Stimme der Wirtschaft. Der Podcast der IHK Köln. Podcast Por IHK Köln arte de portada

Stimme der Wirtschaft. Der Podcast der IHK Köln.

Stimme der Wirtschaft. Der Podcast der IHK Köln.

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Die "Stimme der Wirtschaft" ist der Video-Podcast der IHK Köln. Zu Gast im Kammer-Studio sind regelmäßig Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Economía
Episodios
  • Folge 10: Kim Bauer
    Sep 4 2025
    Zukunftswahl im Westen! Am 14. September steht die Kommunalwahl in NRW auf dem Plan – gerade für die Unternehmen in der Region ist das ein wegweisender Tag, sagt Kim Bauer, Geschäftsführerin der Netempire Software GmbH: „Da werden die Bedingungen vor Ort entschieden – das, was den unternehmerischen Alltag prägt. Gewerbesteuer, Infrastruktur, Attraktivität des Standortes. Finden die Arbeitskräfte Kitas, Schulen, Wohnungen. All das wird vor Ort gestaltet. Der Weg ins Rathaus zum Bürgermeister ist nun einmal viel kürzer als der nach Berlin.“ Kim Bauer hat zuletzt unser IHK-Wahlforum in Rösrath moderiert und spricht in unserem Video-Podcast „Stimme der Wirtschaft“ über ihre Erfahrungen mit Lokalpolitikerinnen und -politikern. Ihr Wunsch für die Zeit nach der Wahl: „Ein konsequentes Miteinander und ein konsequentes Umsetzen“ zwischen Rathaus und lokaler Wirtschaft. Nicht nur im Gespräch sein, sondern auch konkrete Ziele vereinbaren – und dann auch realisieren. Nur so könne die Region wettbewerbsfähig und attraktiv für Unternehmen bleiben. IHK-Präsident Nicole Grünewald fordert für die Zeit nach der Wahl: „Wir brauchen ein ganz klares Bekenntnis zur Wirtschaft. Man muss Wirtschaft immer mitdenken – im Moment mehr als je zuvor. Wir sind seit fünf Jahren in der Dauerkrise. Unsere Unternehmen können teilweise nicht mehr und werden dann auch noch überschüttet mit zusätzlicher Bürokratie, mit unendlich vielen Regularien. Das geht nicht mehr!“ Politik müsse sich als Partner der Unternehmer verstehen, nicht als Gegner. Spätestens, wenn man auf die Einnahmen einer Stadt oder Gemeinde schaut, merkt man: „Wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch der Kommune gut. Deshalb brauchen wir eine Verwaltung und eine Kommunalpolitik, die sagen: ,Wir stehen zu unserer Wirtschaft und wir sind stolz darauf, dass wir sie hier haben!‘“
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    22 m
  • Folge 9: Peter Zens
    Aug 21 2025
    Er sprüht vor Energie und Tatendrang: Peter Zens, der sich selbst „Zukunftsbauer“ nennt und auf dem Gertrudenhof in Hürth nicht nur regionale Produkte vermarktet, sondern auch einen Umweltbildungsort geschaffen hat. Sein nächstes Projekt: Die Gründung Bündnisses für Biodiversität unter dem Dach der IHK Köln. Biodiversität – was ist das eigentlich und warum braucht es dafür ein Bündnis?! „Biodiversität bedeutet in einem Wort: Naturkapital“, erklärt Zens im Video-Podcast „Stimme der Wirtschaft“. Alles hängt mit allem zusammen, die Vielfalt von Pflanzen, Lebewesen und Organismen ist ein Netz, das allumfassend über den Planeten gespannt ist. „Biodiversität ist kein Phantasten-Thema für Gutmenschen, die die Welt retten wollen, sondern betrifft unserer aller Grundlage – auch in der Wirtschaft. Fast alle Unternehmen haben ihre Basis in Rohstoffen, die mit und in der Natur entstehen, sei es direkt oder über die Lieferketten.