Episodios

  • Ersetzt KI das Lernen? #48
    May 4 2025
    In Bildungseinrichtungen wird zunehmend der „Kampf“ gegen das Abschreiben und die Aneignung fremder Erkenntnisse als eigene geführt – eine Herausforderung, die Lehrende mehr und mehr beschäftigt. Auf den ersten Blick beeindruckt die KI durch ihre Fähigkeit, komplexe Themen professionell aufzuschlüsseln und mit geschliffener Sprache darzustellen. Doch damit stellt sich eine alte, aber essenzielle Frage: Was lernen Menschen wirklich, wenn sie ein Ergebnis produzieren, dessen Grundlagen ihnen kaum bekannt sind? In der Reformpädagogik war es stets selbstverständlich, dem Lernprozess höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Haltung muss nun notwendigerweise auch in den regulären Unterricht integriert werden. Eine rein ergebnisorientierte Pädagogik begünstigt Schwindeln, Abschreiben, Täuschung und Betrug. Sie reduziert Lehrkräfte zu bloßen Kontrollorganen. Die wachsende Fähigkeit der KI, sich individuell auf die Bedürfnisse Einzelner einzustellen, macht es umso dringlicher, Aufgaben zu gestalten, die eine echte persönliche Auseinandersetzung fördern. Nur so können Verstehen, Wissen und Können nachhaltig erworben werden. Bildungsstandards und die Neue Reifeprüfung orientieren sich bereits seit Langem an diesem Prinzip. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 14 m
  • Kompetenzorientierter Unterricht #47
    Apr 23 2025
    Mit der Einführung der Bildungsstandards im Jahr 2008 wurde der kompetenzorientierte Unterricht verbindlich eingeführt. Ziel ist es, dass sowohl Lernende als auch Lehrende bei jedem Lernstoff und Lehrinhalt genau wissen, welche fachlichen, überfachlichen und fächerübergreifenden Kompetenzen am Ende gefördert werden. Die Pädagogischen Hochschulen reagierten schnell und engagiert, indem sie Fort- und Weiterbildungsseminare zu diesem Thema entwickelten und durchführten. Doch innerhalb kurzer Zeit avancierte der Begriff "Kompetenzorientierung" bei vielen Lehrkräften zum Unwort. Worin liegen dafür wohl die Ursachen? So viel zusätzliche Arbeit durch notwendige Transparenz und Entwicklung von Kriterien? So viel Eingriff in den persönlichen Unterrichtsstil? Doch wie kann Lernstoff effektiv vermittelt werden, wenn nicht kompetenzorientiert? Ist dies nicht der Kern von zeitgemäßem und nachhaltigem Lernen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 28 m
  • Mensch sein lernen #46
    Apr 3 2025
    Was macht den Menschen zum Menschen? Ist es die Fähigkeit, zwischen Gut und Böse zu wählen? Die Fähigkeit zur Erkenntnis? Das geistige Vermögen? Das Bewusstsein selbst? All das sind wesentliche Aspekte der menschlichen Entwicklung. Dafür braucht es Erfahrung, Erprobung, Erleben, Übung, Vorbilder und Denkprozesse. Wo erlernt der Mensch jene Fähigkeiten, die ihn befähigen, das Triebhafte zu überwinden und das Geistige zu aktivieren? Welche Rolle kommt dabei den Bildungseinrichtungen zu? Und erfüllen sie diesen Auftrag tatsächlich? Die Leitziele der Lehrpläne weisen der Schule eindeutig die Aufgabe zu, grundlegende menschliche Werte zu vermitteln: Empathie, Solidarität, Demokratiefähigkeit, Verständnis für andere Einstellungen und Ansichten sowie vieles mehr. Doch die Schule müsste sich dieser Aufgabe viel stärker annehmen, als sie es bislang tut. Welche grundlegenden Veränderungen im Bildungssystem braucht es? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 15 m
  • Meinungsfreiheit #45
    Mar 27 2025
    In vielen Ländern riskieren Menschen ihr Leben oder ihre Freiheit, wenn sie die Meinung der Regierenden nicht teilen und offen dagegen auftreten. Gleichzeitig hört man in Ländern wie Österreich immer öfter Aussagen wie: „Wir leben gar nicht mehr in einer Demokratie, man darf seine Meinung ja nicht mehr äußern.“ Dies wirft die grundlegende Frage auf: Wie weit reicht die Meinungsfreiheit? Wo liegen ihre Grenzen? Und wie verhält es sich mit der Verantwortung, dass Menschenrechte, Menschenwürde und Gesetze Vorrang haben vor dem unkontrollierten Ausleben von Emotionen, das oft in unbedachten Äußerungen mündet? Der Balanceakt zwischen freier Meinungsäußerung und dem Vermeiden von Grenzüberschreitungen ist eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Auch die schulische Bildung trägt hier eine wichtige Verantwortung: Sie sollte junge Menschen darauf vorbereiten, diesen schmalen Grat sicher zu beschreiten. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    58 m
  • Streitkultur #44
    Mar 20 2025
