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  • #1000 - 1.000 Folgen VertriebsFunk: Die wichtigste Lektion heißt Kultur
    Oct 1 2025

    Vertriebskultur im B2B-Vertrieb – das ist die wichtigste Lektion nach 1.000 Folgen, denn ohne starke Kultur bleibt selbst das beste Team unter seinen Möglichkeiten.

    Warum ist das so? Weil Kultur jeden Kontakt prägt: vom ersten Anruf bis zur Verlängerung. Sie definiert, was wir zulassen, wie wir Prioritäten setzen und woran wir wachsen. Deshalb entscheidet sie langfristig über Umsatz, Win-Rates und Mitarbeiterbindung. Und genau darum spreche ich in dieser Jubiläumsfolge sehr klar – damit du die richtigen Stellschrauben erkennst und sofort drehen kannst.

    Erstens: Formuliere Prinzipien, nicht nur Werte. Dadurch wird Kultur sichtbar und messbar. Zum Beispiel: Kundenfokus vor Eitelkeit, Tempo vor Perfektion, Qualität in jedem Kontakt, Coaching jede Woche. Zweitens: Lebe Konsequenz, denn Führung zeigt sich nicht im Gesagten, sondern im Geduldeten. Drittens: Trainiere kontinuierlich, weil Skills sonst erodieren. Viertens: Recruite mutig und manage Leistung transparent – A-Spieler rein, Underperformance mit Plan verbessern oder sauber trennen. Schließlich: Sichtbares Scoreboard, damit jeder jederzeit weiß, wo wir stehen.

    Wie setzt du das um? Zuerst definierst du 5–7 Team-Prinzipien schriftlich; anschließend übersetzt du sie in Routinen: wöchentliche Pipeline-Reviews, strukturierte Deal-Qualifizierung und sauberes Onboarding. Außerdem etablierst du eine Coaching-Kadenz mit klaren Lernzielen. Dadurch entsteht Verbindlichkeit, während gleichzeitig Freiraum für Eigenverantwortung bleibt. Zudem fütterst du ein zentrales Playbook, damit Wissen nicht versickert, sondern skalierbar wird.

    Doch Kultur braucht Vorbilder. Deshalb beginnen High-Performance-Teams bei der Führung: Extreme Ownership statt Ausreden, Kontext statt Mikromanagement und Proaktivitat statt Abwarten. Wenn Leader konsequent vorleben, folgen Prozesse, denn Verhalten wirkt ansteckend. So verankerst du Standards, die Leistung erleichtern, statt sie zu behindern.

    Ein Wort zur Messung: Kultur ist unsichtbar, allerdings zeigen Zahlen schnell die Folgen – Ramp-up-Zeit, Conversion-Raten, Forecast-Genauigkeit und Retention. Wenn diese Metriken steigen, passen Prinzipien und Routinen. Sinkt der Trend, justierst du – früh, offen und faktenbasiert. Dadurch bleibst du beweglich, obwohl die Standards stabil sind.

    Mein Fazit: Vertriebskultur im B2B-Vertrieb ist kein „Nice to have“, sondern der Hebel, der Tools, Taktiken und Talente erst wirksam macht. Wenn du deine Kultur bewusst definierst, konsequent vorlebst und über Routinen absicherst, dann folgen Umsatz, Fokus und Vertrauen. Und genau dabei unterstütze ich dich gerne – für dein nächstes Wachstumslevel.

    🔊🔊 Schon gehört?

    Vertriebsplanung 2025: Warum jeder Verkäufer einen eigenen Business Plan haben sollte

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    📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk

    📌 Vertriebscheck: Die 12 Ja/Nein-Fragen, die dein Wachstum bestimmen

    📌 So geht Onboarding richtig – die ultimative Checkliste

    Personen in dieser Folge

    👤 Christopher Funk

    Über den VertriebsFunk Podcast – Deutschlands B2B Sales Podcast:

    Mit über 900 Folgen bekommst du praxisnahe Impulse für Führung, Recruiting und Sales. Deshalb findest du hier Strategien, die unmittelbar wirken – für mehr Umsatz, bessere Teams und ein starkes Mindset.

