 mins
  • Natalia Sinelnikova
    May 11 2022
    Natalia Sinelnikova ist Regisseurin und Drehbuchautorin. 1996 immigrierten sie und ihre Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge aus Russland nach Deutschland. Sie studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim und Filmregie in Potsdam. Ihr erster Langspielfilm “Wir könnten genauso gut tot sein” feierte seine Premiere bei der Berlinale 2022 und eröffnete die Sektion Perspektive Deutsches Kino. Der Kinostart ist im September geplant. Mit Mirna Funk spricht sie über ihr Ankommen in Deutschland, ihre jüdische Identität und darüber, wie man jüdische Figuren erzählt, ohne in Stereotype zu verfallen.
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    52 mins
  • Elisa Klapheck
    May 4 2022
    Elisa Klapheck ist liberale Rabbinerin in Frankfurt und Professorin für jüdische Studien an der Universität Paderborn. Mit Mirna Funk spricht sie darüber, welche intellektuellen und religiösen Impulse sie in ihre Rolle in der Gemeinde geführt haben und was es für sie bedeutet, als Jüdin Feministin zu sein.
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    56 mins
  • Deidre Berger
    Apr 27 2022
    Mit einigem Unbehagen ist Deidre Berger als Journalistin aus den USA nach Deutschland gekommen – und geblieben. Sie war lange Direktorin des American Jewish Committee Berlin und engagiert sich bis heute in zahlreichen Organisationen für die deutsch-jüdische Verständigung und das transatlantische Verhältnis. Für ihr Engagement wurde sie 2008 mit dem Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste um die deutsch-jüdischen Beziehungen ausgezeichnet. Im Gespräch mit Shelly Kupferberg verrät sie, welchem moralischen Kompass sie folgt und was ihr die Kraft gibt für ihre vielgestaltigen Aufgaben.
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    44 mins
  • Ayala Goldmann
    Apr 20 2022
    Seit knapp zehn Jahren ist Ayala Goldmann Redakteurin bei der Wochenzeitung „Jüdische Allgemeine“ in Berlin. Zu Beginn ihres journalistischen Werdegangs hat sie in Tel Aviv für die Nachrichtenagentur dpa gearbeitet. Ihr Vater kam 1959 aus Israel nach Deutschland, um Medizin zu studieren. Er hatte ein skeptisches Verhältnis zu Religion, pflegte aber die jüdischen Traditionen. Die gibt Ayala Goldmann jetzt auch an ihren Sohn weiter. Mit Mirna Funk spricht sie im Podcast #2021JLID darüber, was ihre jüdische Identität ausmacht – und warum sie den Begriff eigentlich nicht mag.
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    48 mins