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Wir wollen Menschen zu leidenschaftlichen Nachfolgern Jesu machen!© 2025 Evangelische Freikirche Bornheim e.V. Cristianismo Espiritualidad Ministerio y Evangelismo
Episodios
  • Wie Jesus seine Macht zeigt
    Nov 23 2025
    ## Wenn Gott wartet: Die Kraft der Auferstehung inmitten der Stille ### Die Erfahrung des Wartens Das Warten birgt eine tiefe Spannung in sich, oft verbunden mit Anspannung und Ungewissheit. Manchmal fühlen sich Zeiten in unserem Leben an wie Wartezimmer, in denen wir einen bestimmten Zweck verfolgen, aber die Tür bleibt verschlossen. Wir wissen nicht, wie lange es dauern wird. Manchmal warten wir auf Heilung, manchmal auf Weisheit, manchmal darauf, dass Gott eingreift – und er tut es vielleicht nicht, oder nicht so, wie wir es erwarten. Diese Wartezeiten suchen wir uns nicht aus, aber das Leben bringt sie mit sich. Auch die Geschichte, um die es heute geht, beginnt mit einer Wartezzeit: mit Schweigen und offenen Fragen. Es geht um ein unerklärliches Warten, tiefes Mitgefühl und eine Hoffnung, die größer ist als der Tod. ### Das unerklärliche Warten Jesu (Johannes 11, 1-7) Die Geschichte beginnt mit der Krankheit des Lazarus: > "Ein Mann namens Lazarus, der war krank. Er wohnte mit seinen Schwestern, Maria und Martha, in Bethanien." (Johannes 11, 1-2) Die Schwestern schicken Jesus eine Nachricht: > "Herr, der, den du lieb hast, ist sehr krank." (Johannes 11, 3) Die Reaktion Jesu ist überraschend: > "Als Jesus jedoch davon hörte, sagte er: Lazarus' Krankheit wird nicht zum Tod führen. Sie dient vielmehr der Verherrlichung Gottes, der Sohn Gottes wird durch sie verherrlicht werden." (Johannes 11, 4) Obwohl er seine Freunde liebt, bleibt er: > "Als er von seiner Krankheit erfahren hatte, blieb er noch zwei Tage, wo er war." (Johannes 11, 6) Wenn Gott wartet, verstehen wir sein Schweigen oft nicht. Die Not ist dringend, der Ruf nach Hilfe ist klar. Aber Jesus bleibt zwei Tage. Johannes konstruiert keine Begründung, er lässt diese Spannung bewusst stehen. Für einen Sterbenskranken sind zwei Tage sehr lang, manchmal zu lang. Maria und Martha sehen nur den Verlauf der Krankheit, das Entsetzen wächst, und Jesus kommt nicht. **Gottes Handeln ergibt für uns manchmal keinen Sinn, wir können es nicht verstehen.** ### Gottes Mitgefühl inmitten der Trauer (Johannes 11, 17-37) Als Jesus endlich eintrifft, ist Lazarus bereits gestorben und liegt vier Tage im Grab. Martha begegnet ihm mit der verzweifelten Frage, die oft aus unserem eigenen Schmerz spricht: > "Herr, wärst du hier gewesen, wäre mein Bruder nicht gestorben!" (Johannes 11, 21) Jesus antwortet mit der tiefsten Zusage: > "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. Er wird leben, weil er an mich geglaubt hat, und niemals sterben. Glaubst du das, Martha?" (Johannes 11, 25-26) Maria wiederholt später fast denselben Satz wie ihre Schwester. Interessant ist, wie unterschiedlich Jesus auf die beiden reagiert: * Mit **Martha** spricht er über Perspektiven und die Auferstehung. * Mit **Maria** spricht er nicht, weil sie gerade keine Erklärung braucht, sondern jemanden, der ihre Tränen sieht. Jesus wird von tiefem Schmerz und Zorn (über den Tod) bewegt: > "Da weinte Jesus." (Johannes 11, 35) **Der Schmerz seiner Freundin wird zu seinem eigenen Schmerz.