Episodios

  • Scheitert Trump an der Inflation?
    Sep 1 2025
    Die US-Amerikaner hatten sich eigentlich darauf eingestellt, dass ihr Leben einigermaßen bezahlbar bleibt. Dass die starke Teuerung nach der Coronapandemie allmählich vorbei ist. Dass die Gehälter etwas anziehen und ihre Kaufkraft wieder zunimmt. Doch jetzt scheint sie wieder da zu sein: die hohe Inflation. Im Sommer hat die Teuerungsrate zugelegt, die Preise steigen erneut. Woran liegt das? Darüber sprechen wir in "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Unsere US-Korrespondentin Heike Buchter berichtet in der neuen Folge über ihren Alltag in New York: "Es sind nicht nur die Preise im Supermarkt, die gestiegen sind, sondern eben eigentlich so gut wie alles vom Deostick bis zum Ford 150 Pickup Truck", sagt sie. Alles habe ein Niveau erreicht, das man "vor fünf Jahren noch für unvorstellbar" gehalten habe. Über die Gründe für den erneuten Anstieg der Inflation wird in der Wissenschaft hitzig diskutiert. Sind es die Zölle, die US-Präsident Donald Trump auf die Einfuhr so gut wie aller ausländischer Waren erlassen hat? Reichen die Unternehmen in den USA diese Kosten allmählich an die Verbraucher weiter? Darüber sprechen wir mit dem Ökonomen Robin Brooks von der Brookings Institution in Washington, D. C. Er sagt: "Die amerikanische Wirtschaft ist definitiv nicht mehr so stark, wie sie es vor dem Amtsantritt von Trump war. Und das ist ganz bestimmt darauf zurückzuführen, dass die Strafzölle schon zu Preissteigerungen geführt haben, dass dadurch die Nachfrage hier in Amerika beeinflusst wird, und zwar negativ beeinflusst wird." Wie sehr diese Entwicklung nun auch dem Präsidenten schaden könnte, wie Trump versucht, dagegen anzukämpfen, indem er die US-Notenbank Fed politisch unter Druck setzt, darüber diskutieren die beiden Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis in dieser Folge mit ihren Gästen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    55 m
  • Wie gerecht ist Deutschland?
    Aug 18 2025
    Geld, Macht und Gerechtigkeit: Darum geht es in der Wirtschaft immer wieder – ebenso im ZEIT-Podcast "Ist das eine Blase?". In der 100. (!) Folge beantworten die Hosts Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann deshalb einmal die ganz großen Fragen: Wie ist das Geld hierzulande verteilt? Wie die Macht? Und letztlich: Wie gerecht ist Deutschland? Um sich dem anzunähern, erklären sie, wie viel Vermögen und wie viel Einkommen die Menschen in Deutschland eigentlich haben. Wie sich die Gruppe der Millionäre zusammensetzt. Wie viele Menschen wiederum Bürgergeld erhalten und warum. Auch erläutern sie, welche Macht von Unternehmen ausgeht und welche von Gewerkschaften. Oder was für einen beruflichen Hintergrund die meisten Politiker im Bundestag haben. Zu all dem gibt es Zahlen, die dabei helfen, sich der großen Frage zu nähern: Wie gerecht ist Deutschland? Dazu haben auch unsere Hörerinnen und Hörer eine klare Meinung, die sich übrigens überraschend mit dem Bundestrend überschneidet. Ausnahmsweise gibt es diesmal keinen externen Gast. Dafür kommen in der 100. Folge alle früheren Hosts des Podcasts zu Wort – und auch mindestens ein Tier. "Ist das eine Blase?" ist der Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Wenn ihr Feedback zur Folge habt oder Themenwünsche, schickt uns gerne eine Mail an blase@zeit.de oder lasst einen Kommentar da. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    1 h y 15 m
  • Müssen wir bald alle coden können?