“ Weil Klimawandel und Artensterben voranschreiten, stehen viele Unternehmerinnen und Unternehmer schon heute vor großen Herausforderungen. Dabei, und da schließt sich der Kreis, sind intakte Ökosysteme wichtig für stabile Lieferketten und eine gesunde Wirtschaftsgrundlage … Peter Zens‘ aufrichtige Einladung: Jedes Unternehmen, egal ob Start-up oder Konzern, kann am 9. Oktober zum Gründungstermin kommen dem neuen Bündnis und beitreten – es lohnt sich. Die Netzwerk-Mitglieder erfahren, wie man Biodiversität leben kann und was das dem Unternehmen bringt. Auch bei Fragen zu Umweltmanagement, Nachweis- und Berichtspflichten soll das Bündnis zur Seite stehen. Dazu sind regelmäßiger Austausch mit Experten und Workshops geplant. Knapp 50 Akteure sind schon an Board, alle Angebote sind natürlich kostenfrei. Alle Informationen gibt es auch auf www.ihk-koeln.de/biodiversität. „Nachhaltigkeit ist für uns als IHK ein zentrales Thema, die Transformation in Richtung Klimaneutralität ist uns wichtig“, sagt IHK-Präsidentin Nicole Grünewald. „Wir wollen, dass Wirtschaft und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Die Wirtschaft ist die Lösung – und nicht das Problem.“
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    19 m
  • Folge 8: Ute Biernat
    Aug 7 2025
    Werk und Wesen: Diese Frau ist Unterhaltung pur! Ute Biernat hat Millionen Deutsche vor den Fernseher gelockt und den Medienstandort Köln entscheidend geprägt: „Deutschland sucht den Superstar“, „Das Supertalent“, „X-Faktor“, „Der Preis ist heiß“ – alles Produktionen, die sie als UFA-Chefin verantwortet hat. Köln ist für Biernat das deutsche „Home of Entertainment“, wie sie in unserem Video-Podcast „Stimme der Wirtschaft“ verrät: „In Köln muss man niemandem erklären, was Unterhaltung ist. Der Kölner an sich steht bei Drei auf dem Stuhl und weiß, was gemeint ist.“ Wissen Politik und Verwaltung das eigentlich zu schätzen und unterstützen die Branche ausreichend? Ute Biernat ist da diplomatisch: „Die Stadt gibt sich wie immer Mühe … Aber dabei bleibt es auch meistens. Köln könnte sehr viel mehr aus sich herausholen – aus der Stadt und aus diesem Home of Entertainment.“ IHK-Präsidentin Nicole Grünewald ist da deutlicher: „Die Stadt hat in den letzten zehn Jahren zu wenig getan. Die Stabstelle Events, Film und Medien ist seit Februar unbesetzt. Das kann ja nicht sein, dafür ist die Branche viel zu wichtig für diesen Standort.“ Dabei wäre ein Ansprechpartner bei der Stadt gerade in Zeiten der Transformation von großer Bedeutung. Ute Biernat lebt und liebt Unterhaltung und beobachtet mit großer Spannung, wie sich die Medienlandschaft gerade verändert: „Die Frage ist ja heutzutage: Was ist eigentlich noch Fernsehen?! Ist das nur noch der Tatort am Sonntagabend? Oder ist es Mediatheken- und Streaming-Nutzung?“ Köln hat die perfekten Voraussetzungen, um diese Transformation zu meistern: „Wir haben die YouTuber in Köln, wir haben die Gamer, wir fangen langsam an, uns alle miteinander zu vernetzen. Wir müssen uns fragen: Was könnt ihr, was können wir? Warum sind wir so behäbig mit so viel Technik unterwegs, die man vielleicht gar nicht mehr braucht? Können wir gegenseitig voneinander lernen?“ Dass Menschen nicht mehr alles sehen wollen, was ihnen vorgesetzt wird und stattdessen selbst Content hochladen und damit das Programm mitgestalten können, sieht UFA-Chefin Biernat als unaufhaltsamen Trend und Chance: „Ich glaube, dass das gesund ist. Aber ich glaube auch, dass es Fernsehen in zehn Jahren noch geben wird. Es wurde schon tausendmal tot gesagt! Das Radio hat auch nicht aufgehört, als es plötzlich das Fernsehen gab …“
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    22 m
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