** Er ist nicht das ferne Prinzip, sondern ein Gott, der unsere Tränen sieht und teilt. Das ist ein starker Zuspruch: **Wir müssen nicht alle Antworten kennen; Gott fühlt den Schmerz mit uns.** ### Die größere Hoffnung: Die Stimme des Lebens (Johannes 11, 38-44) Mitten in der größten Hoffnungslosigkeit handelt Jesus. Martha versucht, ihn aufzuhalten, da der Gestank schrecklich sein müsse. Jesus konfrontiert die Realität und fordert Glauben: > "Habe ich dir nicht gesagt, dass du die Herrlichkeit Gottes sehen wirst, wenn du glaubst?" (Johannes 11, 40) Nach dem Gebet ruft er mit lauter Stimme: > "Lazarus, komm heraus!" (Johannes 11, 43) Und Lazarus kommt heraus. **Das ist die Stimme des Lebens selbst, die Stimme des Schöpfers, der auch der Tod gehorchen muss.** Dieses Wunder geschieht nicht primär für Lazarus (der wahrscheinlich glücklich bei Gott war), sondern damit die Menschen glauben können: > "Ich weiß, dass du mich immer erhörst. Doch ich sage es wegen der vielen Menschen, die hier stehen, damit sie glauben können, dass du mich gesandt hast." (Johannes 11, 42) Der entscheidende Satz, der alles übertrifft, ist die Aussage Jesu selbst: **"Ich bin die Auferstehung und das Leben."** Hoffnung hängt nicht davon ab, dass wir alles verstehen oder dass die Dinge sich zum Guten wenden, sondern allein an dieser Person, Jesus Christus. ### Ermutigung in unseren Wartezeiten Vielleicht sitzt auch dein Leben in einem Wartezimmer, dessen Dauer du nicht bestimmen kannst. Wo du mit deinen Fragen sitzt und nichts passiert. Die Geschichte von Lazarus macht Mut, weil sie zeigt: 1. Wir warten manchmal unverstanden. 2. Gott fühlt unseren Schmerz. 3. Seine Liebe ändert sich nicht durch unser Warten. Manchmal ist der Punkt, an dem wir mit unseren Möglichkeiten am Ende sind, genau der Punkt, wo Gott mit seinem Wirken beginnt. **Wenn er uns ...
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    32 m
  • Gottesdienst | LIVE | Ev. Freikirche Bornheim
    Nov 23 2025
    ## Der Weg des Glaubens: Gast sein auf Erden ### Einführung und Begrüßung Ich bin der lebendige Lebendige, der an mich glaubt. Und wer lebt und an mich glaubt, der stirbt niemals. Wir leben heute als Gast auf dieser Erde. Ich möchte euch allen noch einmal ganz herzlich willkommen heißen in dieser Gemeinde. Auch danke an Gery für das wunderbare Gebet zu Beginn. Bevor wir zum Abschluss kommen, gibt es noch Gelegenheit, Anliegen oder Gedanken loszuwerden, die euch beschäftigen. Ansonsten wünsche ich euch gleich eine wunderbare Zeit beim Kirchencafé und Gottes Segen. Ich freue mich auch, Samulen-Oxane hier zu haben. ### Das Vaterunser als Abschlussgebet Nun möchte ich mit euch zusammen das Gebet sprechen, das unser Herr Jesus Christus uns anvertraut hat, das Vaterunser, um diesen Gottesdienst zu beenden. Lasst uns zusammen beten. > Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. ### Segen und Verabschiedung Gottes Segen euch und einen guten Sonntag. Amen. ### Kernaussagen der Predigt * Wer an Christus glaubt, stirbt nicht. * Unser irdisches Leben ist temporär; wir sind Gäste auf Erden. * Der Gottesdienst schließt mit dem gemeinsamen Gebet des Herrn (Vaterunser). * Abschließender Wunsch für Segen und eine gute Zeit im Anschluss (Kirchencafé).
