What's Next, Agencies? Podcast Por Kim Alexandra Notz arte de portada

What's Next, Agencies?

What's Next, Agencies?

De: Kim Alexandra Notz
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Die Agenturbranche erlebt einen radikalen Wandel. Die Zukunftsfähigkeit des Business-Modells von Agenturen ist zum Dauerthema geworden. Der Wettbewerb mit Unternehmens- und IT-Beratungen, Media-Agenturen und Start-ups zieht weiter an. Deshalb braucht die Branche einen intensiveren Austausch zu den Themen der Zukunft. Mein Name ist Kim Alexandra Notz. Ich bin GF und Inhaberin der Hamburger Kreativagentur KNSK. Die Fragen nach zukunftsfähigen Agenturmodellen, Entwicklungen im Marketing und neuen Technologien treiben mich daher täglich um. Im „What’s Next, Agencies?“-Podcast spreche ich alle zwei Wochen mit spannenden Gästen über die Zukunft der Agenturen, zeitgemäße Führungskultur, Employer Branding und veränderte Kundenanforderungen. Ob andere Agenturchefs, Marketingverantwortliche, Pitch- oder Personalberater. Sie alle haben ihre ganz eigene Perspektive zum Thema und teilen ihre Erfahrungen und Zukunftsprognosen mit mir und euch. Economía Gestión Gestión y Liderazgo Marketing Marketing y Ventas
Episodios
  • #156 mit Luitgard Hagl, CCO von Saatchi & Saatchi Germany
    Jul 29 2025
    „Wenn das Wort Mut fällt, werde ich inzwischen skeptisch. Denn wer wirklich mutig ist, fragt nicht danach. Er macht einfach.“ Alle rufen nach Mut, aber wenn’s konkret wird, will ihn keiner sehen. Luitgard Hagl, Chief Creative Officer von Saatchi & Saatchi Germany, spricht in dieser Folge von #WhatsNextCreatives mit Kim Alexandra Notz und Bärbel Egli-Unckrich von Campaign Germany über ein Wort, das in Pitches, auf Awardbühnen und in Agenturclaims ständig beschworen wird, aber kaum jemand wirklich einlöst: Mut. Für Lu ist das längst kein Qualitätsmerkmal mehr, sondern ein Buzzword, das kreative Substanz eher überdeckt als fördert. Sie sagt klar: Mut ist kein Selbstzweck. Und vor allem keine Ausrede. Wirklich mutige Kampagnen sind nicht laut, schrill oder disruptiv, sondern überraschend, berührend, relevant. Sie entstehen aus echten Beobachtungen, nicht aus Testingverfahren oder Plattformlogiken. Für Lu ist Relevanz kein Gegensatz zur Kreativität, sondern ihr stärkster Verbündeter. In der Folge geht es um die kreative Gleichförmigkeit der Branche, um KPI-Dominanz, Tool-Gläubigkeit und Meeting-Wahnsinn. Es geht darum, warum das Internet für sie längst kein inspirierender Ort mehr ist und weshalb echte Ideen heute offline entstehen, in Cafés, Museen oder auf dem Fußballplatz. Lu plädiert für mehr Vertrauen in kreative Prozesse, für mehr Zeit zum Denken, für mehr Offenheit gegenüber dem Zufall. Und sie fordert eine Branche, die sich wieder traut, unperfekt zu sein, weil wahre Originalität nicht aus Sicherheitslogik, sondern aus Haltung entsteht.
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    45 m
  • #155 mit Stefanie Kuhnhen, CSO, Serviceplan Germany und Birgit Berthold-Kremser, CMO
    Jul 15 2025
    „Wir haben Rauchen sexy gemacht. Wir haben den Diamanten am Ehering zum ultimativen Liebesbeweis inszeniert. Marketing hat Lebensstile geprägt wie kaum etwas anderes. Warum tun wir uns so schwer, CO₂-Reduktion genauso begehrenswert zu erzählen?