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    49 m
  • #999 - Die letzten 5 Minuten im Interview. So machst du den Sack zu.
    Sep 28 2025

    In den letzten 5 Minuten im Interview machst du den Sack zu. Du hast geliefert, und alle nicken. Dann jedoch kommt die Frage: „Haben Sie noch Fragen an uns?“ Genau hier passieren die meisten Fehler. Manche sagen „Nein, alles geklärt“. Andere fragen nach Kantine oder Firmenwagen. Beides führt vom Angebot weg. Deshalb zeigst du jetzt: Ich verstehe die Aufgabe, ich bin vorbereitet – und ich passe.

    Zunächst: Geh nie ohne 3–5 starke Fragen ins Gespräch. Druck die Stellenanzeige aus. Anschließend markierst du offene Punkte. Danach notierst du Beispiele. So fragst du am Ende gezielt nach: Welche Projekte stehen an? Mit wem arbeite ich eng zusammen? Warum ist die Stelle vakant – neu oder Nachfolge? Dadurch wirkst du strukturiert, professionell und außerdem wirklich interessiert.

    Außerdem: Frage nach Erwartungen. „Welche Erfahrungen, Eigenschaften und Kenntnisse sind unverzichtbar – über das Gesagte hinaus?“ So schärfst du das Profil. Danach dockst du an: „X ist wichtig? Das bringe ich aus Projekt Y und Station Z mit.“ Dadurch verknüpfst du Bedarf und Leistung.

    Zusätzlich holst du Feedback: „Wie ist Ihr Eindruck von mir als zukünftigem Mitarbeiter?“ Kommt jedoch ein Einwand, entkräftest du ihn sofort – mit Beispielen. Stille Vorbehalte kosten Zusagen. Folglich klärst du sie jetzt. Gerade in den letzten 5 Minuten im Interview entscheidet sich vieles. Hier schließt du.

    Meine Lieblingsfrage für die Zielgerade ist die Zukunftsfrage. „Angenommen, Sie stellen mich ein und wir sprechen in sechs Monaten: Was sollte ich gelernt, getan und erreicht haben?“ Diese Frage wirkt doppelt. Einerseits führt sie Entscheider in die Zukunft mit dir. Andererseits offenbart sie die echten Erfolgsmaße. Dadurch weißt du, woran du gemessen wirst.

    Optional bittest du um Einblicke. „Ist ein Schnuppertag möglich, um Team und Arbeitsplatz kennenzulernen?“ Oder: „Wie sehen Entwicklungspfade aus, wenn man liefert?“ Ebenso stark: „Warum arbeiten Sie gern hier?“ Das gibt Kultur-Signale – und außerdem öffnet es Gespräche auf Augenhöhe.

    Wenn vieles schon beantwortet ist, nutzt du schließlich die Joker-Frage. „Gibt es etwas Wichtiges, das wir noch nicht besprochen haben?“ So löst du letzte Punkte. Und du zeigst Anspruch auf ein vollständiges Bild. Dadurch bleibt kein blinder Fleck.

    Fazit: Die letzten 5 Minuten sind kein Smalltalk, sondern Closing. Daher bereitest du zwei bis drei High-Impact-Fragen vor. Außerdem holst du aktives Feedback ein. Schließlich setzt du mit der Zukunftsfrage das mentale Häkchen für deine Zusage. Nutze die letzten 5 Minuten im Interview, kläre Erwartungen, löse Einwände – und sichere dir das Angebot.

    Übrigens: Der VertriebsFunk Podcast liefert dir mehr solcher Werkzeuge. Praxis, Mindset und Tools für Umsatz, Karriere und starke Teams – über 900 Folgen.

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    12 m
  • #998 - Schmerz, Impact, Entscheidung: Kundenqualifizierung mit der SPICED Methode
    Sep 24 2025

    Schmerz, Impact, Entscheidung: Kundenqualifizierung mit der SPICED Methode Kundenqualifizierung

    Wenn Angebote versanden und Forecasts wackeln, fehlt oft eine saubere Qualifizierung. Deshalb zeige ich dir, wie du mit der SPICED Methode Kundenqualifizierung Gespräche fokussierst, Prozesse glasklar strukturierst und dadurch schneller zu belastbaren Entscheidungen kommst.

    Warum SPICED? Statt Bauchgefühl nutzt du eine gemeinsame Sprache im Team – vom Erstkontakt bis zum Closing. Dadurch entsteht eine realistische Pipeline, während Ressourcen zielgerichtet eingesetzt werden. Außerdem ist SPICED leicht trainierbar und passt besonders gut zu modernen B2B-, SaaS- und Service-Sales-Cycles.

