Episodios

  • Gibt es uns noch mal in anderen Universen, Professor Witten?
    Dec 24 2023

    Ed Witten wird gerne als Einstein unserer Zeit bezeichnet. Er hat die Stringtheorie maßgeblich mit entwickelt. Sie soll die beiden großen Theoriegebäude der Physik – Relativitätstheorie und die Quantentheorie – miteinander verheiraten und gilt als Kandidat für eine Theorie für Alles. Das Problem: Die Stringtheorie sagt vorher, dass es nicht nur ein Universum gibt, sondern eine unvorstellbar große Zahl von Paralleluniversen, Multiversum genannt. Manche Kosmologen sehen in der Theorie sogar Hinweise auf Doppelgänger von uns Menschen.

    Im Interview mit ZEIT und ZEIT WISSEN erklärt Ed Witten, wie es zu der Vorhersage der vielen Universen kam und warum er mit dieser Vorstellung gerungen hat. Außerdem fragen wir ihn nach seiner Einschätzung zur Existenz von Doppelgängern in anderen Universen. ZEIT-Redakteur Ulrich Schnabel hat vor Jahren sowohl Ed Witten als auch den 2018 verstorbenen Stephen Hawking getroffen und erzählt von diesen Begegnungen.

    In seiner unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum in fast allen Gesellschaften Religionen entstanden sind.

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    Die folgenden Kapitelmarken verschieben sich um etwa 45 Sekunden, falls der Podcast Werbung enthält.

    (00:00) Intro (01:50) Das Trauma, Ed Witten zu interviewen (05:10) Was Ed Witten von Stephen Hawking unterscheidet (07:00) Ed Witten als Einstein unserer Zeit (07:55) Das Multiversum im Hollywood-Film (11:40) Einsteins Traum (13:00) Stringtheorie für Dummies (15:45) Das Argument für Paralleluniversen (18:35) Occams Rasiermesser (21:28) Haben wir Doppelgänger in Parallelwelten? (23:30) So arbeitet Ed Witten (25:20) Christoph Drösser über den Ursprung von Religionen (29:13) Vorschau

    Shownotes Das ZEIT-Interview mit Ed Witten ist hier zu finden.

    Ed Witten hat bis zum 29. Juli unter @witten271 getwittert.

    Pressemitteilung der Joachim-Herz-Stiftung zur Verleihung des Hamburger Preises für Theoretische Physik an Ed Witten.

    Ulrich Schnabel schreibt über seine Begegnungen mit Ed Witten und Stephen Hawking in diesem ZEIT-Artikel.

    Tobias Hürter schreibt in der ZEIT über die Stringtheorie (2014).

    Tobias Hürter und Max Rauner erklären das Multiversum in ihrem Buch Die verrückte Welt der Paralleluniversen.

    Fotos: Roman Pawlowski für Die ZEIT

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    30 m
  • Alzheimer wird endlich behandelbar
    Dec 10 2023

    Knapp 120 Jahre ist es her, dass Alois Alzheimer eine "eigenartige Erkrankung der Hirnrinde" beschrieb. Jahre, in denen die Medizin nie ein Mittel hatte, das gegen die Ursache der nach ihm benannten Alzheimer-Demenz hilft. Das wird sich nun ändern. Denn in Kürze dürfte die europäische Arzneimittelbehörde Ema Lecanemab, Handelsname Leqembi, zur Zulassung empfehlen.

    Was ist das für ein Mittel und wem kann es wirklich helfen? Was ist mit den Hirnblutungen, die viele der Probanden in der Zulassungsstudie betrafen? Und ist das Mittel vielleicht erst der Anfang einer Revolution? Darüber spricht Jakob Simmank in diesem Podcast mit Ingo Arzt, Redakteur im Gesundheitsressort.

