Ist das eine Blase? Podcast Por DIE ZEIT arte de portada

Ist das eine Blase?

Ist das eine Blase?

De: DIE ZEIT
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Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-aboZEIT ONLINE Economía
Episodios
  • Shoppen wir uns rein in die Schulden?
    Dec 15 2025
    Es ist alarmierend: Rund 5,7 Millionen Erwachsene in Deutschland gelten laut dem neuen Schuldneratlas der Auskunftei Creditreform als überschuldet – Tendenz steigend. Außerdem müssen auch immer mehr Menschen Zahlungen aufschieben oder überziehen ihr Konto, wie eine repräsentative Umfrage der Schufa kürzlich ergeben hat. Auch die Zahl der Privatinsolvenzen dürfte in diesem Jahr auf den höchsten Wert seit 2016 steigen. Was aber sind die Gründe für diesen Trend? Die steigenden Lebenshaltungskosten und Jobverluste? Oder auch neue Bezahlmöglichkeiten wie „Buy Now, Pay Later“, die vor allem jüngere Menschen nutzen? Welche Gefahren gehen davon aus, dass Kredite heute leichter verfügbar und ihre Folgekosten oft nur schwer einzuschätzen sind? Wie schnell gerät man in eine Schuldenfalle – und wie kommt man um sie herum oder auch wieder aus ihr heraus? Und was tut die Politik gegen die zunehmende Verschuldung gerade junger Menschen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts Ist das eine Blase?. Die Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis haben Julia Braun zu Gast, die für das Fachzentrum Schuldenberatung Bremen arbeitet, in jenem Bundesland also, in dem die Überschuldungsquote unter den Erwachsenen am höchsten ist. Die Juristin berichtet, dass die Schuldnerberatungsstellen derzeit stark überlastet sind, weil viele Menschen den Überblick über ihre Finanzen verloren haben und mit Mahnungen und Inkassoschreiben konfrontiert sind. Gerade bei jüngeren Menschen sei die sogenannte „Lifestyle“-Verschuldung ein ernstes Problem. Häufig würden sie beim Einkaufen im Netz nicht einmal merken, dass sie sich bereits verschulden; die Kreditaufnahme sei mit ein paar Klicks möglich und ohne ein Gespräch mit einer Bankberaterin. Braun erklärt im Podcast auch, wie sich eine Überschuldung vermeiden lässt und wo Betroffene Hilfe finden. Außerdem hat sie einen Kniff parat, für den man nur ein paar alte Marmeladengläser braucht, um seine Ausgaben besser in den Griff zu kriegen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    52 m
  • Fällt die Brandmauer in der Wirtschaft?
    Dec 1 2025
    Die deutsche Wirtschaft ringt um ihre Haltung zur AfD. Der Verband der Familienunternehmer hat sein Kontaktverbot zur Partei aufgehoben und damit eine heftige Diskussion ausgelöst: Sollte man mit einer Partei sprechen, die in Teilen als rechtsextrem gilt? Oder gefährdet genau das die demokratische Kultur und das internationale Ansehen des Wirtschaftsstandorts? Unternehmen und Verbände sehen sich in diesen Tagen gezwungen, sich neu zu positionieren. Die Deutsche Bank beendete eine Kooperation mit den Familienunternehmern, nachdem der Verband einen AfD-Politiker zu einem parlamentarischen Abend in die Räume der Bank eingeladen hatte; Firmen wie Rossmann oder Vorwerk traten aus dem Verband aus. Aufgrund der heftigen Kritik hat der Verband inzwischen wieder seine Positionierung revidiert und will nun doch nicht mehr mit der AfD sprechen. Gleichzeitig wächst der Druck, vor allem aus dem Mittelstand, sich nicht gänzlich von der AfD abzuschotten. Manche Unternehmer fordern, man müsse sich für Gespräche mit der Partei öffnen, weil sie im Bundestag sitzt und in mehreren Länderparlamenten stark vertreten ist. Nur welche Folgen hat das für die Unternehmen? Und wie sollten, wie können sie sich positionieren? Haben sie womöglich gar eine Pflicht, politisch Farbe zu bekennen? Das ist das Thema der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Mit dabei ist der Wirtschaftsethiker Markus Scholz von der TU Dresden, der gerade ein Buch über die "Wirtschaft mit Werten" veröffentlicht hat. Er sagt, Unternehmen sollten sich durchaus inhaltlich mit den Forderungen der AfD auseinandersetzen. Sie könnten ihnen auch Briefe und Mails schreiben, um ihre Position klarzumachen. Deshalb müsse man sie aber nicht zu Veranstaltungen einladen. Denn dadurch würde man sie legitimieren. Im ZEIT-Wirtschaftspodcast Ist das eine Blase? diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    56 m
  • Müssen wir Reiche höher besteuern?
    Nov 24 2025
    Es ist das Paradox des Jahres: Einerseits befürworten die meisten Menschen im Land offenbar die Idee, höhere Vermögen stärker zu besteuern. Angesichts der Wirtschaftskrise und der angespannten Haushaltslage gibt es gute Argumente dafür. Dazu kommt, dass die Vermögensverhältnisse in Deutschland ziemlich ungleich sind, wie der Sachverständigenrat Wirtschaft gerade festgestellt hat. Andererseits findet die Idee in der Politik seit Jahren keine Mehrheit, im Gegenteil: Nicht nur Steuererhöhungen an sich, sondern schon die Diskussion darüber führe "am Ende des Tages dazu, dass der Standort ein kleines bisschen weniger attraktiv wird", meint die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) und warnt vor einer „Neiddebatte“. Wie lässt sich dieser Widerspruch erklären? Liegt es daran, dass höhere Steuern den Unternehmen schaden könnten, Investitionen hemmen und Arbeitsplätze kosten würden, mit viel Bürokratie und Kapitalflucht verbunden wären? Oder liegt es vielleicht am Einfluss der Vermögenden auf die Politik? Warum überhaupt wird in Deutschland seit 1997 keine Vermögensteuer mehr erhoben und wie sehen die aktuellen Regeln bei der Erbschaftsteuer aus? Wie ließen sie sich reformieren, ohne der Wirtschaft zu schaden? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?“. Die Hosts Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann diskutieren mit Achim Truger. Der Ökonomieprofessor von der Uni Duisburg-Essen ist Mitglied des Sachverständigenrats Wirtschaft, der die Bundesregierung berät und Mitte November sein neues Jahresgutachten veröffentlicht hat. Die fünf Mitglieder des Gremiums werden auch Wirtschaftsweisen genannt. Im Gespräch berichtet Truger, wie ausgeprägt die Vermögensungleichheit im Land ist, was für eine höhere Besteuerung von Vermögen spricht und wie sich Erbschaften gerechter besteuern ließen. Wenn kein "Wachstumswunder“ geschehe, sei es "schlicht und ergreifend Realitätsverweigerung“ zu glauben, ohne höhere Steuern durch die Krise zu kommen, sagt Truger. Zu Gast ist außerdem Kolja Rudzio. Der stellvertretende Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT hat recherchiert, wie sich eine Vermögensteuer auswirken könnte, was für sie spricht – und was gegen sie. Im Podcast erklärt er, welche Steuerregeln aktuell gelten und warum die Erbschaftsteuer gerade auch ein Thema für das Bundesverfassungsgericht ist. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 h y 8 m
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