    So funktioniert SPICED in der Praxis
    S = Situation: Kontext, Branche, Teamgröße, Tools, Prozesse.
    P = Pain: Was tut wirklich weh – und warum gerade jetzt?
    I = Impact: Welche Kosten, Risiken oder Umsatzverluste entstehen, wenn nichts passiert?
    CE = Critical Event: Welcher Stichtag zwingt zur Entscheidung?
    D = Decision: Wer entscheidet nach welchen Kriterien – und wie genau läuft der Prozess?

    Mein Gesprächs-Leitfaden
    1) Schmerz messbar machen (Euro, Zeit, Risiko). Dadurch erhöhst du die Relevanz.
    2) Impact verankern (Business Case, Priorität, Budget). Zudem schaffst du Commitment.
    3) Critical Event sichern (Meilensteine, Deadlines). Somit entstehen klare Next Steps.
    4) Decision Map klären (Personen, Kriterien, Prozess). Anschließend vereinbarst du verbindliche Aktionen statt „Wir melden uns“.

    SPICED vs. MEDDIC
    Beide helfen dir zu qualifizieren. Allerdings ist MEDDIC oft im Enterprise-Umfeld stärker, während SPICED mit Kundenzentrierung und Tempo punktet. Entscheidend ist Konsistenz: Wähle eine Methode, bilde sie im CRM ab, trainiere sie regelmäßig – und halte dich daran. Dadurch steigen Forecast-Qualität und Abschlussquote.

    Quick-Check für deine Top-Deals
    Kennst du den Schmerz und kannst ihn beziffern? Darüber hinaus: Gibt es ein Critical Event, das Handeln erzwingt? Ist der Decision-Prozess transparent? Wenn ja, hast du grünes Licht. Wenn nein, dann schärfe nach – oder disqualifiziere fair, damit du Zeit für die richtigen Opportunities gewinnst.

    Fazit
    Mit der SPICED Methode Kundenqualifizierung gewinnst du Klarheit, verkürzt Zyklen und erhöhst deine Abschlussquote. Zudem sorgt ein trainiertes Team für wiederholbare Ergebnisse. Deshalb: Verankere Fragenkataloge in jedem Funnel-Step – und verwandle gute Gespräche in planbaren Umsatz.

    🔊 Schon gehört?

    MEDDIC: Die wichtigste Methode zur Kundenqualifizierung & MEDDIC im Software Sales und PreSales

    Ausgewählte Links zur Episode

    📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk

    📌 Winning by Design: The SPICED Framework (Blueprint)

    📌 Warum jedes Vertriebsteam ein Handbuch braucht

    Personen in dieser Folge

    👤 Christopher Funk

    Über den VertriebsFunk Podcast – Deutschlands B2B Sales Podcast: Mit über 900 Folgen bekommst du Wissen, Praxis und Inspiration für mehr Umsatz, bessere Teams und messbares Wachstum.

