• Novembergrau und Jogginghose
    Nov 20 2025
    Nach drei Wochen voller Arbeit sehen wir uns endlich wieder – und nehmen euch mit in eine Folge, die genau das ist, was man im November braucht: ein bisschen Licht, Wärme und ein ehrlicher Austausch über das, was gerade so los ist: stille Feiertage wie Allerheiligen oder Totensonntag, Halloween, Laternenumzüge, Karnevalsbeginn und das Bedürfnis, ab und zu mal in andere Rollen (oder Kostüme) zu schlüpfen. Es geht ums Abschalten in übervollen Wochen, um kleine Formen der Selbstfürsorge – wie eine heiße Dusche, ein gutes Essen oder die Jogginghose, in die man abends reinschlüpfen kann. Wir reden über das seltsame Gefühl, wenn man Komplimente nicht richtig annehmen kann, und über die Geschichten, die wir uns selbst über uns erzählen – oft viel kritischer, als es andere je tun würden. Und dann landen wir beim Thema Ordnung. Warum man manchmal eine To-do-Brille aufhat, die nur das sieht, was noch gemacht werden muss. Wie Ordnung zur Priorität wird, wenn es innen chaotisch ist. Und was hilft, wenn man sich mit dem eigenen inneren Schweinehund irgendwie arrangieren muss – nicht im Sinne von Disziplin, sondern als Teil von Selbstfürsorge.
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    1 h y 21 m
  • Welcher Haushaltsgegenstand bist du?
    Oct 30 2025
    Diese Folge stand ein wenig unter dem Zeichen kleiner Pannen – ein nicht angestecktes Mikro, ein Anruf mitten im Gespräch, und trotzdem (oder gerade deshalb) war sie voller guter Momente. Und vor allem: Wir lassen ganz selbstbewusst alles drin! Wir starten in diese Folge mit einem Moment, der sich besonders anfühlt: Ein neues Projekt, das uns beide bewegt – Frauen bekommen Raum. Im Januar wird die erste Veranstaltung stattfinden, und schon jetzt schwingt Vorfreude und Aufbruch mit. Gleichzeitig blickt Sarah auf einen Abschied. Nach vier Jahren hat sie sich von ihrem Podcast Wer wir sind verabschiedet – und wir sprechen darüber, wie es ist, ein Herzensprojekt loszulassen und was bleibt, wenn etwas endet. Wir fragen uns, wonach wir eigentlich entscheiden, welchen Geschichten und Stimmen wir zuhören – und welche wir überhören. Welche Rolle spielt dabei die Klangfarbe? Und gibt es einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Stimmen? Kaja und Sarah haben mal füreinander geprüft, welcher Haushaltsgegenstand sie wären. Von dort aus ging das Gespräch weiter zu den Geschichten rund um Tag unserer Geburt – und wie wir diesen in unserer Fantasie ausschmücken. Wir sprechen über das Aufwachsen als Einzelkind und darüber, wie es sich anfühlt, spät Schwester zu werden. Zum Schluss geht es um Zuschreibungen von außen – darüber, wie Worte verletzen können, ohne dass Menschen es merken. Und appellieren an mehr Sensibilität und Vorsicht im Umgang mit Zuschreibungen. Eine Folge über Abschiede und Anfänge, über Stimmen, Geschichten und leise Schwingungen, die bleiben.