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    Weitere Links zur Folge:

    • Einen ZEIT-Titel über die neuen Medikamente aus dem vergangenen Jahr lesen Sie hier.
    • Im ZEIT-ONLINE-Interview erklärt Christian Haass, wieso die neuen Antikörper ein Durchbruch sind.
    • Und hier erfahren Sie, was Demenz-Coaches machen und wieso sie für die Krankenhausbehandlung von Alzheimer-Kranken so wichtig sind.

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    31 m
  • Rückenschmerzen: Das Geheimnis eines starken Rückens
    Nov 26 2023

    80 Prozent der Deutschen haben irgendwann in ihrem Leben Probleme mit der Wirbelsäule. Eine regelrechte Rückenschmerzindustrie hält unzählige Angebote für sie bereit, von Spezialstühlen über Rücken-Check-ups bis hin zu Operationen. Manches davon ist Geld- und Zeitverschwendung. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erklären Experten, was wirklich hilft – und wann eine Röntgenaufnahme sinnvoll ist (12:04).

    Außerdem besucht ZEIT WISSEN eine Schule für Schlangenmenschen und fragt, ob auch sie Rückenschmerzen haben und wie sie es schaffen, ihre Wirbelsäule so extrem zu verbiegen. (08:27)

    Plus: Warum haben Menschen in manchen Kulturen keine Rückenschmerzen? Christoph Drösser geht dieser Frage in seiner unmöglichen Kolumne auf den Grund. (24:38)

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    (00:00 - 01:59) Intro (02:00 - 03:53) So viele Arbeitnehmer*innen haben Rückenschmerzen (03:54 - 08:26) Was passiert bei einem BackCheck? (08:27 - 12:03) Haben Schlangenmenschen Rückenschmerzen? (12:04 - 17:29) Bewegung: Das Wundermittel gegen Rückenschmerzen? (17:30 - 21:36) Der häufigste Grund für Rückenschmerzen (21:37 - 24:37) Warum Röntgen nicht immer sinnvoll ist (24:38 - 28:39) Warum haben andere Kulturen weniger Rückenschmerzen? (28:46 - 29:38) Mehr Wissen

    Shownotes

    2022 gründete Nicole Gerstner die Schule für Kontorsion Intentional Movement Acadamy (IMA). Es gibt Kursangebote zu Stretching, Kontorsion, Akrobatik und Luftartistik.

    Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) und der Berufsverband der Ärzte und Psychologischen Psychotherapeuten hat sich unter anderem damit beschäftigt, wie viel die Versorgung von Patient*innen mit Rückenschmerzen und deren Fehlzeiten kostet.

    Der BackCheck ermittelt Kraftwerte und erstellt mittels einer Software einen individuellen Trainingsplan. Wir haben den BackCheck beim Unternehmen Gesundheit in Bewegung (GiB) getestet.

    Dieser Fachartikel von 2008 berichtet über die Untersuchung der Rücken von fünf Frauen, die in der Zirkusschule der Mongolei (in Ulaanbaatar) ausgebildet worden sind.

    Dieser Artikel von Cochrane fasst Studien zur Einnahme von Schmerzmitteln und ihren Nebenwirkungen zusammen.

    In diesem Artikel von Cochrane geht es um die Frage, welche Art von Bewegung gegen Rückenschmerzen hilft.

    Dieser Artikel der Bertelsmann Stiftung beziffert den Anstieg der Wirbelsäulen-Operationen in den vergangenen 15 Jahren.

    Das "Deutsche Ärzteblatt" beschäftigt sich mit den Ursachen von Rückenschmerzen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie beschreibt in ihren Leitlinien, wann Rückenoperationen sinnvoll sind.

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    30 m
  • Intervallfasten: Selten essen und uralt werden
    Nov 12 2023

    Das Risiko an Krebs zu erkranken, Herzinfarkte und andere Erkrankungen werden stark von einem unaufhaltsamen Faktor beeinflusst: dem Älterwerden. Wer lange gesund bleiben will, sollte also vor allem versuchen, diesen Prozess zu bremsen. Aber wie? Glaubt man dem Harvard-Genetiker und Altersforscher David Sinclair, dann hilft vor allem eines: seltener zu essen.