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    18 m
  • #997 - 2025: Die brutale Wahrheit - Karriere oder Leidenschaft?
    Sep 21 2025
    2025: Die brutale Wahrheit – Karriere oder Leidenschaft? „Folge deiner Leidenschaft“ klingt gut – führt jedoch viele in die Sackgasse. Einerseits sind viele im Job unterfordert oder gelangweilt, andererseits bleiben nur wenige wirklich engagiert. Deshalb stelle ich die Frage offen: Karriere oder Leidenschaft 2025 – was bringt dich tatsächlich voran? In dieser Folge erfährst du, warum die Passion-Formel oft scheitert und wie du Sinn, Wirkung und faire Bezahlung klug verbindest. Zunächst zum Kernfehler: Wir machen Leidenschaft zur Voraussetzung. Stattdessen solltest du sie als Ergebnis betrachten. Denn Kompetenz erzeugt Freude – nicht umgekehrt. Wenn du in etwas richtig gut wirst, regelmäßig Feedback erhältst und anderen damit hilfst, entsteht Leidenschaft beinahe automatisch. Außerdem zeigt die Praxis, dass stetiger Fortschritt Motivation dauerhaft stabilisiert. Was zählt wirklich? Entscheidend sind sechs Faktoren, die zusammenwirken: Erstens Aufgaben, die dich fordern und in den Flow bringen. Zweitens ein Beitrag, der anderen direkt oder indirekt hilft. Drittens sichtbarer Kompetenzaufbau bis zur Expertise. Viertens ein unterstützendes Umfeld mit Teamspirit. Fünftens keine gravierenden Nachteile wie miese Bezahlung oder destruktive Arbeitszeiten. Und sechstens die Passung zu deinen Lebensumständen. Treffen diese Punkte zusammen, steigt die Chance auf Zufriedenheit signifikant – unabhängig vom romantischen „Passion“-Mythos. Warum scheitert „Follow your passion“ so häufig? Einerseits führen beliebte Leidenschaften in überlaufene Felder (beispielsweise Profisport), andererseits passen Einkommensrealitäten nicht. Hinzu kommt: Interessen ändern sich, während Lebensphasen wechseln. Folglich entsteht Frust – oder schlimmer noch: Burnout, obwohl man vermeintlich dem Herzen gefolgt ist. Die bessere Leitlinie für Karriere oder Leidenschaft 2025 lautet daher: Be good at something that helps others. Konkret heißt das: Baue Fähigkeiten auf, die gebraucht und gut bezahlt werden, und setze sie so ein, dass Menschen oder Unternehmen messbar profitieren. Dadurch erhöhst du Impact, Wertschätzung und Wachstum zugleich. Wie gehst du vor? Zuerst eine ehrliche Selbstanalyse (Stärken, Werte, Interessen); anschließend holst du Fremdbild-Feedback aus deinem Umfeld. Darauf aufbauend folgt die Marktanalyse: Welche Branchen wachsen? Welche Rollen sind gefragt und fair bezahlt? Wo schneidet sich dein Profil mit echten Problemen am Markt? Danach startest du gezielt mit Skill-Aufbau – etwa über Onlinekurse, Projekte im Job, Ehrenamt oder Side Projects. Parallel testest du Annahmen: Praktika, Hospitationen oder Gespräche mit Menschen, die den Zieljob bereits machen. So reduzierst du Illusionen und triffst fundierte Entscheidungen. Häufige Fragen, kurz & klar: Du hast (noch) keine Leidenschaft? Kein Thema – sie entsteht häufig erst durch Können und positives Feedback. Du hast viele Interessen? Kombiniere sie sinnvoll (zum Beispiel Tech + Ökologie = Energie- und Nachhaltigkeitsprojekte). Selbstständigkeit? Kann großartig sein, ist jedoch kein Muss – denn Freiheit hat viele Formen. Mein Fazit: Menschen scheitern selten, weil sie „nicht leidenschaftlich genug“ sind, sondern weil sie in Jobs ohne Perspektive, Sinn und Entwicklung stecken. Deshalb setze 2025 auf Kompetenzaufbau, echten Mehrwert und ein Umfeld, das dich wachsen lässt. Die passenden Ressourcen, Beispiele für topbezahlte Rollen und meinen Guide für den gelungenen Quereinstieg findest du übrigens in den Shownotes dieser Episode. 🔊🔊 Schon gehört? Vertriebsplanung 2025: Warum jeder Verkäufer einen eigenen Business Plan haben sollte Ausgewählte Links zur Episode 📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk 📌 Vertriebscheck: Die 12 Ja/Nein-Fragen, die dein Wachstum bestimmen 📌 So geht Onboarding richtig – die ultimative Checkliste Personen in dieser Folge 👤 Christopher Funk Über den VertriebsFunk Podcast – Deutschlands B2B Sales Podcast: Mit über 900 Folgen bekommst du Impulse und Tools für Karriere, Sales und Führung. Ich helfe dir, die richtigen Mitarbeiter zu gewinnen, mehr Umsatz zu generieren und dein Mindset dauerhaft zu stärken – praxisnah, ehrlich, auf den Punkt.
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    11 m
  • #996 - Welche Provision passt wann? Was im Vertrieb funktioniert – und was nicht. Mit Alexander Dosse
    Sep 17 2025

    Provisionsmodelle im Vertrieb entscheiden über Performance und Planbarkeit. In dieser Folge spreche ich mit Alexander Dosse (Centify) darüber, welche Provision wann passt – und was im Sales einfach nicht funktioniert.