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    1 h y 5 m
  • Wenn Musik berührt und Freundschaft schwerfällt
    Oct 16 2025
    In dieser Episode von Studio Nova sprechen wir über Klänge, die etwas in uns bewegen. Musik, die uns verletzlich macht, verbindet oder manchmal auch nur spiegelt, wie wir uns gerade fühlen. Zwischendurch gibt’s Geburtstagskuchen auf neuen Möbeln – ein kleines Zwischen-Update aus unserem Studio, das sich gerade verändert. Dann geht’s ums Ehrenamt. Wir sprechen darüber, warum manche es als Aushängeschild fürs gute Gewissen nutzen und warum viele gesellschaftlich relevante Aufgaben immer noch unbezahlt bleiben. Und was das über unseren Blick auf Arbeit, Wert und Verantwortung sagt. Von dort aus spannen wir den Bogen zu Einsamkeit und Nähe: Warum es so schwer ist, neue Freundschaften zu schließen, besonders in der Stadt. Wie viel Mut es kostet, sich auf Menschen einzulassen – und warum wir trotzdem immer wieder versuchen sollten, Verbindung zu schaffen, auch wenn sie manchmal nur leicht und flüchtig ist. Eine Folge über Musik, Sinn und das leise Bedürfnis, Teil einer Gruppe zu sein.
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    1 h y 12 m
  • Zwischen Startekabel, Theater und Mutausbrüchen
    Sep 18 2025
    Wo ist die Zeit – und vor allem der Sommer – geblieben? Draußen stürmt es und wir machen es uns wieder auf unserer Empore gemütlich. Wir sprachen über Pausen, Mut und kleine Alltagsgeschichten, die mehr in sich tragen, als es zunächst scheint. Sarah erzählt von ihrer Auszeit – vom Alleinsein, vom Nichtstun und von der Frage, wie Mütter sich Räume nur für sich selbst schaffen können. Und sie erinnert sich in einem unerwarteten Moment daran, Trost in dem Gedanken zu finden: „Ich bin gerade genau da, wo ich sein soll.“ Kaja erzählt von einem Theaterbesuch mit ihrer Tochter – und davon, wie es ist, wenn die erhoffte Berührung ausbleibt. Ein anderes Erlebnis dreht sich um ein scheinbar harmloses Spiel, das die Frage „Was würdest du lieber tun…“ stellte – und wahrscheinlich nun doch lieber in der Schublade verschwindet. Wir sprechen über Mut: über eine Woche voller Aufbrüche, über das Glück, das daraus entstehen kann, und darüber, warum wir Komfortzone und Wagnis gleichermaßen brauchen. Und wir schauen auf unsere Arbeit: Wie wir etwa die Metapher vom Haus auf ganz unterschiedliche Weise nutzen. Zum Schluss blicken wir auf Stefans bewegendes Gespräch in Wer wir sind zurück: Er hat drei geliebte Menschen verloren und trotzdem eine Haltung gefunden, die voller Leben ist – und uns nachhaltig beeindruckt hat.
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    1 h y 26 m
  • 4 Jahre, ein Sommerabend und Wir
    Sep 4 2025
    Wir feiern 4 Jahre Selbstständigkeit! Diese besondere Folge haben wir an einem lauen Sommerabend aufgenommen, bei goldenem Licht mit Blick auf Backstein und Efeu auf einer kleinen Holzbank vor unserem Studio Nova. Zwischen Baustellencharme und einem Luftballon in Form einer „4“ blicken wir zurück auf vier Jahre Selbstständigkeit. Gegenseitig haben wir uns viele Fragen gestellt: Wann war der erste Gedanke an eine eigene Selbstständigkeit, der plötzlich nicht mehr wegzuschieben war? Wie haben den ersten Tag in der Selbstständigkeit erlebt? Was haben wir dafür losgelassen? Gemeinsam haben wir uns erinnert: Wie wir überhaupt zusammengefunden haben, an die ersten Aufträge, die kleinen Erfolge, die Überraschungen und Stolpersteine, die uns seitdem begegnet sind. Wir sprechen darüber, warum Selbstreflexion sowie ein Ausgleich zur Selbstständigkeit unverzichtbar und die Grundlage unseres Tun sind. Am Ende erfahrt ihr, wie wir in die nächsten zwei Jahre schauen und was das Ganze mit Traktorfahren zu tun hat.