    In einer neuen Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts klären Jakob Simmank und Linda Fischer, was hinter dem Intervallfasten-Hype steckt. Kann es helfen, 16 Stunden am Tag nichts zu essen – also zwischen 20 Uhr abends und 12 Uhr mittags keine Kalorien zu sich zu nehmen, weder Chips noch Bier am Abend und nicht einmal Milch in den Kaffee am Morgen?

    Jakob Simmank hat mit Morten Scheibye-Knudsen vom Center for Healthy Aging in Kopenhagen gesprochen, der eine der wenigen klinischen Studien zum Thema leitet, mit dem Naturheilkundler Andreas Michalsen sowie dem Altersforscher Valter Longo, die seit Jahrzehnten zum Fasten forschen. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, ob Menschen, die moderat Alkohol trinken, wirklich länger leben (14:41).

    Shownotes

    Ein ZEIT-Dossier zum Thema Intervallfasten lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/2023/31/intervallfasten-ernaehrung-gesundheit-alterung-wissen-podcast-2). Einen ausführlichen Text über die Suche nach der perfekten Diät, erschienen in ZEIT WISSEN, lesen Sie [hier](https://www.zeit.de/zeit-wissen/2023/02/diaet-ernaehrung-abnehmen-wissenschaft). Was gesunde Ernährung genau ausmacht, erklärt Ernährungswissenschaftler Martin Smollich im [ausführlichen Interview mit ZEIT ONLINE](https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2023-05/gesunde-ernaehrung-fleisch-verzicht-zucker-salz-krebs-erkrankungen).

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    (00:00-02:43) Intro

    (02:44-06:36) Was ist Altern überhaupt?

    (06:37-09:44) Wie Fasten wirkt

    (09:45-12:10) Fasten verjüngt – bisher vor allem Tiere

    (12:11-14:40) Wie man das Fasten beim Menschen erforscht

    (14:41-18:56) Die unmögliche Kolumnne: Leben moderate Trinker länger?

    (18:57-26:01) Frühstück oder nicht: Die beste Art zu fasten

    (26:02-26:49) Mehr Wissen

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    27 m
  • Warum es sich lohnt, vor 30 mit dem Rauchen aufzuhören
    Oct 29 2023

    Rauchen ist tödlich, das wissen alle. Wer lange raucht, stirbt häufig an Herzinfarkt, Lungenkrebs oder anderen Herz- oder Lungenleiden. Unser Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel ist einer Theorie nachgegangen, die unter seinen rauchenden Freunden verbreitet war: Mit 30 aufhören, dann geht das noch gut.

    Ein Blick in Studien hat gezeigt, da ist tatsächlich was dran.

    Wer jung ist, raucht häufig nicht mehr, sondern nutzt Vapes oder Tabakerhitzer. Für solche neueren Produkte gibt es zwar noch nicht die Langzeitdaten, die so klar den Schaden von normalen Zigaretten zeigen. Doch für deren Wirkung im Körper haben Mediziner bereits klare Hinweise gefunden (19:59).

    Christoph Drösser fragt sich in seiner Kolumne, warum manche Menschen eher nikotinabhängig werden als andere (23:13).

    Shownotes:

    • Mit 30 höre ich auf. Der Text von unserem Gesundheitsredakteur Tom Kattwinkel auf ZEIT ONLINE.
    • Der Tabakatlas, herausgegeben vom Deutschen Krebsforschungszentrum.
    • Studie: Raucher haben ein dreifach erhöhtes Sterberisiko.
    • Studie: Wer zwischen dem 25. und 35. Geburtstag aufhört, lebt zehn Jahre länger als langjährige Raucher – zumindest statistisch.
    • Studie: Nach einem Rauchstopp nimmt die Zahl der Mutationen im Erbgut von Lungenzellen ab.
    • Vier junge Raucher erzählen, warum sie angefangen haben. Niko Kappel hat zugehört.
    • Studie: Das US-Krebsforschungszentrum NCI trug in einem weltweit viel beachteten Bericht alle bekannten Beweise für die Wirkung von Werbung auf das Rauchverhalten zusammen.