    Provisionen polarisieren: Von „braucht kein Mensch“ bis „ohne Provision keine Performance“ habe ich alles gehört. Mein Grundsatz: Provision ist ein Führungs- und Steuerungsinstrument, kein Ersatz für Management. Sie wirkt, wenn sie schnell spürbar ist, auf beeinflussbaren KPIs basiert und transparent abgerechnet wird.

    Genau hier passieren die größten Fehler: zu späte Auszahlungen, falsche Kennzahlen (z. B. EBIT), Deckelungen, die Leistung ausbremsen, und Quoten, die am Team vorbei geplant werden. Gerade im SaaS greifen mehrere Rollen ineinander: SDR, AE, PreSales und CSM. Bewährt hat sich eine gemeinsame Logik mit klarer Rollenwirkung.

    Ein praxiserprobtes Setup: Der SDR erhält eine Pauschale pro qualifiziertem Termin plus kleinen Deal-Anteil, der AE den größeren Abschlussanteil, der CSM wird über Verlängerung, Churn und Expansion incentiviert. So richten sich Provisionsmodelle im Vertrieb auf Umsatz, Kundennutzen und nachhaltiges Wachstum aus.

    Vier Bausteine für 90% der Fälle

    1) Dealbeteiligung: prozentual am Umsatz/DB mit sauberer Attributionslogik – ohne „Mäuler-Stopfen“.

    2) OTE/Quote: variables Zielgehalt (z. B. 70/30 oder 60/40 in DACH; 50/50 häufig in USA/UK) mit Cliff und Accelerators für Übererfüllung. Wichtig: nie nach oben deckeln, sonst werden Deals geschoben.

    3) Bonuszahlungen: fixe Beträge für kurzfristig beeinflussbare Aktionen (z. B. „qualifizierter Termin“, „Produktbundle verkauft“).

    4) SPIFs: zeitlich begrenzte Sprints zum Monats-/Quartalsende – monetär oder als Sachprämie. Starker Hebel, um Verhalten gezielt zu steuern.

    Vermeide Fehlanreize: Wer nur nach Marge vergütet, verkauft keine Neueinführungen. Wer erst am Jahresende zahlt, verliert Motivation. Und wer ohne Datenqualität plant, erntet Misstrauen. Darum mag ich Tools, die Echtzeit-Transparenz schaffen: Centify dockt an gängige CRMs an, rechnet automatisch und erlaubt Simulationen für neue Pläne.

    Umsetzungstipp: Ziele top-down & bottom-up kalibrieren, historische Daten prüfen, Regeln einfach formulieren („ein Satz, ein Beispiel“), monatlich auszahlen – und Kultur nutzen: Rankings, Golden Hours, kleine Wettkämpfe. So entsteht positiver Leistungsdruck statt System-Gaming.

    Fazit: Das perfekte System gibt es nicht – aber das passende. Mit klaren KPIs, schneller Auszahlung und den vier Bausteinen setzt du Provisionsmodelle im Vertrieb so auf, dass sie Wachstum wirklich treiben.

    🔊 Schon gehört?

    Das perfekte Provisionssystem – Talk mit Markus Milz

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    📌 Centify – Provisionspläne bauen, steuern, tracken

    📌 LinkedIn: Alexander Dosse

    📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk

    📌 Vertriebscheck: Die 12 Ja/Nein-Fragen, die dein Wachstum bestimmen

    📌 So geht Onboarding richtig – die ultimative Checkliste

    Personen in dieser Folge

    👤 Christopher Funk – Vertrieb löst alle Probleme. 💶 Und wir lösen dein Vertriebsproblem 🚀
    👤 Alexander Dosse (Centify)

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    Mit über 900 Folgen bekommst du Wissen und Inspiration für deinen Erfolg: bessere Mitarbeiter gewinnen, mehr Umsatz generieren, Verkauf pushen, Mindset stärken. Jede Woche praxisnah und umsetzbar.

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    39 m
  • #995 - Job-Kollaps: Diese Berufe sind für immer verloren!
    Sep 14 2025

    Job-Kollaps: Berufe für immer verloren – was das für dich bedeutet und wie du jetzt gegensteuerst!

