Von Assur nach Babylon

De: Altorientalisches Institut der Universität Leipzig
  • Resumen

  • "Von Assur nach Babylon" ist ein Podcast des Altorientalischen Instituts der Universität Leipzig. Assur und Babylon, die beiden Hauptstädte Assyriens und Babyloniens, stehen stellvertretend für die antiken Kulturen Vorderasiens in den drei vorchristlichen Jahrtausenden: im Zentrum Mesopotamien, das Zweistromland an Euphrat und Tigris auf dem Gebiet der heutigen Staaten Irak und Syrien, das Hethiterreich in der heutigen Türkei, das Reich Elam in Südwestiran, das Reich Urartu in Ostkleinasien, sowie verschiedene Reiche Syriens, Israels und der palästinensischen Autonomiegebiete. Die Geschichte und Kultur dieser Reiche lässt sich aus den archäologischen Ausgrabungen und vor allem den unzähligen, meist in Keilschrift verfassten Schriftzeugnissen detailliert rekonstruieren. In diesem Podcast stellen wir den Alten Orient und die wissenschaftliche Arbeit der Altorientalistik in allgemeinverständlicher Weise vor.
    Altorientalisches Institut der Universität Leipzig
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Episodios
  • Ein König und sein missratener Sohn: Aus dem Königreich von Mari
    May 2 2025

    Die Stadt Mari ist in der altbabylonischen Periode – der Zeit nach 2000 v. Chr. – einer der am besten bezeugten Orte ganz Mesopotamiens. Besonders bekannt ist König Schamschi-Adad, dessen gut erhaltene, extensive Korrespondenz tiefe Einblicke in die Geschichte seiner Zeit erlaubt. Dabei hat der König insbesondere mit seinem Sohn Jasmach-Addu immer wieder Scherereien…

    Literatur (in Auswahl):

    D. Charpin 2004:
    "Histoire Politique du Proche-Orient Amorrite" (2002–1595), in: P. Attinge et al. (Hrsg.): Annäherungen 4 (= Orbis Biblicus et Orientalis 160/4), 24–480, besonders 147–191.

    J.-M. Durand 1997, 1998, 2000:
    Documents épistolaires de Mari I–III.

    A. Parrot 1945:
    Mari. Une ville perdue

    N. Wasserman, Y. Bloch 2023:
    The Amorites – A Political History of Mesopotamia in the Early Second Millennium BCE (= Culture and History of the Ancient Near East Vol. 133)


    Soundediting: Taichuan Tang

    Soundeffekte (von Pixabay):

    Desert Sun – Sound Effect by drmseq

    Arabian – Music by SergeQuadrado

    Middle East – Music by AlexiAction

    Nomad Places: Desert Middle Eastern – Music by FreeGroove

    Desert Voices –Music by ArtSlop_Flodur

    Arabic Sadness –Music by SergeQuadrado



    Abbildung: Wandbemalungen im Palast des Zimri-Lim von Mari, © 2009 Musée du Louvre, GrandPalaisRmn / Thierry Ollivier
    (s. https://collections.louvre.fr/ark:/53355/cl010144552)

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    30 m
  • Folge 10: Akkad – Das erste Großreich der Geschichte
    Feb 7 2025

    Im 24. Jh. vor Chr. bildete sich in Mesopotamien das erste große Reich unter den Königen der Dynastie von Akkad. Die beiden wichtigsten Herrscher dieser Dynastie, Scharru-ken und Naram-Suʾen, gruben sich tief ins kulturelle Gedächtnis Mesopotamiens ein. Um diese beiden Könige entstanden in späterer Zeit zahlreiche Legenden, in denen Scharru-ken als positiver, Naram-Suʾen hingegen als negativer Herrscher gezeichnet wurden. In der heutigen Folge wollen wir der Geschichte des Reiches von Akkad und auch der Legendenbildung nachspüren.