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    28 m
  • Nach der Geburt getrennt: ein Zwillingspaar erzählt
    Oct 15 2023

    In der Geschichte von Peter Anema und Erik Hulsegge gibt es viele Verlierer. Die beiden sind Zwillingsbrüder, wurden aber nach der Geburt getrennt und zur Adoption freigegeben. Mit 17 begegnen sie einander zum ersten Mal, mit 33 treffen sie ihre leibliche Mutter. Schuldgefühle, Trauer und Traumata brechen auf. In dieser Familientragödie gibt es aber auch eine Gewinnerin: die Wissenschaft.

    Forschungsteams studieren an getrennt aufgewachsenen Zwillingen den Einfluss von Genen auf das menschliche Verhalten. Trotz der vielen Jahre, die manche eineiigen Zwillinge in getrennten Umwelten gelebt haben, haben sie oft verblüffende Ähnlichkeiten – bis hin zu ausgefallenen Marotten. Im @zeitwissen-Gespräch erzählen Erik und Peter, wie der Zufall sie zusammengeführt hat. Führende Zwillingsforscherinnen und -forscher erklären, warum selbst eine Eigenschaft wie Religiosität in den Genen stecken kann – und was Eltern aus den Erkenntnissen für die Erziehung ihrer Kinder ableiten können.

    Plus: In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, warum der Anteil der Zwillinge in der Bevölkerung von Land zu Land so unterschiedlich ist (22:45).

    Shownotes:

    Welchen Anteil haben die Gene, welchen Anteil hat die Umwelt? Seit 1960 haben Zwillingsstudien diese Fragen für rund 18.000 Persönlichkeitsmerkmale und Krankheiten untersucht. Diese interaktive Website macht die Forschungsergebnisse zugänglich. Es ist hilfreich, das Erklärvideo anzuschauen.

    Nancy Segal hat mehrere populärwissenschaftliche Bücher über ihre Forschung und über außergewöhnliche Zwillingsschicksale geschrieben. Ein guter Ausgangspunkt ist ihre Website.

    Das Team der University of Minnesota, das mehr als hundert getrennt aufgewachsener Zwillinge untersucht hat, fasst seine Forschungsergebnisse unter anderem in diesem Science-Artikel zusammen.

    Zu “Was wir nicht erklären können”: Die aktuellste Studie über die Zahl der Zwillingsgeburten stammt von 2021, sie wurde in der Zeitschrift Human Reproduction veröffentlicht. Ein interessanter Artikel, wie die hohe Zwillingsquote die Kultur der Yoruba in Nigeria prägt, erschien 2002 in Twin Research. Die Entdeckung zweier Gene, die die Wahrscheinlichkeit von Zwillingsgeburten erhöhen, wurde 2016 im American Journal on Human Genetics vermeldet.

    Kennen Sie Zwillinge, die getrennt aufgewachsen sind, oder sind Sie selbst betroffen? Schreiben Sie an max.rauner@zeit.de

    Max Rauner dankt Myrthe Buitenhuis für die Vermittlung des Kontakts zu Erik und Peter.

