Episodes

  • #18 Die Trockenwohner
    May 17 2024

    Heute bewegen wir uns in der Zeit zwischen 1840–1918. In der sogenannten Gründerzeit kommt die Bezeichnung des Trockenwohners das erste Mal auf.


    Der Trockenwohner steht eng in Verbindung mit dieser Zeit. Man muss sich vorstellen, in Wien kommt es zu einem richtigen Bauboom. Das “alte” Wien wird abgerissen. Mittelalterliche und barocke Häuser kommen weg und die Häuser der Gründerzeit sprießen aus dem Boden und prägen das Wiener Stadtbild bis heute.


    Was der Trockenwohner mit genau dieser Zeit, mit Zinshausbesitzern, feuchten Wänden, Armut und illegalen Mieteinnahmen zu tun hat, erzählen wir in dieser Folge.


    Wir bedanken uns bei unseren Interviewgästen Marion Krammer und Margarethe Szeless von wesearch. Unsere Buchempfehlung für alle, die mehr über Wiener Zinshäuser wissen möchten: Das Wiener Zinshaus. Bauen für die Metropole, Residenz Verlag 2023. Im gut sortierten Buchhandel erhältlich.



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    40 mins
  • #17 Die Auferstehungsmänner
    May 3 2024

    Wien, Metropole des Morbiden ⚰️☠️


    Das schaurig schöne Wien kommt in dieser Folge besonders zu Geltung. Denn dieses Mal beschäftigen wir uns mit einem Beruf, den es offiziell nie gab. Die Tätigkeit der Auferstehungsmänner war nämlich höchst illegal. Trotzdem nahmen die medizinischen Fakultäten in Wien und ganz Europa gerne ihre Dienste in Anspruch.


    Und so sprechen wir über Leichendiebstähle, Scheintote, richtig gruselige True Crime Fälle und über eine Rohrpost für Verstorbene.


    Wir bedanken uns bei unseren Interviewgästen Dr. Roland Sedivy und Cornelia Fassl vom Bestattungsmuseum Wien. Das neue Buch von Roland Sedivy "Totenschau. Autopsie-Geschichten: Ungewöhnliche Erlebnisse eines Pathologen." ist in jeder Buchhandlung erhältlich.


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    42 mins
  • #16 Die Kalkanten
    Apr 19 2024

    Ein ausgestorbener Beruf, der im wahrsten Sinne des Wortes wieder im Aufwind ist.


    Neben dem gar nicht so ausgestorbenen Beruf der Kalkanten sprechen wir über die älteste Orgel Wiens, die Woeckherl Orgel aus dem Jahre 1642 in der Franziskanerkirche. Wir sind ihrem Erbauer auf der Spur und treffen eine Kalkantin, die auch heute noch das Windwerk der Woeckherl Orgel bedient, um die Orgel mit einem konstanten Luftstrom zu versorgen, damit auf ihr gespielt werden kann.

    An den Tasten war für uns Johannes Ebenbauer, der nicht nur für Teile der musikalischen Untermalung dieser Folge sorgte, sondern uns auch Einblicke in das Instrument und die Technik dahinter gab.


    Die Kalkantin Frau Hansal zeigte uns das Kalkieren live vor Ort in der Franziskanerkirche und erzählte uns Spannendes von dem Beruf, der ehemals von armen Leuten ausgeübt wurde.


    Zum Schluss gibt uns der Organist Lukas Hasler Einblicke in seinen Beruf, die Instagram-Welt des Orgelspiels und die riesige Community, die ihm begeistert folgt.


    Unsere Interviewpartner in dieser Folge waren Johannes Ebenbauer, Institutsleiter am Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der Wiener Musikuniversität, die ehrenamtliche Kalkantin der Woeckherl Orgel Frau Hansal und der renommierte Organist Lukas Hasler.


    In der Folge erwähnte Links:

    Bildmaterial der Woeckherl Orgel in der Wiener Franziskanerkirche: https://www.woeckherl-orgel.wien/bilder_toene.html

    Zu den Führungen zur Woeckherl Orgel: https://www.woeckherl-orgel.wien/orgelpraesentationen.html

    Der Instagram Account von Lukas Hasler: https://www.instagram.com/lukas.hasler.organist/


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    38 mins
  • #15 Die Reliquienhändler
    Apr 5 2024

    Zwischen Glaube, Geld und Abenteuer. Reliquienhändler hatten im späten Mittelalter ihr Hoch. In dieser Episode des Podcasts sprechen wir über die Bedeutung von Reliquien, deren eigentlich nicht erlaubten Handel und wie so manche Überreste von Heiligen oder Gegenstände, die mit ihnen in Verbindung standen, auf sehr spektakuläre Weise den Besitzer gewechselt haben. In der Schatzkammer im Stephansdom, umgeben vom Reliquienschatz, haben wir fesselnde Geschichten über Kreuzzüge, Grabräuber und heiligmäßige Menschen gehört.

    Unsere Interviewpartner dieser Folge waren Florian Bauchinger, Domführer im Stephansdom, und Karl Vocelka, renommierter Historiker und Experte für die österreichische Geschichte.

    In der Folge erwähnte Links: Der Heiltumstuhl vor dem Stephansdom am Hofnagelplan: https://sammlung.wienmuseum.at/objekt/130074-vogelschau-der-stadt-wien-vom-norden-3-aufl-von-und-nach-jacob-hoefnagel/ Zu den Domführung in St. Stephan: https://www.stephanskirche.at/visitAllinclusive.php

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    34 mins
  • #14 Die Filmvorführer
    Mar 22 2024

    Es wird filmreif! In der heutigen Folge geht es um den (fast) ausgestorbenen Beruf des Filmvorführers oder Filmoperateurs.