    Jeder Mensch ist einzigartig und zugleich ein Gemeinschaftswesen – daraus ergibt sich zwangsläufig, dass Auseinandersetzungen, Debatten, Meinungsverschiedenheiten und Konflikte mit anderen Teil des Lebens sind. Doch in Zeiten zunehmender Anonymität in den sozialen Medien scheint eine Form der Streitkultur zu dominieren, die nicht den Austausch, sondern die Diskreditierung anderer Ansichten zum Ziel hat. Dies wirft eine zentrale Frage auf: Geht es in einer Auseinandersetzung darum, zu gewinnen – sich in einem Sieger-Verlierer-Spiel durchzusetzen? Betrachtet man die hitzigen Debatten im Fernsehen, könnte man meinen, dies sei das Hauptziel. Je vernichtender man den „Gegner“ darstellt, desto besser scheint die eigene Position. Doch gibt es Alternativen zu diesem Sieger-Verlierer-Denken? Wie können wir einen Spalt in unserer eigenen „Tür“ offen halten, um trotz gegensätzlicher Meinungen im Gespräch und gegenseitiger Wertschätzung zu bleiben? Ist es möglich, eine positive Streitkultur zu erlernen – ja sogar zu kultivieren? Und wie lässt sich dies umsetzen, selbst oder gerade angesichts der verbreiteten Lust, in Konfrontationen und auf Plattformen andere niederzumachen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 21 m
  • Chancengleichheit #43
    Mar 13 2025
    Wie sehr Bildung "erblich" ist, zeigt sich in jeder Untersuchung erneut. Der soziale Status der Eltern spiegelt sich in der Schullaufbahn der Kinder wider, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Bildungsungleichheit und Chancenungleichheit sind häufige Themen, wenn es um reformatorische Überlegungen des bestehenden Bildungs- und Schulsystems geht. Ist es dem Staat und damit den politischen Parteien überhaupt ein Anliegen, möglichst vielen Kindern aus unterprivilegierten Schichten Zugang zu einer Bildung über die Pflichtschule hinaus zu ermöglichen? Dazu gibt es immer wieder unterschiedliche Töne. Welche Maßnahmen eignen sich dafür, Bildungsdefizite aus dem Elternhaus zu mildern? In manchen Ländern Europas wurden aus diesem Grund schon vor vielen Jahren verpflichtende Ganztagsschulen eingeführt und in den meisten Ländern auch Gesamtschulen. Eine stets brisante Frage ist auch die der Privatschulen. Dienen sie dazu, das eigene Kind von der Unterschicht fernzuhalten? Wie sehr sollten daher Privatschulen vom Staat gefördert werden oder nicht? Die Argumentation, dass ohnehin nicht jede/r die Matura machen soll, weil wir Handwerker:innen brauchen, kommt aus einem menschenverachtenden Eck. Natürlich brauchen wir Menschen in allen Berufen, aber jede/r sollte das lernen und arbeiten können, was zu ihr/ihm passt. Das Mittelalter, in dem die Reichen Zeit und Mittel für Bildung und damit den Zugang zur Macht hatten, während den Armen niedere Dienstleistungen vorbehalten waren, sollte längst vorbei sein! Auch der ökonomische Aspekt muss bedacht werden: Wie kann der Unterricht so gestaltet werden, dass Lernende möglichst ohne teure Nachhilfestunden und finanzielle Mittel auskommen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    58 m
  • Psychische Gesundheit #42
    Mar 6 2025
    In den Jugendstudien der letzten Jahre zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Viele unserer Kinder und Jugendlichen empfinden sich selbst nicht als "glücklich". Zahlreiche Gründe werden dafür angeführt, doch die entscheidende Frage bleibt: Wer kann unseren Kindern helfen, das bestehende Wertevakuum zu füllen und sie dabei unterstützen, inmitten der Unsicherheiten unserer Zeit ihren eigenen Weg zu finden? Es ist offensichtlich, dass die Schule hier eine zentrale Rolle spielt. Deshalb ist der schon lange geforderte Paradigmenwechsel im Bildungswesen und Unterricht dringlicher denn je. Welche Art von Bildung fördert echtes Lernen und die Entwicklung von Selbstkompetenz, Sozialkompetenz, Demokratieverständnis und den Umgang mit Andersdenkenden? Wie erlangen junge Menschen die Fähigkeit, zwischen seriöser und unseriöser Berichterstattung zu unterscheiden? Und wie navigieren sie durch das dichte und undurchsichtige Dickicht der sozialen Medien? Zudem stellt sich die große Frage: Wie erlangen zukünftige Lehrkräfte das Wissen und die Fähigkeiten, um diese essenziellen Kompetenzen zu vermitteln? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 14 m
  • Verstehst du mich? #41
    Feb 27 2025
    Das oft mühsame Erleben von Streit und Konflikten im öffentlichen Raum, sei es zwischen politischen Parteien oder in privaten Beziehungen, wirft die Frage auf, wie man einander verstehen und wertschätzend begegnen kann, selbst wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Welche Voraussetzungen braucht es, damit dennoch ein respektvoller Dialog möglich wird? Wo und wie kann man "gesundes Kommunizieren" lernen, das alle Beteiligten in ihrer Würde bestehen lässt? Welche Haltung und Gesprächsvoraussetzungen braucht es, damit wir den Wunsch bewahren, einander zu verstehen und die Bereitschaft zeigen, zu erkennen, was die gegensätzliche Position mit einem selbst zu tun hat? Wie kann jede*r symbolisch gesprochen die eigene Tür stets einen Spalt offen halten, um auch konträre Ansichten hereinzulassen und von allem Fremden etwas für sich selbst zu lernen? - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag. Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz 2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik. Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me (https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa : DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt: leben-lernen@outlook.com
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    1 h y 9 m
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