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Die Hauptfigur, der reisende Enthusiast, besucht eine Jesuitenkirche, in welcher der durchschnittlich gute Maler Berthold an einem Altarbild arbeitet. Da ihm auf Nachfrage keine genaueren Informationen über Berthold mitgeteilt werden, ist der reisende Enthusiast neugierig darauf, mehr über diesen zu erfahren. Der Maler erzählt ihm von seinem steinigen Weg zum Künstler, wie die Ehe seine Kraft gebrochen hat und dass seine Ehefrau mit Kind verschwunden sei.

In "Der Glockenturm" erhält der egozentrische Baumeister "Bannadonna" den Auftrag für den Bau des größten und glanzvollsten Glockenturms, den die Welt je gesehen hat. Aber für das von Ehrgeiz besessene Genie ist das zu wenig - viel zu wenig. Er versichert den Stadtherren zwar regelmäßig, dass alles planmäßig verlaufe, aber verbittet sich jegliche Störung seiner Arbeit. Kein Wunder - der Baumeister will die Schöpfung Gottes mit seinem Meisterwerk in den Schatten stellen und seine Konstruktion wird fertiggestellt.

Honore de Balzac - der französische Teufel in Mönchskutte, ein besessener Workaholic, dessen Arbeitseifer legendär ist. Viele seiner Erzählungen nehmen kirchliche Würdenträger auf den Arm und charakterisieren sowohl das intrigante Verhalten der sogenannten höheren Kreise als auch das biedere Bürgertum. Die Liebe und der Sex sind ebenso ständige Begleiter im zivilen wie im kirchlichen Sinne. Schmunzelnd und heiter, erregt und amüsiert verlässt man das Balzac-Universum - falls man schafft, es wieder zu verlassen.

Honore de Balzac - der französische Teufel in Mönchskutte, ein besessener Workaholic, dessen Arbeitseifer legendär ist. Viele seiner Erzählungen nehmen kirchliche Würdenträger auf den Arm und charakterisieren sowohl das intrigante Verhalten von den sogenannten höheren Kreisen als auch das biedere Bürgertum. Die Liebe und der Sex sind ebenso ständige Begleiter im zivilen wie im kirchlichen Sinne. Schmunzelnd und heiter, erregt und amüsiert verlässt man das Balzac-Universum - falls man es schafft, es wieder zu verlassen.

Honore de Balzac - der französische Teufel in Mönchskutte, ein besessener Workaholic, dessen Arbeitseifer legendär ist. Viele seiner Erzählungen nehmen kirchliche Würdenträger auf den Arm und charakterisieren sowohl das intrigante Verhalten von den sogenannten höheren Kreisen als auch das biedere Bürgertum. Die Liebe und der Sex sind ebenso ständige Begleiter im zivilen wie im kirchlichen Sinne. Schmunzelnd und heiter, erregt und amüsiert verlässt man das Balzac-Universum - falls man es schafft, es wieder zu verlassen.

Honore de Balzac - der französische Teufel in Mönchskutte, ein besessener Workaholic, dessen Arbeitseifer legendär ist. Viele seiner Erzählungen nehmen kirchliche Würdenträger auf den Arm und charakterisieren sowohl das intrigante Verhalten von den sogenannten höheren Kreisen als auch das biedere Bürgertum. Die Liebe und der Sex sind ebenso ständige Begleiter im zivilen wie im kirchlichen Sinne. Schmunzelnd und heiter, erregt und amüsiert verlässt man das Balzac-Universum - falls man es schafft, es wieder zu verlassen.

Tolstoj war ein zutiefst gläubiger Mensch, der in seinen religiösen Ansichten die orthodoxe Kirche in Russland zur Weißglut trieb. Er leugnete die Jungfräulichkeit Marias, was heute bei vielen Christen nichts Außergewöhnliches mehr ist und war bekennender Vegetarier. Sein Lehrbuch für Kinder wurde noch zu Sowjet-Zeichen als Schullektüre verwendet. Seine Literatur setzt sich sehr gesellschaftskritisch und feinsinnig mit den politischen Strukturen auseinander und zeichnet sich durch ein generationenübergreifendes Verständnis von zwischenmenschlichen Perspektiven aus.

Die russische Gesellschaft funktioniert perfekt. Ein Rädchen greift nahtlos ins andere, alles ist zu jedermanns Zufriedenheit optimal organisiert. Wenn es einen Ort auf der Welt gibt, der dem Himmel nahe kommt, dann ist das Russland und wenn man es nicht schafft, in diesem Paradies glücklich zu werden, dann schafft man es nirgendwo auf der Welt.

In Zeiten des politischen Umbruchs, in welchen die Beleidigung der Regierung ein Verbrechen darstellt, wird ein glühender Verehrer der Revolution, Swetlogub, ins Gefängnis geschmissen. Neben den gewöhnlichen Verbrechern treffen hier auch die ideologischen Fanatiker aufeinander, welche sich in die politischen und religiösen Extremisten aufteilen. Eine Auseinandersetzung der Protagonisten mit den unterschiedlichen Gesinnungen und Auffassungen ist unvermeidlich.

Tolstoj war ein zutiefst gläubiger Mensch, der in seinen religiösen Ansichten die orthodoxe Kirche in Russland zur Weißglut trieb. Er leugnete die Jungfräulichkeit Marias, was heute bei vielen Christen nichts Außergewöhnliches mehr ist und war bekennender Vegetarier. Sein Lehrbuch für Kinder wurde noch zu Sowjet-Zeichen als Schullektüre verwendet. Seine Literatur setzt sich sehr gesellschaftskritisch und feinsinnig mit den politischen Strukturen auseinander und zeichnet sich durch ein generationenübergreifendes Verständnis von zwischenmenschlichen Perspektiven aus.