    Aug 4 2025
    Ohne Entwicklerinnen und Entwickler geht in der Wirtschaft nichts: Sie bauen Software für Manager und Maschinen, und sie entwickeln Programme und Plattformen, um die Start-ups und Konzerne entstehen. Allerdings brauchen die Unternehmen aktuell mehr von ihnen, als es gibt. Kann künstliche Intelligenz den Mangel beheben? Wie viele Entwickler braucht es überhaupt in Zukunft? Weniger, weil einfache Code-Zeilen längst die KI schreibt? Oder mehr, weil jemand die KI weiterentwickeln muss? Und kann – oder sollte – jetzt jeder coden lernen? Darum geht es in der 99. Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist Thomas Bachem, der sich bereits mit 14 Jahren das Programmieren beigebracht, später mehrere Start-ups gegründet und 2017 die Code University in Berlin aufgezogen hat – "eine Hochschule, wie sie mir früher gefehlt hat", sagt er. Studierenden soll dort nicht nur das Programmieren beigebracht werden, sondern auch das Arbeiten in Projekten und interdisziplinären Teams. Bachem sagt, es sei derzeit "eine unglaublich spannende Zeit zum Programmieren". Ihm mache es "mehr Spaß denn je", und zwar gerade, weil er sich dabei von künstlicher Intelligenz helfen lasse. Er erzählt in der Folge von seinem eigenen Weg, wie er etwa eine Lebenslauf-App an Xing verkaufte. Er berichtet davon, wie er die Pleite seiner Hochschule gerade noch abwenden konnte und ihn das an seine Grenzen brachte. Und er gibt eine Prognose ab, wie KI den Beruf des Entwicklers verändern könnte. Zu Gast ist in der Folge außerdem Eva Wolfangel, Redakteurin im Digital-Ressort der ZEIT, die für ihre Recherchen regelmäßig mit Entwicklern spricht und weiß, wo eigentlich wie viele gerade gesucht werden. Im Wirtschaftspodcast "Ist das eine Blase?" diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    1 h y 12 m
  • Bremst die Regierung die Energiewende aus?
    Jul 21 2025
    Mit einigen ihrer Aussagen hat sie für ziemlich viel Aufsehen gesorgt. Etwa als die neue Wirtschaftsministerin Katherina Reiche angekündigt hat, dass Deutschland rund 40 neue Gaskraftwerke brauche und sie den Bau veranlassen wolle. Auch lässt die CDU-Politikerin gerade überprüfen, ob der Ausbau von Solar- und Windstrom zu schnell geschehe, ob es Deutschland mit der Energiewende vielleicht sogar übertrieben habe. Selbst die Klimaziele stellt sie infrage. Mit diesen Äußerungen hat die neue Ministerin nicht nur Klimaschützer irritiert, sie scheint tatsächlich einen grundlegenden Kurswechsel einzuleiten. Doch wohin führt die Energiepolitik der neuen Regierung? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist die Energieökonomin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Sie sagt: "Offensichtlich ist die Ministerin davon getrieben, dass sie den Klimaschutz nicht hoch hängen will." Kemfert bezweifelt auch, dass der Fokus auf derart viele neue Gaskraftwerke klimapolitisch sinnvoll sei. Mit den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis diskutiert sie, wie der Strom für Unternehmen und Verbraucher günstiger werden kann – und was passieren müsste, damit der Ausbau von Wind und Solar weiter vorangeht. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    51 m
  • Führen diese Schulden wirklich in die Zukunft?