“, plädiert Birgit Berthold-Kremser. Marketing hat diese Macht. Und genau darin liegt aber auch das Dilemma: Statt Märkte und Gesellschaft mutig zu gestalten, zieht sich die Branche oft zurück und wird zusehends darauf reduziert, hübsche Weißräume auszumalen. ‚Wir sitzen auf einem Innovationsmotor. Es wäre doch absurd, den nicht zu nutzen‘, sagt Stefanie Kuhnhen. In dieser Folge von #WhatsNextAgencies spricht Kim Alexandra Notz mit Birgit Berthold-Kremser, CMO & Sustainability Executive, und Stefanie Kuhnhen, CSO, Serviceplan Germany, über eine Branche zwischen Greenwashing, Greenhushing und großen Purpose-Claims, denen häufig der Mut zur echten Verantwortung fehlt. Die beiden machen klar: Marketing war schon immer mehr als Kommunikation. Auch Nachhaltigkeit ist daher kein weiches Image-Thema, sondern ein ganzheitlicher Wirtschaftsfaktor, den die Märkte ganheitlich einbeziehen müssen: Neben der Promotion auch bei Produkt, Preis und Place. Und gemäß ihres 4x4 Superpower Modells auch in Leadership Principles, Purpose-Findung und Print-Bestimmung mit einfließen muss. Dabei zeigt sich oft, dass kleine Hebel deutlich wirkungsvoller sein können als große Budgets. Schon nachhaltige Produkte an der Kasse können Kaufverhalten und Produktionsprozesse maßgeblich verändern. Trotzdem bleiben viele Marketingverantwortliche zögerlich. Wenig Fachwissen, Angst vor Komplexität, das bequeme Festhalten am ‚Weiter so‘ und eine Branche, die sich häufig treiben lässt, verhindern, dass Marketing seine Rolle als echter Steuerungshebel wahrnimmt. Und damit ein strategisches Zukunftsthema in jedem Unternehmen bedient! Genau hier liegt jedoch die Chance: Marketing kann sich neu erfinden, damit neue Relevanz in Vorstandsräumen gewinnen und wieder zum Instrument werden, das Märkte aktiv gestaltet. Dazu braucht es auch Agenturpartner, die unbequeme, aber zukunftsweisende Fragen stellen, um die Marke zukunftssicher zu machen. Für alle, die ernsthaft einsteigen wollen, bietet das Gespräch konkrete Ansätze: Zertifikate, die Agenturen jetzt wirklich prüfen sollten: ISO 14001, EcoVadis, STBI, Global Compact, ISO 27001 (IT-Security), ISO 9001 (PM-Qualität). Das Buch: „Superpower Sustainable Marketing“ von Kuhnhen, Berthold-Kremser & Mozart. Alle Leitfragen & KPIs zum 4x4-Framework: marketing-superpower.com
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    52 m
  • #154 mit Matthias Spaetgens, CCO von Scholz & Friends
    Jul 8 2025
    „Die Königsdisziplin ist, wirklich große, populäre Kampagnen zu machen, die nicht nur Werber*innen kennen, sondern bei denen du beim Abi-Treffen darauf angesprochen wirst. Und die dann gleichzeitig noch Kreativpreise abräumen. Das ist für mich das Höchste in unserem Job.“ In dieser Folge von #WhatsNextCreatives spricht Kim-Alexandra Notz gemeinsam mit Bärbel Egli-Unkrich von Campaign Germany mit Matthias Spaetgens, dem CCO von Scholz & Friends. Frisch zurück von seiner Juryarbeit in Cannes, erzählt Matthias, was Awards für ihn heute überhaupt noch zählen und warum Vertrauen, Haltung und am Ende das langfristige kreative Produkt wichtiger sind als jeder Löwe. Er erklärt, weshalb er lieber viele solide Kampagnen für unterschiedliche Kunden ins Ziel bringt, statt nur auf einen großen Leuchtturm-Case zu setzen. Warum er sich wünscht, dass niemand sagt: ‚Ach, typisch Scholz & Friends‘. Und weshalb AI für ihn längst ein Werkzeug unter vielen ist, kein Zaubertrick, von dem alle hoffen, er möge die großen Ideen schon richten. Außerdem spricht er darüber, was Nachwuchs heute wirklich braucht: Freiräume, Vertrauen und das gute Gefühl, nicht für alles sofort einen Business Case liefern zu müssen. Und er erklärt, warum Führung in diesem Geschäft oft bedeutet, Ruhe zu bewahren und neugierig zu bleiben. Ein Gespräch über den Zauber, der entsteht, wenn man Kreativität nicht in Prozessen erstickt, sondern klug lenkt und darüber, wie Arbeiten entstehen, die weit über Branchenpreise hinaus Menschen erreichen und hängen bleiben.
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    44 m
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