    Deutschland rutscht in eine spürbare Jobkrise, und zwar schneller als viele denken. Zwar reden manche weiter vom Fachkräftemangel, doch die Zahlen zeigen ein anderes Bild: weniger offene Stellen, mehr Unsicherheit und drastische Umbrüche. Weil KI, Rezession und Strukturwandel gleichzeitig wirken, brechen vor allem Routinetätigkeiten in Industrie, Standard-IT und Verwaltung weg – während neue Bedarfe erst langsam nachwachsen. Genau hier setzt unser Thema Job-Kollaps: Berufe für immer verloren an.

    Während klassische Aufgaben schrumpfen, entstehen Chancen in krisenfesten Bereichen: Gesundheit, Pflege, soziale Dienste, öffentlicher Sektor, KI-nahe Services sowie erneuerbare Energien. Deshalb lohnt sich ein gezielter Kurswechsel. Wer die eigene Erfahrung klug mit Zukunftsfeldern verbindet, gewinnt Tempo – und macht sich unabhängiger von Zyklus und Zufall.

    Statt abzuwarten brauchst du jetzt einen klaren, messbaren Plan. Analysiere ehrlich, welche Kernskills du mitbringst, und identifiziere systematisch die Lücken. Als Entwickler:in könntest du dich beispielsweise Richtung IT-Security oder Data Governance entwickeln; in Kombination mit Branchen wie Medizintechnik oder Energie entsteht ein besonders robuster Mix. So nutzt du dein bestehendes Know-how und positionierst dich dennoch für Wachstum.

    Upskilling darf nicht abstrakt bleiben, sondern muss sich rechnen. Starte deshalb mit praxisnahen Onlinekursen, Micro-Zertifikaten und internen Projekten, dokumentiere echte Use Cases mit KI-Tools und übersetze Ergebnisse in verwertbare Referenzen. Dadurch belegt dein Lebenslauf Wirkung statt Willen – und Recruiter erkennen auf einen Blick, warum du Mehrwert stiftest.

    Außerdem brauchst du Sichtbarkeit. Weil 70–80 % aller Jobs über Netzwerke vergeben werden, solltest du dein Umfeld reaktivieren: ehemalige Kolleg:innen, Kund:innen, Lieferanten und Mitstudierende. Parallel optimierst du LinkedIn, folgst Zielunternehmen, kommentierst fachlich, bittest um kurzes Sparring – und wandelst Gespräche konsequent in Chancen um. So beschleunigst du den Marktzugang, während andere noch zögern.

    Mein 3-Schritte-Plan für den Turnaround: Erstens Realitätscheck – bin ich kurz- oder mittelfristig betroffen, und wodurch genau? Zweitens Skill-Gap schließen – welche Zertifikate, Projekte und Deadlines bringen den größten Hebel? Drittens Marktzugang – Kontakte aktivieren, Referenzen zeigen, fokussiert wechseln. Im Ergebnis gilt: Job-Kollaps: Berufe für immer verloren ist kein Schicksal, sondern ein Weckruf, jetzt entschlossen zu handeln.

    Zum Schluss der Bewerbungs-Boost: Weil Interviews einer wiederkehrenden Logik folgen, trainierst du deine Antworten und belegst Aussagen mit Projekten. Dadurch erzählst du nicht nur eine starke Story, sondern erhöhst auch die Abschlusswahrscheinlichkeit – gerade dann, wenn der Markt rau ist.

    🔊🔊 Schon gehört?

    Vertriebsplanung 2025: Warum jeder Verkäufer einen eigenen Business Plan haben sollte

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    📌 So geht Onboarding richtig – die ultimative Checkliste

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    Mit über 900 Folgen bekommst du maximal viel Wissen und Inspiration für deinen Erfolg im Vertrieb und in deiner Karriere.