Tolstoj war ein zutiefst gläubiger Mensch, der in seinen religiösen Ansichten die orthodoxe Kirche in Russland zur Weißglut trieb. Er leugnete die Jungfräulichkeit Marias, was heute bei vielen Christen nichts Außergewöhnliches mehr ist und war bekennender Vegetarier. Sein Lehrbuch für Kinder wurde noch zu Sowjet-Zeichen als Schullektüre verwendet. Seine Literatur setzt sich sehr gesellschaftskritisch und feinsinnig mit den politischen Strukturen auseinander und zeichnet sich durch ein generationenübergreifendes Verständnis von zwischenmenschlichen Perspektiven aus.

In "Blumen" wundert sich ein Junggeselle darüber, dass nach dem Tod seiner großen Liebe, die ihm jedoch seit ihrer Trennung monatlich Blumen schickt, er weiterhin monatlich sein Blumenpaket zugestellt bekommt. In "Die Fremde" ehelicht Albert trotz Warnungen von guten Freunden eine Frau, deren spontanes bis wankelmütiges Gemüt an seinem Nervenkostüm zehrt. Er leistet den Eid, sich selbst umzubringen falls er seine Ehefrau jemals mit einem anderen Mann erwischen sollte.

Der Hobby-Astronom Erasmus verweist seine deutlich jüngere Ehefrau nach drei Jahren des Hauses und regt sie dazu an, eigene Erfahrungen mit anderen Männern zu sammeln. Gesagt getan - die verwunderte Frau zieht los und schläft sich kontinuierlich auf der Karriereleiter empor bis sie schließlich als Bettgespielin eines Fürsten erreicht, dass dieser seine Gemahlin verstößt und ihren eigenen Sohn als Prinzen akzeptiert.

Ein junger Offizier wird Opfer seiner falschen Eitelkeit in Form einer aus seiner Sicht ihm zugefügten Beleidigung, die so ganz und gar nicht den Normen der gesellschaftlichen Etikette entspricht. Das kann der junge Mann nicht auf sich sitzen lassen. Wenn man in der Öffentlichkeit so bloßgestellt wird, dann hat das Konsequenzen von weitreichenden Dimensionen, die momentan noch gar nicht alle abzusehen sind.

Die Erzählung "Das neue Lied" berichtet von der Annährung zweier junger Menschen aneinander. Die junge Frau verliert in Folge einer Erkrankung ihr Augenlicht und der junge Mann ist sich seiner Gefühle zu ihr nicht mehr sicher. Er verzögert ein Wiedersehen immer wieder und als er sich zu einem persönlichen Treffen entschließen kann, bringt er kein Wort heraus. "Der tote Gabriel" beschreibt die Gedankengänge, die im persönlichen Umfeld eines verstorbenen Schriftstellers, der den Freitod wählte, angestellt werden.

Herr Prochartschin wohnt zur Untermiete in einer Pension. Er redet nur das Notwendigste und wird aufgrund von Spekulationen der Wirtin und vor allem aufgrund von obskuren Gedankenspielchen der anderen Mieter zum Objekt deren Belustigung und diverser Verdächtigungen. Herr Prochartschins Sparsamkeit ist geradezu legendär und deswegen wird die Schlussfolgerung gezogen, dass er irgendwo heimlichen Besitz oder Ersparnisse aufbewahren muss - aber wo?

Mark Twains Prosa hat in Amerika neue Maßstäbe gesetzt. Seine Erzählungen strotzen vor humoristischen Raffinessen, satirischen Salti und Bodenständigkeit. Jede Geschichte ist ein Erlebnis, da die Figuren authentisch, skurril und persönlich wirken - aus dem Leben gegriffen eben. Die komplette Szenerie erscheint dem Leser bzw. Zuhörer so deutlich vor seinem imaginären Auge, dass man das Gefühl hat, sich bewegende Bilder zu verfolgen.

In dieser Geschichte werden die Lebensumstände und Arbeitsbedingungen der schier endlosen Heere an Wanderarbeitern und Tagelöhnern in Russland thematisiert. Die Stellung der Frau steht dabei im Mittelpunkt. Die Umgangsformen sind rau und die Zukunftsplanungen beschränken sich in der Regel auf den angebrochenen Tag. Illusionen und Hoffnungen keimen zwar hier und da auf, aber der Alltag spricht eine eigene Sprache.

Die Märchen der Gebrüder Grimm gehören jedem Kleinkind vor dem Schlafengehen vorgelesen. Sie sind amüsant, lehrreich und regen die Fantasie an - natürlich nicht nur von Kindern - ein Spaß für Klein und Groß in Form von acht Märchen lässt sich hier erleben: "Hänsel und Gretel", "Strohhalm", "Kohle und Bohne", "Frau Holle", "Die sieben Raben", "Rotkäppchen", "Die Bremer Stadtmusikanten", "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren".

Die Hauptfigur, ein gebildeter junger Mann, kommt auf dem Land den ansässigen Gutsbesitzern in Kontakt. Er wundert sich darüber, womit dieser Gesellschaftskreis seine Zeit verbringt und liest vor versammelter Mannschaft einen Ausschnitt aus Goethes Faust vor. Das Echo ist geteilt, die Wirkung auf eine junge Frau jedoch unmittelbar. Die Gedanken Goethes scheinen das junge Fräulein hoffnungslos zu überfordern und natürlich hat sie Fragen, aber ihre Verwirrung wird durch Gespräche mit dem Protagonisten nur noch größer.