    Wir sprechen mit Nikolaus Wostry vom Filmarchiv Austria über die Geschichte des Kinos in Österreich und erfahren Unglaubliches über die gefährliche Technik, die damals dahinter steckte. Der Beruf des Filmvorführers und auch der Besuch des Kinos war in den Anfangszeiten dieses Mediums wahrlich nichts für schwache Nerven. Hochpikante Herrenabendfilme inklusive.

    Einblicke, wie es heute um den Beruf des Filmvorführers steht, gibt uns Filmemacher und Filmvorführer im Gartenbaukino Johann Lurf. Er erklärt die Tätigkeiten, die im Vorfeld einer Vorführung erledigt werden müssen und erzählt vom überraschenden Griss um die Vorführerstelle, als der alte Operateur des Gartenbaukinos in Pension ging. 



    Hier gehts zum Filmarchiv Austria: https://www.filmarchiv.at/

    Hier findest zu alles zu unserem Interviewgast Johann Lurf: https://www.johannlurf.net/de/

    Hier findest du die erwähnten Workshops des Gartenbaukinos: https://www.gartenbaukino.at/das-kino/workshops/

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    40 mins
  • #13 Die Moulageure
    Mar 8 2024

    In dieser Folge sprechen wir über 200 Jahre alte anatomische Wachsmodelle im Josephinum, dem medizinhistorischen Museum in Wien und über die Kunst der Moulageure. Ein Beruf, den es so nicht mehr im medizinischen Bereich gibt.

    Diese Wachsmodelle waren die Vorgänger der Moulagen, über deren kunstfertige Hersteller wir heute sprechen werden. Erste Moulagen wurden bereits Anfang des 19. Jahrhunderts hergestellt. Sie wurden als ideales Lehrmittel für Haut- und Geschlechtskrankheiten angesehen.

    Moulageure, die diese Bezeichnung aufgrund der Naturtreue und der lebensechten Bemalung ihrer Werke verdienten, mussten qualifizierte Anatome, geschickte Bildhauer und vor allem mit größtem malerischen Talent gesegnet sein. Es gab nur wenige dieser wirklich zu höchster Qualität befähigten Moulageure. Glücklicherweise arbeiteten zwei davon in Wien.

    Wir sprechen mit Martina Peters, zuständig für die Konservierung und Restaurierung der medizinischen Sammlungen des Josephinum, und mit Gernot Henning, Nachfahre des berühmten Moulagenmachers Carl Henning.

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    40 mins
  • Im Wien Museum: Ein rosa Rucksack im Museum
    Feb 16 2024

    Ein großer pinkfarbener Rucksack des Lieferdienstes Foodora steht in dieser Folge im Mittelpunkt.

    Wir sprechen mit Martina Nussbaumer, Historikerin, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin im Wien Museum. Sie hat in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums das Kapitel “Eine wachsende Stadt. Geschichten der Gegenwart” gestaltet. Es beschäftigt sich mit dem Zeitabschnitt seit 1989 und der Frage, was die zentralen Herausforderungen der Stadt in der Gegenwart sind.

    Wir sprechen über Änderungen in der Wirtschaft, die zum Entstehen neuer Wirtschaftszweige und zu veränderten Arbeitswelten und Arbeitsplätzen geführt haben.

    Unser Projekt Walfisch in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum geht mit dieser Folge zu Ende. Wir danken euch allen fürs Zuhören und euer Feedback!

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    16 mins
  • Im Wien Museum: Der Betonblock
    Feb 9 2024

    Heute dreht sich alles um ein auf den ersten Blick eher schlichtes Betonstück mit der Nummer 72. Wir sprechen mit Sándor Békési, Historiker und Kurator im Wien Museum, über das Thema Wohnen und Stadtplanung von 1945 bis 1989, über Wiener Plattenbauten und die geplanten Stadtautobahnen direkt durch das Zentrum von Wien. Wir erfahren von gemeindeeigenen Großwohnanlagen am Rande der Stadt und wie sehr dieses „Wohnen in der Platte“ damals eigentlich im Trend lag. Denn man darf nicht vergessen, dass dies die Zeit war, als die Mehrheit der Wohnungen in Wien sogenannter Substandard war. Also ohne Bad und mit WC am Gang. Auch die damit verbundenen Nachteile dieser einseitig angelegten „Schlafstädte“ besprechen wir.

    📍 Zur Ö3 Podcast Award Nominierung geht es hier: https://oe3.orf.at/m/podcastaward/stories/3038638/

    Entdecke noch mehr Informationen in der neuen Dauerausstellung des Wien Museums. Der Eintritt ist kostenlos. Folge uns auch ⁠⁠⁠⁠⁠⁠auf Instagram⁠⁠⁠⁠⁠⁠ unter ⁠⁠⁠⁠⁠Hidden Vienna Podcast⁠⁠⁠⁠⁠ für Bildmaterial, mehr Infos und Videos direkt aus dem Wien Museum 📲 Du möchtest die versteckten Seiten Wiens nicht nur im Podcast, sondern auf Wiens Straßen entdecken? Dann ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠buche ⁠eine Tour⁠⁠⁠⁠⁠⁠ mit uns⁠⁠⁠ 👋


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    17 mins