    Jul 7 2025
    115 Milliarden Euro will die Bundesregierung in diesem Jahr in neue Straßen und Schienen, Brücken und Schulen investieren – ein Rekord, wie sie betont. Gleichzeitig will sie 82 Milliarden Euro neue Schulden machen – fast doppelt so viel wie 2024. Ist das der Befreiungsschlag für das Land, in dem Brücken bröseln und Schulen schimmeln? Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Die Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis erklären, wie die Haushaltspläne der Bundesregierung aussehen und wie es damit nun weitergeht. Zu Gast ist Michael Hüther, der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Im Podcast verrät Hüther, wie er mit drei anderen Ökonomen im Februar in nur 50 Minuten ein Papier formuliert hat, das CDU und SPD die wichtigen Argumente lieferte, um die Schuldenbremse im Grundgesetz zu lockern und ein Sondervermögen Infrastruktur zu schaffen – obwohl die CDU das im Wahlkampf noch abgelehnt hatte. Aber wie sinnvoll sind die Pläne der Bundesregierung tatsächlich? Wie groß ist die Gefahr, dass Investitionen ins Sondervermögen verschoben werden, um im Kernhaushalt mehr Geld für soziale Ausgaben zu haben? Können die Pläne zum klimafreundlichen Umbau Deutschlands beitragen? Und können sie so viel Wachstum erzeugen, dass damit die Zinsen für die neuen Schulden gedeckt sind? Wann ist mit Effekten zu rechnen, und wie groß ist die Gefahr, dass die Wirtschaft überhitzt oder das Geld im Eifer des Gefechts für Brücken ausgegeben wird, die man gar nicht braucht? Hüther ist optimistisch, aber auch kritisch: Es sei "natürlich absurd", wenn die Bundesregierung die Gasumlage aus dem Klima- und Transformationsfonds finanzieren wolle. Außerdem sei es ein Fehler, dass die für die Bundesländer bestimmten Gelder nicht zwingend zusätzliche Investitionen finanzieren müssten. Das sei eine "Unverantwortlichkeit", sagt Hüther: "Die Länderministerpräsidenten sind ja alle lieb und nett, aber in der Summe werden sie zur Beutegemeinschaft." Im Wirtschaftspodcast "Ist das Blase?" diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    1 h y 7 m
  • Kann China uns erpressen?
    Jun 23 2025
    Sie stecken in unseren Smartphones und Bildschirmen, in Windrädern und Elektromotoren: Seltene Erden. Die deutsche Industrie ist auf die Rohstoffe der Zukunft dringend angewiesen. 90 Prozent dieser Metalle aber werden in China abgebaut, das seinen Export zuletzt stark eingeschränkt hat. Manch ein deutscher Maschinenbauer bekomme da derzeit zu hören: "Sorry, such dir einen anderen Lieferanten!" So berichtet es Bertram Kawlath, der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit von ZEIT und ZEIT ONLINE. Schuld daran ist der Handelsstreit zwischen China und den USA: Die Volksrepublik will verhindern, dass die Metalle in die Vereinigten Staaten gehen. Das trifft auch deutsche Betriebe: "Soweit mir bekannt ist, liegen etwa eine halbe Million Exportanträge für Seltene Erden oder Magnete in China in der Pipeline und werden nicht bearbeitet", sagt Kawlath, der den Ventilhersteller Schubert & Salzer aus Ingolstadt leitet. Kawlath alarmiert aber noch mehr: Seine Branche leide zunehmend unter den ungleichen Wettbewerbsbedingungen mit China. Er berichtet zum Beispiel von Anlagen, die ein chinesischer Anbieter hier mit falschen CE-Kennzeichen vertrieben habe. Auf Nachfrage habe der Exporteur gesagt, das heiße "China Exported". Der VDMA spricht sich nun deutlich wie nie für eine stärkere Kontrolle der EU-Importe aus und kritisiert offen das "Foulspiel Chinas". Das ist ein Paradigmenwechsel im Umgang mit China. Wie Kawlath den erklärt, was er von der Bundesregierung fordert und welche Folgen sein Konfrontationskurs haben könnte – darum geht es in dieser Folge. Zu Gast ist zudem der ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marc Widmann, der zu Seltenen Erden recherchiert hat. Die Hosts dieser Folge sind Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    51 m
  • Kommt jetzt die Wirtschaftswende?
