Röm 11,33-36 O welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege! Denn wer hat den Sinn des Herrn erkannt, oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Oder wer hat ihm etwas zuvor gegeben, dass es ihm wieder vergolten werde? Denn von ihm und durch ihn und für ihn sind alle Dinge; ihm sei die Ehre in Ewigkeit! Amen. (Sch2000) Kommentar von William MacDonald (CLV) 11,33 Dieser abschließende Lobpreis Gottes schaut auf den gesamten Brief und die darin entfalteten Wunder Gottes zurück. Paulus hat den wunderbaren Heilsplan dargelegt, durch den ein gerechter Gott gottlose Sünder rechtfertigen und dennoch gerecht bleiben kann. Er hat gezeigt, wie das Werk Christi Gott mehr Herrlichkeit und den Menschen mehr Segen gebracht hat, als sie durch Adams Sünde verloren haben. Er hat erklärt, wie die Gnade ein geheiligtes Leben ermöglicht, das im Rahmen des Gesetzes nie möglich war. Er hat die unzerreißbare Kette göttlicher Absichten vom Vorherwissen bis zur endgültigen Verherrlichung nachgezeichnet. Er hat die Lehre von der souveränen Erwählung vorgestellt, ebenso wie die dazugehörige Wahrheit der menschlichen Verantwortung. Und er hat die Gerechtigkeit und Harmonie von Gottes Handeln mit Israel und den Völkern während der verschiedenen Zeitalter nachgezeichnet. Nun konnte nichts angemessener sein, als mit einem Lied des Lobpreises und der Anbetung zu schließen. »O Tiefe des Reichtums, sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes!« Der Reichtum Gottes! Er ist reich an Barmherzigkeit, Liebe, Gnade, Treue, Macht und Güte. Die Weisheit Gottes! Sie ist unendlich, unausforschlich, unvergleichlich und unerschütterlich. Die Erkenntnis Gottes! »Gott ist allwissend«, schreibt Arthur W. Pink, »er weiß und kennt alles: Alles, was möglich ist, alles, was wirklich ist, alle Vorgänge, alle Kreaturen, ob sie der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft angehören.« Sein Entscheidungen sind »unausforschlich«: Sie sind für den menschlichen Verstand viel zu tief, als dass wir sie völlig verstehen könnten. Seine »Wege«, die sein Handeln in der Schöpfung, der Geschichte, der Erlösung und der Vorsehung erkennen lassen, gehen über unser begrenztes Einsichtsvermögen hinaus. 11,34 Ein erschaffenes Wesen kann »des Herrn Sinn« nur so weit erkennen, wie es ihm gefällt, sich zu offenbaren. Und sogar dann sehen wir wie in einem Spiegel, nämlich undeutlich (1. Kor 13,12). Niemand ist in der Lage, Gott einen Rat zu geben. Er braucht unseren Rat nicht und hätte keinerlei Nutzen davon (s. Jes 40,13). 11,35 Niemand hat Gott je zu etwas verpflichtet (s. Hiob 41,3). Welche unserer Gaben könnte je den Ewigen in die Lage versetzen, uns etwas zurückerstatten zu müssen? 11,36 Der Allmächtige ist ein in sich selbst ruhendes Wesen. Er ist die Quelle alles Guten, er ist der aktive Erhalter und Lenker des Universums, und für ihn allein ist alles erschaffen worden. Alles ist gemacht worden, damit es ihm »Herrlichkeit« bringe. Das möge immer so sein! »Ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.« .:: FRAGEN::. Schreib mir! bibelverse@christliche-gewohnheiten.de .:: ANKI ::. ankisrs.net .:: DER KOSTENLOSE VIDEOKURS ::. 🎁 "Die Römerstraße" - Kernverse aus dem Römerbrief im Handumdrehen lernen ↳ RTMLink.at/roemer .:: ERZÄHL ES DER WELT ::. 💌 Erzähl deinen Freunden vom Podcast, damit auch sie davon profitieren können Du kannst dazu diesen Shortlink verwenden: ↳ RTMLink.at/365 .:: FOLGE UNS AUCH AUF YOUTUBE ::. 👉 YouTube: RTMLink.at/yt 👉 Instagram: RTMLink.at/insta
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