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    2 h y 1 m
  • Zwischen Selbstständigkeit, Sterblichkeit und Seifenblasen
    Aug 21 2025
    Eine Folge, in der es ein bisschen um alles geht: Selbstständigkeit, Sterblichkeit, Gestalten, Kümmern. Schweres, Leichtes – und manchmal beides gleichzeitig. Es geht um vieles, was uns gerade bewegt – und vielleicht auch verbindet: Wie fühlt sich Selbstständigkeit an, wenn man die ersten Jahre hinter sich gelassen hat? Was passiert, wenn eine Begegnung den Blick auf Abschied und Trauer verändert? Und warum ist es so schwer, sich Zeit für Kreativität zu nehmen – oder für sich selbst, während man gleichzeitig versucht, allen anderen gerecht zu werden? Und wir stellen fest: Für Soloselbstständige, die schon ein paar Jahre dabei sind, gibt es kaum Orte für echten Austausch – jenseits von Selbstvermarktung und Gründungsfragen. Darum starten wir in dieser Folge einen Aufruf: Wer Lust hat auf ein Treffen, bei dem es wirklich um Erfahrungen und gegenseitigen Austausch geht, kann sich gern bei uns melden.
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    1 h y 9 m
  • Von Reisen und Räumen
    Jul 31 2025
    Kaja kommt gerade zurück aus Sri Lanka – mit jeder Menge Geschichten im Gepäck. Nicht nur über Natur, Kultur und FOMO-Momente, sondern auch über das Reisen mit Familie, das manchmal mehr über einen selbst erzählt als gedacht. Wir sprechen über versteckte Familiengeheimnisse, systemische Muster und dem Umgang mit Besitz. Warum bestimmte Glaubenssätze sich anfühlen wie mitgelieferte Startpakete – und wie man sie überhaupt erkennt. Es geht auch um globale Ungleichheiten: Wie reist man durch ein Land mit extremen sozialen Unterschieden, ohne in die Retterrolle zu rutschen? Was bedeutet Augenhöhe wirklich – zum Beispiel gegenüber Frauen, die für einen Hungerlohn Tee pflücken? Dann wird’s grundsätzlicher: Frauen in Männerberufen, Pilotinnen, Power und Ohnmacht. Und über unsere Kinder, die auf einmal die klügeren Fragen stellen und den Blick weiten. Zum Schluss wird’s nochmal persönlich – Sarah erzählt von ihrem inneren Zimmer, das gerade komplett ausgeräumt ist und dem damit verbundenen Chaos als auch der manchmal fehlenden Lust, das Durcheinander wieder zu sortieren. Eine Folge über alte Muster, neue Sichtweisen und den Mut, nicht alles gleich wieder einzuräumen.
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    1 h y 9 m
  • Von To-do-Listen, Superkräften und Chaosreisen
    Jul 17 2025
    Der Sommer ist da und es ist Urlaubszeit - auch für uns und wir nehmen euch mit auf unserer Sommerfolge! Kaja streicht die letzten Punkte ihrer Liste, während Sarah ihre letzten Urlaubstage zwischen Chaos und kleinen Komplikationen verbringt — und sich trotzdem über ihre Privilegien bewusst ist. Wir sprechen über unsere vermeintlichen Superkräfte, die sich im Alltag manchmal eher als Stolperfallen entpuppen. Warum es gar nicht immer hilfreich ist, alles im Blick zu haben – und wieso wir trotzdem nicht darauf verzichten wollen. Natürlich geht’s auch um Bücher, die wir gerade lesen und lieben. Und um Fernweh: Wir schauen zurück auf unsere großen Reisen im letzten Jahr – sechs Wochen Australien bei Kaja, sechs Wochen Costa Rica bei Sarah. Was bleibt nach so einer Zeit? Und wie verändert das vielleicht auch unseren Blick auf den Alltag? Außerdem erzählen wir, wohin es als Nächstes geht – zumindest für Kaja, die bald ihre Koffer für Sri Lanka packt. Eine Folge zwischen Urlaubsnachklang, Fernweh und der ganz normalen Portion Alltagswahnsinn.
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    1 h