    Jun 9 2025
    Seit bereits drei Jahren stagniert die deutsche Wirtschaft. Die Konjunktur kommt nicht vom Fleck, Wachstum bleibt aus. Um das zu ändern, hat die neue Bundesregierung kürzlich im Kabinett ein Sofortprogramm beschlossen. Im Kern geht es dabei um Steuerentlastungen für Unternehmen und einen Abbau der enormen Bürokratie. Auch soll es Firmen über neue Abschreibungsmöglichkeiten erleichtert werden, in neue Maschinen oder Fabriken zu investieren. Doch reicht das, um die viel beschworene Wirtschaftswende zu schaffen? Hat Schwarz-Rot das richtige Rezept? Darüber sprechen wir diesmal in "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Das Besondere: Aufgezeichnet haben wir Folge 95 als Livegespräch auf dem Kongress zum 200. Geburtstag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Berlin. Unser Gast dort war Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Er sagt zur aktuellen Lage: "Die Stimmung ist deutlich schlechter als die wirtschaftliche Realität." Damit es aufwärtsgehe, brauche es vor allem mehr Zuversicht: "Wenn die Unternehmerinnen und Unternehmer kein Vertrauen haben, werden sie nicht investieren." Im Sofortprogramm der Bundesregierung sieht der Ökonom wirksame Ansätze: "Sicherlich helfen Steuersenkungen den Unternehmen etwas, aber das wird nicht der große Wurf sein", sagt Fratzscher. Schließlich seien die Unternehmenssteuern auch die vergangenen 50 Jahre in Deutschland nicht wesentlich niedriger gewesen, was im Laufe dieser Zeit auch kein Hindernis für Wachstum gewesen sei. Für Fratzscher zählt viel mehr, dass Deutschland eine grundsätzliche Bereitschaft für Veränderungen aufbringen müsse, auch mit schmerzlichen Reformen und der Umgestaltung manch alter Industriebereiche. Moderiert wird diese Folge ausnahmsweise von nur einem unserer Hosts: Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur von ZEIT ONLINE, hat Marcel Fratzscher auf der Bühne interviewt. Trotzdem melden sich auch Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann zu Wort – aus der Ferne. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    45 m
  • Ist die Rente noch gerecht, Herr Rürup?
    May 26 2025
    Auch Beamte sollten in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, forderte kürzlich die neue Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Es geht um Gerechtigkeit und um fehlende Einnahmen: Durch den demografischen Wandel wird es immer schwieriger, das bisherige System zu finanzieren. Schon jetzt muss der Bund jedes Jahr Steuermittel in Milliardenhöhe zuschießen. Nur würde es helfen, Beamte miteinzubeziehen? Geht das überhaupt? Und was wären Alternativen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts “Ist das eine Blase?” über Geld, Macht und Gerechtigkeit, diesmal mit den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Zu Gast ist der Ökonom Bert Rürup. Der 81-Jährige hat über 50 Jahre lang Regierungen zur Rente beraten und hat der Rürup-Rente (einer geförderten Zusatzrente) seinen Namen geliehen. Heute ist er in Pension und Chefökonom des Handelsblatts. Er sagt: Alle Beamten zu einem bestimmten Stichtag in das System zu integrieren, wäre kaum möglich. “Sie hätten eine unglaublich lange Übergangsphase.” Schließlich haben heutige Beamte einen Anspruch auf eine Pension im Alter, den könne man nicht einfach streichen. Ansetzen könnte man daher nur beim Nachwuchs. Ohnehin würde die Integration der Beamten ins System das grundlegende Problem nicht lösen: den demografischen Wandel. Schließlich würden Beamte dann nicht nur mit ins System einzahlen, sie würden im Alter auch daraus bezahlt. Helfen könnte vielmehr ein höheres Renteneintrittsalter. Dann zahlen die Menschen länger Beiträge und kassieren kürzer Rente. Das sei aber nur schwer durchsetzbar, meint Rürup. Dafür seien unter den Wählern zu viele ältere Beschäftigte. Viel abgewinnen kann Rürup auch der Idee, dass der Staat für seine Bürger Geld am Kapitalmarkt anlegt. Die sogenannte Aktienrente, die noch die FDP geplant hat, liegt derzeit allerdings auf Eis. Was Rürup der aktuellen Bundesregierung und dem Nachwuchs rät, hört ihr in der neuen Folge von “Ist das eine Blase?”: dem Podcast, in dem wir uns alle zwei Wochen montags mit einem aktuellen Phänomen der Wirtschaft beschäftigen. Neben Bert Rürup ist in dieser Folge Tina Groll zu Gast, Redakteurin und Rentenexpertin von ZEIT ONLINE. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
    Más Menos
    49 m