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    9 m
  • #994 - Job wechseln? Stell dir zuerst diese Fragen!
    Sep 7 2025
    Job wechseln? Stell dir zuerst diese Fragen! Wenn du die Job wechseln Fragen klar beantwortest, wird dein Wechsel planbar statt chaotisch. Fühlst du dich im aktuellen Job leer, gestresst oder fehl am Platz? Viele springen aus der Not in den nächsten Job – und landen wieder unzufrieden. In dieser Folge zeige ich dir, wie du bevor du wechselst, mit ein paar klugen Fragen Klarheit gewinnst und deinen nächsten Schritt souverän planst. Frage 1: Wohin willst du wirklich? Nicht nur „weg von“, sondern vor allem „hin zu“. Was ist dein ideales Zielbild? Welches Umfeld, welche Aufgabe, welcher Impact? Stell dir nicht nur den Sprung vor, sondern den Ort, an dem du landen willst. Die „burning platform“ kann Tempo machen – aber ohne Ziel kein Kurs. Frage 2: Kannst du es erst ändern – statt gleich zu gehen? „Love it, change it or leave it“. Hast du mit Chef, Team oder HR gesprochen, Rahmenbedingungen verhandelt, Aufgaben geschärft? Ist deine aktuelle Phase vielleicht nur ein zeitlich begrenztes „Bootcamp“, das dich aufs nächste Level hebt? Wenn es ein Ende mit Datum gibt, lohnt sich Durchhalten. Wenn nicht – dann ist „leave it“ die richtige Entscheidung. Frage 3: Was ist dein Stärkenmuster – und welche drei Routen passen dazu? Schau nicht nur auf deinen CV, sondern auf dein ganzes Leben: Wobei fragen dich andere um Rat? Wobei erzielst du überdurchschnittliche Ergebnisse? Aus diesem Muster leitest du drei konkrete Routen ab (z. B. gleicher Job in anderem Umfeld, ähnlicher Job in neuer Branche, neuer Job in bekannter Branche). So erhöhst du Trefferquote und Passung. Nutze Branchen-Know-how, statt bei null zu starten. Der schwierigste Move ist „neuer Job in neuer Branche“. Leichter ist: Rolle wechseln, Branche behalten – oder umgekehrt. Beispiel: OP-Pflege in den medizinischen Vertrieb wechseln. Du nutzt dein tiefes Kundenverständnis, bleibst deiner Mission treu – gewinnst aber neue Entwicklungschancen. Ohne Netzwerk geht wenig – mit Netzwerk geht fast alles. Rund 85 % der Jobs entstehen über Kontakte. Geh deine WhatsApp-Liste durch, sprich mit früheren Kollegen, Kunden, Lieferanten. Teile deine drei Routen statt nur „Ich suche was Neues“. So können andere gezielt mitdenken und Türen öffnen. Wenn du die Job wechseln Fragen für dich geklärt hast, wird Networking sofort konkreter. Timing ist Strategie. Ein gelungener Wechsel ist selten eine Hauruck-Aktion. Plane in Monaten, nicht in Tagen. So kannst du testen, Gespräche führen, Angebote vergleichen und mit Ruhe entscheiden. Mehrere Wechsel sind heute normal – umso wichtiger, dass jeder Schritt deinen Marktwert erhöht. Beantworte dafür die Job wechseln Fragen ehrlich – dann wird aus Bauchgefühl ein Plan. Mein Angebot an dich: Im Kursmodul Karriere-Neustart zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Routen systematisch herleitest – von Stärkenanalyse bis Networking-Plan. Und weil du für deinen nächsten Move einen starken CV brauchst: In der nächsten Folge zeige ich dir, wie du deinen Lebenslauf in eine echte Verkaufsunterlage verwandelst. Wenn du jetzt spürst: „Es ist Zeit“, dann nimm dir heute 30 Minuten und beantworte die drei Fragen. Und wenn du Sparring willst: Buche dir ein Strategiegespräch – ich helfe dir, den nächsten Schritt messerscharf zu planen. 🔊🔊 Schon gehört? Absage in 10 Sekunden! Diese 7 Fehler zerstören den ersten Eindruck! (Bewerbungsgespräch) Ausgewählte Links zur Episode 📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk 📌 Mit dem Bewerbungsbaukasten bist du perfekt für dein nächstes Bewerbungsgespräch vorbereitet 📌 Karriere-Neustart - Dein kompletter Kurs für den beruflichen Neustart Personen in dieser Folge 👤 Christopher Funk auf LinkedIn 👤 Christopher Funk auf Instagram Über den VertriebsFunk Podcast – Deutschlands B2B Sales Podcast: Mit über 900 Folgen bekommst du Praxiswissen für Karriere, Vertrieb und Führung – kompakt, klar und umsetzbar.