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    1 h y 34 m
  • Gebet ist unsere erste Antwort
    Nov 18 2025
    ## Gebete, die Gott hört: Die Prinzipien der Kommunikation mit dem Schöpfer ### Die Kraft unserer Worte und Gottes Empfangsbereitschaft Unsere Worte besitzen eine immense Kraft, sei es im menschlichen Miteinander oder in der Kommunikation mit Gott. > "Tod und Leben stehen in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen." (Sprüche 18,21) Worte können wie ein Löwenmaul zerstören oder wie ein streichelndes Baby das Leben nähren. Ebenso wie ein Messer sowohl zur Waffe als auch zum Heilungsinstrument werden kann, formen unsere Äußerungen unsere Beziehung zu Gott. Der entscheidende Unterschied ist: **Gott können wir nichts vormachen.** Er liest das Kleingedruckte in unserem Herzen. Warum bleiben Gebete manchmal unbeantwortet? Es liegt nicht an Gott: > "Es soll so geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten; während sie noch reden, will ich hören." (Jesaja 65,24) Gottes Ohr ist offen. Die Barrieren liegen oft bei uns, da wir die göttlichen Prinzipien der Kommunikation nicht kennen oder ignorieren. Gott sucht die Gemeinschaft, wie seine erste Frage an den Menschen zeigt: "Adam, wo bist du?" (Genesis 3,9). > "Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, dass sie nicht helfen könnte, und sein Ohr nicht zu schwer, dass es nicht hören könnte; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet." (Jesaja 59,2) Hindernisse wie Missetaten und Sünden trennen uns von der hörbaren Antwort Gottes. ### Kriterium 1: Gebete nach Gottes Willen **Gebete, die Gott gerne hört, entsprechen immer seinem Willen.** > "Und das ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass, wenn wir etwas nach seinem Willen bitten, er uns hört. Und wenn wir wissen, dass er uns hört, was wir auch bitten, so wissen wir, dass wir das, was wir von ihm erbeten haben, erhalten haben." (1. Johannes 5,14-15) Wir müssen die Perspektive ändern: Zuerst anerkennen wir Gottes Sein, seinen Namen, sein Reich und seinen Willen ("Dein Reich komme, dein Wille geschehe"). **Wir schauen zuerst auf seine Gegenwart, dann auf seine Gaben.** Gott ist kein Getränkeautomat, der nach unseren Wünschen funktioniert. Seinen Willen erkennen wir durch Hingabe und ständigen "Augenkontakt" mit ihm, vergleichbar mit einem Hund, der immer auf sein Herrchen achtet. Wir gehören ihm als sein Eigentum und Kind. **Wie lernen wir, nach seinem Willen zu beten?** * Indem wir sein Wort lesen und hören. * Indem wir bewusst biblisch beten. * **Hingabe ist wichtiger als unsere Worte, Sätze und unsere Kraft.** Wenn wir im Namen Jesu bitten, wird der Vater verherrlicht: > "Und alles, was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn." (Johannes 14,13) ### Kriterium 2: Gebete in Gehorsamsbereitschaft **Gebete, die Gott gerne hört, sind Gebete in Gehorsamsbereitschaft.** Wir signalisieren vorab: Egal was du sagst, ich will gehorchen. Gott arbeitet an unserem Charakter und will uns reifen lassen. Manchmal gibt es Wartezeiten, weil wir noch Geduld oder andere Eigenschaften lernen müssen. Samuel ist ein Vorbild dieser Haltung: > "Sprich, HERR, denn dein Knecht hört!" (1. Samuel 3,9b) Diese Haltung drückt tiefe Unterordnung und Anerkennung seiner Weisungsbefugnis aus. Bei Gott funktioniert es nicht nach dem Prinzip: "Ich höre, ich überlege, ob es mir passt." **Wenn Gott redet, ist das Beste, was du tun kannst, gehorsam zu sein.** Gehorsam macht seine Stimme leichter verständlich: Je mehr wir ungehorsam sind, desto undeutlicher hören wir seine Stimme. Im Vaterunser zeigen wir diese Bereitschaft: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Wir leisten Vorleistung im Gehorsam. Die Bitte nach Zeichen (z.B. bei den Pharisäern) ist oft ein Zeichen von Kontrollstreben, nicht von echtem Glauben. Gott will, dass wir täglich gehorchen lernen. > "Ihr nennt mich aber Herr, Herr, und tut nicht, was ich sage." (Lukas 6,46) Wenn wir nicht gehorsam sind, wird der Dialog gestört. Wir müssen unser Gehör auf seine Stimme justieren. ### Kriterium 3: Gebete im festen Glauben **Gebete, die Gott gerne hört, sind Gebete im festen Glauben.** Das beste Vorbild hierfür ist Abraham. > "Obwohl er wusste, dass sein Leib schon erstorben war, und auch Sarahs Mutterschoß, zweifelte er nicht an Gottes Verheißung aus Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott Ehre." (Römer 4,19-20) Abraham vertraute Gottes Zusage, obwohl es menschlich unmöglich schien. Sein Hinfallen vor Gott bedeutete: "Ich kapituliere, du hast das Sagen." Gebet ist mehr als ein einmaliges Ereignis; es ist eine **Lebensart in ständiger, wachsender Beziehung zu Gott.** > "Bitte ihn aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, ist wie eine Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird." (Jakobus 1,6) > "Habt Glauben an Gott! Wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Heb dich und wirf dich ...
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    41 m
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