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    Kapitel

    (00:00 - 03:13) Die Mutter weint und weint und weint (03:13 - 06:44) “Wir waren das Produkt einer außerehelichen Beziehung” (06:44 - 08:49) Der Zufall führt sie nach 17 Jahren zusammen (08:49 - 12:45) Was macht die Zwillingsforschung? (12:45 - 19:00) Religiosität steckt in den Genen (19:00 - 20:55) Aggressivität ist erblich (20:55 - 22:45) Noch ein Wiedersehen mit der Mutter (22:45 - 26:45) Beeinflusst die Ernährung Zwillingsgeburten? (26:45 - 28:00) Themen im ZEIT WISSEN Magazin

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    28 m
  • Udos Knochen
    Oct 1 2023

    In einer Tongrube im Allgäu entdeckt ein Forschungsteam 21 Knochen, die von einem Vorfahren des Homo sapiens stammen. Die Forschenden taufen ihn “Udo”. Sein Körperbau bringt die bisherige Erzählung von der Evolution des aufrechten Gangs durcheinander. Mithilfe von Citizen Scientists suchen sie jetzt nach weiteren Knochen, um mehr über Udos Alltag zu erfahren. ZEIT-WISSEN-Redakteurin Hella Kemper hat mitgegraben – und auch etwas entdeckt.

    Im zweiten Beitrag spulen wir ein paar Millionen Jahre vor, in die Jungsteinzeit: Jäger und Sammler werden sesshaft und fackeln für Viehhaltung und Landwirtschaft ganze Wälder ab. Ruß und Feinstaub legen sich über Europa wie ein Sonnenschirm und kühlen die Erde, während Treibhausgase bereits vor 8.000 Jahren zur globalen Erwärmung beitragen. Obwohl damals viel weniger Menschen lebten, hatte ihr Verhalten eine ähnliche Wirkung aufs globale Klima wie die Industrialisierung – mit einem entscheidenden Unterschied (14:50).

    Außerdem: Warum sind die Neandertaler ausgestorben? Christoph Drösser diskutiert ein rätselhaftes Szenario. (23:25)

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    Shownotes: Die Ausstellung Light my Fire – Mensch macht Feuer ist im Archäologischen Museum zu sehen.

    In dem Buch –Feuer fangen– beschreibt Richard Wrangham, "wie uns das Kochen zum Menschen machte" (DVA).

    Drei Forschungsarbeiten zum Einfluss der Steinzeitmenschen auf das Klima:

    Kaplan, Jed O. et al. (2016): The biogeophysical climatic impacts of anthropogenic land use change during the Holocene. Climate of the Past. 12. 923-941.

    Tallavaara, Miika et al. (2015): Human population dynamics in Europe over the Last Glacial Maximum.

    Kaplan, Jed O. et al. (2016): Large Scale Anthropogenic Reduction of Forest Cover in Last Glacial Maximum Europe.

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    28 m
  • Das ewige Eis taut auf
    Sep 17 2023

    Eis kann in den Bergen Felswände stabil halten. Am Nordpol schafft es einzigartige Ökosysteme und macht aus dem Boden einen riesigen Kohlenstoffspeicher. In der neuen Folge des ZEIT-WISSEN-Podcasts_ Woher weißt du das?_ geht es um das vermeintlich ewige Eis. Was passiert, wenn dieses Eis gar nicht mehr ewig ist, sondern durch die globale Erwärmung auftaut?

    Linda Fischer spricht mit Max Rauner über ihre Recherche im Schweizer Dorf Kandersteg, das bedroht ist, weil ein Berggipfel ins Tal rutschen könnte. Außerdem geht es um die Frage, was tauender Permafrost eigentlich für den Planeten bedeutet.

    In der unmöglichen Kolumne sucht Christoph Drösser nach einer Erklärung dafür, warum der Wind in unseren Breiten immer schwächer zu wehen scheint (20:21).

    Shownotes:

    • Eine Reportage über das Dorf Kandersteg von Linda Fischer
    • Ein Fachartikel zum Risikomanagement am "Spitze Stei" (Schweizerische Zeitschrift für Forstwesen: Hählen et al., 2022)
    • Das ewige Eis in Hessen, erklärt auf einer Informationsseite des Kultur- und Geschichtsvereins Frickhofen e. V..
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    25 m
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