Spitex-Welten Podcast Por Jennifer Kummli Heinz M. Schwyter Martin Radtke arte de portada

Spitex-Welten

Spitex-Welten

De: Jennifer Kummli Heinz M. Schwyter Martin Radtke
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Der Podcast bespricht Hintergründe, vertieft Trends und zeigt Lösungsansätze für wichtige Fragen auf. Spitex-Welten richtet sich an alle, die sich für die Spitex interessieren. Spitex-Welten ist eine wilde Zusammenarbeit von Better Nursing und der Spitex-Drehscheibe. Ciencias Sociales Enfermedades Físicas Higiene y Vida Saludable
Episodios
  • Gesundheitsversorgung muss man gross denken
    Sep 30 2025
    -------------------------------------------------------------------------------------------------- Gast: Hannes Koch, CEO Spitex Kriens und Kantonsrat im Kanton Luzern Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Better Nursing -------------------------------------------------------------------------------------------------- «Ein grosser Gewinn der Pflegeiniative ist, dass man über den Pflegeberuf spricht», sagt Hannes Koch, CEO der Spitex Kriens und Kantonsrat im Kanton Luzern. Er zieht insgesamt eine positive Bilanz beim aktuellen Stand der Umsetzung. Die Spitex Kriens sei breit aufgestellt: Die Mitarbeitenden pflegen nicht nur ältere Menschen, zudem decke das Angebot Spezialdienste ab. «’Bei einer Spitex-Organisation kann man sehr selbstständig arbeiten’. Das höre ich immer wieder von Personen, die bei uns ein Job-Shadowing machen», so Hannes Koch. Was hat die Pflegeinitiative konkret hervorgebracht? Ein eigenes Gesetz haben, das ist das eine. Die Folgen dann zu finanzieren, etwas ganz anderes. Hier dämpft Hannes Koch allzu hohe Erwartungen. Es brauche auch einen Wandel in der Branchenkultur, konkret in der Zusammenarbeit zwischen Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegefachpersonen. Ein Kulturwandel sei gesetzlich nicht steuerbar, sagt Hannes Koch. Er sieht die Pflegeexpertinnen und -experten APN als Modell der Zukunft. Hannes Koch ist der Überzeugung, dass man das Gesundheitswesen grösser denken muss. «Hier braucht es mindestens die Grösse eines Kantons», sagt Hannes Koch. Die Schweiz habe mehr als acht Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. In anderen Ländern gebe es Städte, die grösser seien. Hannes Koch zeichnet ein positives Bild, wo die Spitex in zehn Jahren stehen wird. «Die Zukunft ist ambulant», ist er überzeugt.
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    32 m
  • Daten – der Schlüssel für die Spitex-Zukunft
    Aug 25 2025
    ________________________________________________________________ Gast: Esther Bättig, Spitex Schweiz, Grundlagen und Entwicklungen, Fokus Pflegequalität und Prozesse Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Better Nursing ________________________________________________________________ Esther Bättig ist bei Spitex Schweiz im Bereich Grundlagen und Entwicklung, mit Fokus Pflegequalität und Prozesse, tätig. Alle Spitex-Organisationen, auch private, können kostenlos ihre Daten auf Homecare-Data einspeisen. So unterstützen sie eine solide Spitex-Datenbasis. Selbstverständlich ist eine gute Datenqualität Voraussetzung, damit Krankheitsbilder, Pflegekomplexität und Leistungen transparent dargestellt werden können. Die Daten können die Spitex-Organisationen selbst nutzen, beispielsweise um ihre Pflegequalität weiter zu verbessern. Die Daten werden aber auch für politische Diskussionen genutzt. Und werden auch bei den EFAS-Verhandlungen eine wichtige Rolle spielen. «Es ist wichtig, dass wir möglichst viele und möglichst gute Daten für diese Verhandlungen haben», sagt Esther Bättig. Sie ruft daher die Spitex-Organisationen auf, die eigenen Daten zur Verfügung zu stellen. Spitex Schweiz bietet hier den entsprechenden Support. Was wünscht sich Esther Bättig für die Zukunft? Aus ihrer Sicht müssten die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden, damit Registerverknüpfungen möglich sind. «Hier stehen wir erst ganz am Anfang», so Esther Bättig. Ziel sei es, dass beispielsweise das Bundesamt für Statistik die Möglichkeit habe, Daten auf der Basis von AHV-Nummer zu verknüpfen und damit den erhobenen Daten noch mehr Aussagekraft zu verleihen. «Das gibt es heute schon, beispielsweise beim Krebsregister», sagt Esther Bättig. Und wenn sie noch einen Wunsch offen hat? «Ziel wäre schon, dass möglichst alle Spitex-Organisationen Homecare-Data nutzen würden!»
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    39 m
  • Neue Vision: KI-gestütztes Dokumentationssystem Episode
    Jul 29 2025
    _______________________________________________________ Gast: Nicole Oberhänsli, Geschäftsführerin Pflegeschule Oberhänsli Host: Jennifer Kummli, Gründerin und Inhaberin Better Nursing _______________________________________________________ Nicole Oberhänsli ist überzeugt, dass eine gute InterRAI-Schulung unabdingbar ist. Die Schulung sollte idealerweise nach einigen Monaten Spitex-Praxis besucht werden, jedoch nicht zu spät. «Sonst gibt es Fehlkodierungen», so Nicole Oberhänsli. Doch die Schulung allein reicht nicht. Eine gute Einführung brauche individuelle Begleitung durch erfahrene Mitarbeitende oder APNs. Lernende sollen früh Re-Assessments durchführen, um Routine zu gewinnen. Was sind die Hauptprobleme in der Praxis? Oft fehle die Zeit wegen der personellen Engpässe. Oder es werden Bürozeiten zugunsten von Touren gestrichen. Entscheidend für eine ausreichende Finanzierung und eine gute Pflegequalität seien saubere Abklärungen. Was empfiehlt Nicole Oberhänsli? Ausreichende Bürozeit sei als gleichwertiger Einsatz zu verankern. Es brauche vermehrt Mentoring-Strukturen für neue Fallführende. Zudem sollten Organisationen Erstabklärungen auf zwei Besuche aufteilen und Teammitglieder sollten gezielt Beobachtungsaufträge übernehmen. Was ist ihre Zukunftsvision: KI-gestützte Dokumentationssysteme, die Berichte generieren, Ziele prüfen und Verlaufsdaten zusammenfassen, damit Pflegefachpersonen mehr Zeit für direkte Klientenarbeit haben.
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    39 m
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