Die Natur und die Stadt  By  cover art

Die Natur und die Stadt

By: Claudia Acklin
  • Summary

  • Hallo, ich bin Claudia von „Die Natur und die Stadt“. Dieser Podcast gibt der Natur in der Stadt durch die vielen Menschen, die sich um sie kümmern, eine Stimme. Wenn möglich, gehe ich mit meinen Interviewpartner*innen vor Ort und lasse sowohl begeisterte Hobbyist*innen wie auch Fachleute und Wissenschaftler*innen zu Wort kommen. Ich beleuchte mit ihnen drei zentrale Fragen: 1. Wie geht es der Natur in der Stadt - auf dem Hintegrund von Klimawandel und Schwund der Artenvielfalt? 2. Welche Ökosystemleistungen erbringt die Natur gegenüber der Stadt und ihren Menschen? Wie können wir sie für uns nutzbar machen? 3. Wie sieht eine zukunftsfähige Beziehung von Natur, Mensch und Stadt aus? Bitte beachten:Die meisten Episoden sind auf Schweizerdeutsch! Ich gebe alle drei Wochen eine Newsletter raus. Schreibe regelmässig auch Blog-Beiträge auf natureandthecity.ch. Auf Social Media folgen: Twitter, Facebook, Instagram und LinkedIn. Finanziert wird der Podcast durch die Ernst Göhner Stiftung und durch meine Eigenleistungen.
    Copyright © 2023, Lotos-Produktionen, Claudia Acklin. All rights reserved.
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Episodes
  • Solawi - oder weshalb Gärtnern auch politisch sein kann
    Jun 13 2024
    Solidarische Landwirtschaft, kurz Solawi, ist eine Form des Gärtnerns, mit der viele Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Besonders, wenn Solawi-Äcker in Städten betrieben werden: Garten- und Natur-unverbundene Menschen arbeiten mehrmals im Jahr dort im Kontakt mit ihren Pflanzen und ohne grosse Anfahrtswege; sie werden dabei von Profis unterstützt und lernen dazu; sie erhalten jede Woche einen x-tel des Ernteertrags; beim Gärtnern lernen sie andere Leute StadtbewohnerInnen kennen; sie leiden je nach Wetter mit ihrem Acker mit oder sind hocherfreut, wenn Ersteres mitgespielt hat… und diese Aufzählung ist nicht einmal abschliessend. Ich war mit Claudia Keller, einer Literatur- und Kulturwissenschaftlerin der Uni Zürich und Mitglied der Betriebsgruppe von "Pura Verdura" (so heisst diese spezifische Solawi-Gruppe) auf einem der Äcker, welcher gleich an ein weiteres Unikum, an den Quartierhof Wynegg anschliesst, an einen von QuartierbewohnerInnen betriebenen Bauernhof mitten in der Stadt. Claudia Keller beschreibt die Arbeit und ihre Erfahrung mit der Solawi und kommt dabei unter anderem zu Schluss, dass Gärtnern eine politische Dimension beinhaltet. Mit ihrem Wissen über Sprache, Sprachbilder und sogenannte Narrative erklärt sie auch, was es mit dem Begriff der Biodiversität auf sich hat und wie er auf der politischen Bühne, jetzt gerade wieder bei Abstimmungskämpfen gebraucht oder gekapert wird.
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    36 mins
  • Ein Land der Kunst im Emmental
    May 23 2024
    Im Zusammenhang mit dem Emmental tauchen unweigerlich Bilder von prächtigen Bauerhäusern auf, jene mit den weit hinuntergezogenen Dächern, die die Berner und Bernerinnen Schärme nennen. Ich denke an Dürrenmatt und ich sehe die Filme von Franz Schnyder vor mir wie Ueli der Knecht oder Anne Bäbi Jowäger, die auf den Romanen von Jeremias Gotthelf beruhen, dem Emmentaler Pfarrer und grossen Schweizer Schriftsteller. Genauso einen Bauernhof habe ich letzthin besucht, den Kulturbauernhof Wanner 433, der oberhalb von Zollbrück am Hang liegt. Auch dieser Bauernhof verbindet Kunst und Natur, Stadt und Land wie einst Gotthelf mit seinen Büchern. Die Hauptgebäude des Wanner 433 sind umgeben von Holzskulpturen und oberhalb steht eine alte Linde mit einem kleinen Schärme, einem Schopf mit Lagerungsraum. Diese Linde mit Namen Freya soll im kommenden Jahr eine ganz besondere Rolle erhalten. Sie und der Schärme werden einer der Standorte eines längeren Spazierweges werden, an dem Kunst und Natur gleichsam miteinander spielen. Das Konzept geht dabei weit über einen Skulpturen-Spaziergang hinaus. Es sollen neue Medien wie etwa ein Videostream oder die Künstliche Intelligenz einbezogen werden. Der Biobauer und Künstler Werner Neuhaus und der Kulturproduzent Samuel Schwarz wollen mit weiteren Partnern wie Christoph Ballmer vom Kulturmuseum Bern das Projekt „Freya - Land der Kunst“ ins Leben rufen. Eine Art Prototyp ist diesem Vorhaben bereits vorausgegangen, die Ausstellung „Wachstum“, die damals die interkulturelle Begegnung etwa mit Künstlern aus Mesopotamien grossschrieb. - Hier also ein Gespräch mit Werner Neuhaus und Samuel Schwarz über vergangene und zukünftige Veranstaltungen und Projekte.
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    35 mins
  • Wild- und Heilkräuter in der Stadt
    May 2 2024
    Wenn wir an Wildpflanzen denken, denken wir nicht in erster Linie an die Stadt. Vor meinem geistigen Auge tauchen Felder, Flussböschungen, Waldränder oder -lichtungen auf. Dort sind sie natürlich anzutreffen. Aber von Sarah Zehnder habe ich in dieser Episode gelernt, dass viele Wild- und Heilkräuter die Stadt als Lebensraum mögen. Vor allem jene städtischen Umgebungen, in denen die Stadtgärtnereien wenig bis keine Pestizide und künstlichen Düngemittel verwenden. Und Sarah sagt, dass jede Wildpflanze heilen kann. So stehen wir denn auch an einem schönen März-Nachmittag am Zürcher Platzspitz, umgeben von Bahnhof, Landesmuseum und (öffentlichem) Verkehr, und wählen ohne komplizierte Suche einen Ort aus. Auf Anhieb sieht Sarah Zehnder dort rund 5 essbare Wild- und Heilkräuter und eine Eibe, deren Gift in der richtigen Dosierung in der Krebstherapie eingesetzt werden kann. Es ist absolut faszinierend, von welchem Schatz wir umgeben sind. Viele Wildkräuter verfügen über 40 Prozent mehr Vitalstoffe als Salat. In dieser Episode geht es darum, wie wir diese Pflanzen sammeln, wie wir in Beziehung treten mit ihnen und wie wir sie handhaben. Denn Vorsicht, einige sind wie die Eibe giftig. Wie stets geht es auch um die Fragen, was wir Stadtbewohner:innen für die Wild- und Heilkräuter tun können.
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    36 mins

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