    Literatur (in Auswahl):

    W. Sommerfeld, Artikel Sargon von Akkade im Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie Bd. 12, S. 44-49 (s. https://publikationen.badw.de/de/rla/index#10408)

    D. Frayne, Artikel Narām-Sîn A. im Reallexikon der Assyriologie und Vorderasiatischen Archäologie Bd. 9, S. 169-174 (s. https://publikationen.badw.de/de/rla/index#8286)

    J. G. Westenholz, Legends of the Kings of Akkade (Eisenbrauns 1997)

    D. Frayne, The Royal Inscriptions of Mesopotamia. Early Periods. Volume II. The Sardonic and Gutian Periods (2334-2113 BC) (Toronto 1993)

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung: Stele des Narām-Suen, Abbildung des Louvre © 2009 GrandPalaisRmn (musée du Louvre) / Frank Raux (s. https://collections.louvre.fr/en/ark:/53355/cl010123450)


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    38 m
  • Folge 9: Anfänge des Schreibens - Die mesopotamische Keilschrift
    Dec 20 2024

    Die Keilschrift ist eine der ersten Schriften der Menschheit, vielleicht sogar die erste. Erfunden in Sumer, im Süden Mesopotamiens, war sie 3000 Jahre lang im Gebrauch. Bis zu ihrem Aussterben kurz nach der Zeitenwende bedienten sich zahlreiche Kulturen der Keilschrift, um ihre Sprachen auf Ton und Stein zu verewigen. Erst anderthalb Jahrtausende nach ihrem Verschwinden wurde dieses komplexe Schriftsystem wiederentdeckt und nach und nach entziffert. Heute bilden Keilschriftquellen den Grundstein der wissenschaftlichen Disziplin Altorientalistik.

    In dieser Folge erklären wir, wie die Keilschrift aussieht, wie sie funktioniert, wie man sie im Altertum gelernt hat und wie wir heute mit ihr umgehen.

    (00:00) Intro

    (00:48) Einleitung

    (01:56) Was ist Schrift?

    (03:33) Die Erfindung der Schrift im Mythos

    (04:38) Alles begann in Uruk

    (06:34) Vorläufer der Schrift

    (08:46) Anatomie einer Keilschrifttafel

    (10:19) Schreib- und Leserichtung

    (12:57) Vom Bild zum Keil

    (13:48) Wie viele Keilschriftzeichen gibt es?

    So funktioniert die Keilschrift:

    (14:52) Logogramme

    (15:44) Phonogramme

    (17:05) Determinative

    (18:08) Polyphonie

    (19:17) Schule in Mesopotamien

    (21:29) Das Leiden eines jungen Schreiberschülers

    (23:22) Der Ausbildungsweg

    (26:47) Hochgelehrte Könige: Schulgi und Aschur-bani-apli

    (30:25) Die moderne Wiedergabe von Keilschrift

    (31:44) Outro

    Literatur (in Auswahl):

    Manfred Krebernik, Hans J. Nissen, Die sumerisch-akkadische Keilschrift, in: Günther & Ludwig (Hrsg.), Schrift und Schriftlichkeit – Writing and its Use (Berlin/New York 1996), S. 274–288.

    Michael P. Streck, Altorientalistik. Einführung (Baden-Baden 2023), Kap. 7.

    Die Übersetzung von „Edubba A“ ist entnommen aus: Konrad Volk, Erzählungen aus dem Lande Sumer (Wiesbaden 2015).

    Aktuelle Forschung: K. Kelley, M. Cartolano, S. Ferrara, Seals and signs: tracing the origins of writing in ancient South-west Asia. Antiquity (2024), S. 1-19. doi:10.15184/aqy.2024.165 .

    Soundeffekte:

    Desert Sun Sound Effect by drmseq from Pixabay

    Middle East Music by AlexiAction from Pixabay

    Arabian Music by SergeQuadrado from Pixabay

    Desert Voices Music by ArtSlop_Flodur from Pixabay

    Nomad Places - Desert Middle Eastern Music by FreeGroove from Pixabay

    Soundediting: Taichuan Tang

    Abbildung:

    Glasierter Ziegel mit Inschrift Tukulti-Ninurta des II. (BM 115705), nach W. Andrae, „Farbige Keramik aus Assur und ihre Vorstufen in altassyrischen Wandmalereien“ (Berlin 1923), Tafel 7.

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    32 m
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