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Warum denken Sie das?

Warum denken Sie das?

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Zwei Menschen sitzen sich gegenüber. Beide sind in einer politischen Frage völlig anderer Meinung: beim Impfen, in der Frage, wie der Westen mit Russland umgehen sollte, oder ob Gendern mehr Gerechtigkeit bringt. Beide haben Mühe zu begreifen, warum das Gegenüber solche Positionen vertritt. Dennoch versuchen sie in einem Gespräch zu verstehen, wie die andere Person zu ihren Ansichten kam. Das ist die Idee von “Warum denken Sie das?” Jana Simon und Philip Faigle treffen in jeder Folge zwei Menschen, die in einer Frage vollkommen unterschiedlich denken. Sie besuchen die Gäste des Podcasts zu Hause, um zu erfahren, wie ihre Biographien ihr Denken geprägt haben und wie sie zu ihren Ansichten gelangt sind. Anschließend begegnen sich die beiden Antagonisten im Studio zum ersten Mal und versuchen zu ergründen, ob es nicht doch etwas gibt, was sie verbindet. Dieser Podcast wird produziert von Pool Artists.ZEIT ONLINE Ciencias Sociales
Episodios
  • "Das Sondervermögen ist der reinste Verschiebebahnhof"
    Oct 4 2025
    Das dritte Jahr in Folge wächst die deutsche Wirtschaft nicht, Großkonzerne wie VW, Bosch und die Lufthansa streichen Tausende Arbeitsplätze. Trotz des Infrastruktursondervermögens gibt es ein Milliardenloch im Bundeshaushalt. Und in den kommenden Jahren geht auch noch die Babyboomer-Generation in Rente. In der 24. Folge von Warum denken Sie das? diskutieren die Gäste über Wege aus der Wirtschaftskrise. Marie-Christine Ostermann, 47 Jahre alt, ist Präsidentin des Lobbyverbandes „Die Familienunternehmer“ und Chefin des westfälischen Lebensmittelgroßhändlers Rullko. Sie findet, Deutschland brauche schnelle, mutige Reformen: Steuererleichterungen für Unternehmen, Bürokratieabbau und Kürzungen bei Subventionen und Sozialausgaben. Der Ökonom Jens Südekum, 50, berät als „persönlicher Beauftragter für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung“ den Bundesfinanzminister Lars Klingbeil. Gemeinsam mit vier Kollegen hat er das 500 Milliarden Euro umfassende Sondervermögen entwickelt – Schulden außerhalb des regulären Haushalts –, mit dem der Bund in die Infrastruktur investieren will. Er meint: Nur durch die Kürzung staatlicher Ausgaben lasse sich Deutschlands Wirtschaft nicht retten. In der aktuellen Lage sieht er auch eine Chance: Jetzt lasse sich größere Vermögensgerechtigkeit herstellen – durch eine Reform der Erbschaftssteuer. Sie erreichen unser Team unter wdsd@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 h y 27 m
  • "Für mich sind das in großen Teilen Nazis"
    Jul 9 2025
    Sollte der Bundestag oder die Bundesregierung jetzt ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD beantragen? Ja, findet der bekannte Medienanwalt Christian Schertz. Felor Badenberg, CDU-Justizsenatorin in Berlin und ehemalige Vizepräsidentin des Bundesamtes für Verfassungsschutz, ist überzeugt: Ein Verbotsverfahren würde zurzeit nur der AfD nutzen. Ein Gutachten des Bundesamtes für Verfassungsschutz schätzt die Partei als "gesichert rechtsextremistisch" ein. Dagegen ist die AfD juristisch vorgegangen. Der Verfassungsschutz hat eine sogenannte Stillhaltezusage gegeben; bis zur Entscheidung des zuständigen Verwaltungsgerichts nennt er die Partei nicht weiter "gesichert extremistisch". Die SPD will dennoch ein Verbotsverfahren prüfen, die CDU die Partei lieber politisch bekämpfen. In der 22. Folge von "Warum denken Sie das?" diskutieren die Gäste über Vor- und Nachteile eines möglichen AfD-Verbotsverfahrens und geben ihre jeweilige juristische Einschätzung zu dessen Aussichten ab. Felor Badenberg, 50, stammt aus dem Iran, und ist seit 2023 Justizsenatorin in Berlin. In ihrem vorherigen Beruf beim Verfassungsschutz hat sie maßgeblich am Gutachten zur Einstufung der AfD als "rechtsextremer Verdachtsfall" mitgearbeitet. Badenberg ist der Meinung, man könne der Partei in Gänze im Moment keine Verfassungsfeindlichkeit nachweisen. Christian Schertz, 59, ist einer der bekanntesten Medienanwälte Deutschlands. Er hat mehrere Menschen gegen Rechtsextreme verteidigt. Er hält die Mitglieder der AfD zu großen Teilen für Nazis. Um die Demokratie zu verteidigen, meint er, sollte der Rechtsstaat alle Mittel nutzen, die das Grundgesetz zur Verfügung stellt – bevor es zu spät ist. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 h y 42 m
  • "Ich glaube nicht, dass mehr Waffen Frieden schaffen"
    Apr 28 2025
    Die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben ist ausgesetzt. Union und SPD schließen die Wiedereinführung eines Pflichtwehrdienstes nicht aus. Und führende Militärs diskutieren öffentlich, wann Russland in der Lage sein könnte, Nato-Gebiet anzugreifen. In der 21. Folge von Warum denken Sie das? diskutieren die Gäste deshalb über Aufrüstung und die Militarisierung der Gesellschaft: Wie soll sich Europa verteidigen, wenn Donald Trump den Nato-Schutz durch die USA infrage stellt? Können Waffen wirklich Frieden schaffen? Oder vernachlässigt die deutsche Politik gerade diplomatische Wege, um Kriege zu beenden und zu verhindern? Im Studio sitzen sich zwei Menschen gegenüber, die in dieser Frage sehr unterschiedlich denken. Patrick Sensburg, 53 Jahre alt, ist Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr. Außerdem saß er für die CDU im Bundestag. Sensburg stimmte schon 2011 als einziger seiner Fraktion gegen die Aussetzung der Wehrpflicht und hält die aktuellen Aufrüstungspläne für richtig. Bascha Mika, 71 Jahre alt, war lange Chefredakteurin der Taz und der Frankfurter Rundschau. Sie ist neun Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Polen geboren und war später, geprägt von den traumatischen Kriegserlebnissen ihres Vaters, in der Friedensbewegung aktiv. Sie beklagt Angstmacherei und dass selbst Friedensforscher heutzutage zu viel über Militärstrategien nachdächten, statt über waffenlose Wege zu einer Welt ohne Krieg. Sie erreichen unser Team unter wdsd@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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    1 h y 31 m
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