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  • #993 - Batterien, Blackouts & Bürokratie – der wahre Stand der Energiewende mit Gerd Schöller
    Sep 3 2025
    Energiewende Deutschland Batteriespeicher – darum geht’s in dieser Episode mit Energieunternehmer und Autor Gerd Schöller. Zuerst räumen wir Mythen beiseite, danach übersetzen wir Fakten in konkrete Schritte für Unternehmen. Energie bleibt der Treibstoff für Wachstum; zugleich sorgt die Debatte für Unsicherheit. Einerseits hören wir Warnungen vor Blackouts, andererseits sehen wir enorme Fortschritte bei Erneuerbaren. Genau deshalb ordnen wir ein: Was ist Panik, was ist Physik – und was ist Politik? Warum Batteriespeicher jetzt der Hebel sind: Sie glätten Erzeugungsspitzen, verhindern Lastspitzen und stabilisieren das Netz. Außerdem lassen sich Preisspreads gezielt nutzen. Dadurch steigen Planbarkeit und Wirtschaftlichkeit. Gleichzeitig ermöglicht bidirektionales Laden, dass E-Autos als flexible Speicher dienen. Somit entsteht ein neues Ökosystem aus PV, Ladelösungen und Smart Metering. Wo es noch hakt: Zwar ist die Technik vorhanden, jedoch bremsen Prozesse, Genehmigungen und Schnittstellen. Hinzu kommt, dass der Smart-Meter-Rollout vielerorts träge wirkt. Folglich verlieren Projekte wertvolle Monate. Damit die Energiewende in Deutschland mit Batteriespeichern skaliert, brauchen wir vereinfachte Standards, klare Zuständigkeiten und kürzere Fristen. Konkrete Schritte für Unternehmen: Erstens solltest du den Stromeinkauf strategisch aufstellen; insbesondere eignen sich PPAs (Power Purchase Agreements) für planbare, wettbewerbsfähige Preise. Zweitens lohnt sich Lastmanagement: Wenn Prozesse flexibilisiert werden, sinken Kosten unmittelbar. Drittens denke Energiewende Deutschland Batteriespeicher als Gesamtsystem: PV + Speicher + Ladeinfrastruktur + Steuerung – und zwar aus einem Guss. Viertens: Messe, analysiere und steuere Verbräuche kontinuierlich; nur so erkennst du schnelle Hebel. Realistische Einordnung statt Alarmismus: Selbstverständlich bleibt der Umbau komplex; trotzdem zeigen zahlreiche Projekte, dass er wirtschaftlich tragfähig ist. Darüber hinaus entstehen neue Geschäftsmodelle – vom Spitzenlast-Management bis zu Flexibilitätsmärkten. Wer jetzt handelt, verschafft sich folglich einen Vorsprung bei Kostenstabilität, Resilienz und Nachhaltigkeit. Der Blick nach vorn: Schritt für Schritt wachsen Erneuerbare, während Speicher und digitale Zähler die Volatilität ausgleichen. Gleichzeitig werden Prosumer-Modelle alltagstauglich. Deshalb geht es weniger um Ob, sondern um Wie und Wann. Entscheidend sind Tempo, klare Verantwortlichkeiten und eine Prise Mut, Projekte wirklich umzusetzen. Schließlich zahlt sich das nicht nur ökologisch, sondern vor allem betriebswirtschaftlich aus. In der Folge bekommst du also den roten Faden: von der Einordnung über die Blockaden bis zu praxistauglichen Lösungen. Hör rein, setz die nächsten Schritte um – und mache die Energiewende zu einem Wettbewerbsvorteil. 🔊🔊 Schon gehört? Vertriebsplanung 2025: Warum jeder Verkäufer einen eigenen Business Plan haben sollte Ausgewählte Links zur Episode 📌 Gerd Schöller – Offizielle Website 📌 SCHÖNERGIE – Das Unternehmen von Gerd Schöller 📌 Buch: „Unter Hochspannung“ Ausgewählte Links zu mir 📌 Dein Strategiegespräch mit Christopher Funk 📌 Vertriebscheck: Die 12 Ja/Nein-Fragen, die dein Wachstum bestimmen 📌 So geht Onboarding richtig – die ultimative Checkliste Personen in dieser Folge 👤 Gerd Schöller 👤 Christopher Funk Über den VertriebsFunk Podcast – Deutschlands B2B Sales Podcast: Mit über 900 Folgen gebe ich dir so viel Wissen und Inspiration wie möglich für deinen Erfolg – praxisnah für Führung, Vertrieb, Recruiting und Karriere.
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    43 m