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„Schwerpunkt Theater” Der Podcast von Die Deutsche Bühne. Das Theatermagazin für alle Sparten.Die Deutsche Bühne Ciencias Sociales
Episodios
  • Saisonbilanz 2024/25 (Folge 10)
    Aug 20 2025

    In Folge 10 von „Schwerpunkt Theater“ ziehen wir Bilanz der Saison 2024/25: Was musste man wirklich gesehen haben – und was verrät die alljährliche Kritiker:innen-Umfrage der DEUTSCHEN BÜHNE diesmal über Trends?


    Host Thilo Sauer spricht mit Chefredakteur Detlev Baur über die Auswertung der Antworten von rund 60 Kritiker:innen: Warum tauchen die „großen Nummern“ seltener auf, während spartenübergreifende Formate und kleinere Häuser – vom Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau bis Magdeburg – punkten? Und wieso sorgt Pina Bauschs „Kontakthof – Echos aus der Zeit“ für einen unerwartet klaren Tanz-Moment der Saison?

    Tanzkritikerin Melanie Suchy ordnet die Aufmerksamkeit um Florentina Holzinger zwischen Oper und Tanz ein, erzählt von Preziosen der freien Szene (etwa im Frankfurter Mousonturm) und davon, warum „Erbe“ gerade im Tanz so heikel verhandelt wird. Mit Tobias Prüwer geht’s um den Osten auf der Theaterlandkarte, um starke Kinder- und Jugendtheater-Positionen – etwa eine pointierte Schiller-Überschreibung am TDJW Leipzig – und um Arbeitsweisen jenseits des Regie-Genies: Kollektiv, Ensemble, Teamleistung. Zum Schluss blickt Joachim Lange aufs Musiktheater: neue Werke und kluge Zweitaufführungen (u. a. „Innocence“, „Die Passagierin“), starke Dirigate und die Frage, wie wir Erinnerung, Provokation und Repertoire heute erzählen. Eine Folge zwischen Bilanz, Trendradar, Kulturpolitik und mit viel Liebe für Details abseits der großen Namen.


    Foto: Florentina Holzinger in ihrer Inszenierung „Sancta“ © Matthias Baus

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    1 h y 1 m
  • Feminismus auf der Bühne (Folge 9)
    May 15 2025

    Das Missverhältnis der Geschlechter auf den Bühnen wandelt sich weiter: Feministische Überschreibungen sind präsent wie nie zuvor und Adaptionen mit weiblich gelesenen Figuren verändern den Stückekanon. Folge 9 von „Schwerpunkt Theater“ zum Heft-Schwerpunkt „Feminismus auf der Bühne” rückt Künstlerinnenschaft in den Fokus.


    „Welche Rollen spielt eigentlich die Frau?“ fragt Host Thilo Sauer in unserem Podcast und versucht gemeinsam mit Redakteurin Martina Jacobi herauszufinden, was „Feminismus“ für einen persönlich überhaupt bedeutet. Die Auflösung starrer Geschlechterrollen auf den Bühnen beobachten jedenfalls beide – im Schauspiel wie im Musiktheater. Da mischt die Berliner Regisseurin Anna Weber derzeit die Gattung mit ihren feministisch-bunten Inszenierungen auf und möchte Frauenfiguren im Musiktheater sichtbarer machen. „Die Frau in der Oper ist entweder krank, hat einen Schaden oder wird bald sterben. Und meistens ist es eine Frau neben vielen Männern. Dieses Missverhältnis möchte ich umswitchen, damit wir mehr weiblich gelesene Figuren auf der Bühne sehen.“ Welche Rolle die Neu-Zusammensetzung von Werken dabei spielt und warum Humor auf Kosten marginalisierter Gruppen nicht mehr geht, erklärt sie im Gespräch. Außerdem analysiert Autorin Anne Fritsch die Arbeitsweise der israelischen Dramatikerin Sivan Ben Yishai, die mit ihren feministischen Überschreibungen – etwa Ibsens „Nora“ – viel gespielt wird. Zum Abschluss betont Martina Jacobi, dass sich auch männliche Rollenbilder radikal ändern – und das Theater der perfekte Ort ist, darüber kritisch zu reflektieren.


    Foto: „Eliza” am Staatstheater Nürnberg © Konrad Fersterer

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    57 m
  • Praxis-Check: Inklusion am Theater (Folge 8)
    Mar 25 2025

    In Folge 8 von „Schwerpunkt Theater“ steht ein Praxis-Check zu Inklusion im Fokus: Wie gelingt es, Theater für alle zugänglich(er) zu machen – trotz baulicher Hürden, knapper Kassen und struktureller Herausforderungen?


    Host Thilo Sauer spricht in dieser Episode mit Akteur:innen der Theaterlandschaft. Mit Chefredakteurin Ulrike Kolter geht es um neue Ansätze zur Barrierefreiheit – von technischen Lösungen wie Audiodeskriptionen und Gebärdensprachdolmetschung bis hin zu Konzepten wie Relaxed Performances, die alternative Theatererfahrungen ermöglichen. Schauspieler Max Freitag vom inklusiven Theater Thikwa in Berlin gibt Einblicke in seine Arbeit und die Sichtbarkeit von Künstler:innen mit Behinderung. Intendant Moritz Gogg vom Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH beschreibt, welche strukturellen Veränderungen notwendig sind und wie sich Inklusion mit begrenzten Mitteln umsetzen lässt. Daran knüpft Theatervermittlerin Sandra Rasch mit der Gefahr (und Tendenzen) an, dass Inklusionsprojekte bei finanziellen Engpässen als Erstes gestrichen werden. Schließlich schildert DEUTSCHE BÜHNE-Redakteur Andreas Falentin seine – zum Teil sehr persönliche – Perspektive auf die Herausforderungen und Potenziale inklusiver Theaterarbeit und spricht über die inklusive Schauspielausbildung am STUDIYOU des Schauspiels Wuppertal, das mit einem individuellen Lernkonzept auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Studierenden mit Beeinträchtigung eingeht.


    Foto: Julia Meier (Schneekönigin) und Aline Blum (Kay) in der inklusiven Produktion „Die Schneekönigin“ am Schauspiel Wuppertal © Uwe Schinkel

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    55 m
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