Episodios

  • „Es muss a End haben“: Sohn erschlägt Eltern mit Baseballschläger – und ist nach sieben Jahren wieder frei
    Jul 27 2025

    Wie war das möglich? Wie kann es sein, dass ein Mann seine Eltern auf so brutale Art und Weise tötet und dann nach sieben Jahren Haft wieder frei ist? Ist das wirklich gerecht? Oder ist Gerechtigkeit nur eine Illusion? In ihrem neuen Podcast schildert Astrid Wagner einen Fall, der für viel Aufsehen sorgte, und dessen überraschend mildes Urteil viele zweifeln lässt.Nachdem er jahrelang seine gehörlosen und mittlerweile pflegebedürftigen Eltern (75 und 85) betreut hatte, fasste ein ÖBB-Beamter (48) aus Niederösterreich in der Nacht auf 3. Jänner 2017 einen folgenschweren Entschluss: „Es muss a End haben.“ Nur Stunden später, setzte er ihn in die Tat um. Kurz nach 6 Uhr in der Früh holte er einen Baseballschläger – und schlug wie von Sinnen mehr als 40 Mal auf seine hilflosen Eltern ein. „Ich habe sie endlich erschlagen“, sagt er kurz darauf zu einem Polizisten am Tatort.Der Beamte wird wegen zweifachen Mordes von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angeklagt. Womit zu diesem Zeitpunkt niemand rechnet: Strafverteidigerin Astrid Wagner gelingt es im Prozess, das Blatt zugunsten ihres Mandanten zu wenden. Aus dem Doppelmord wird ein zweifacher Totschlag – der ÖBB-Beamte kommt mit einer Freiheitsstrafe von nur sieben Jahren davon und ist mittlerweile wieder in Freiheit.Für Astrid Wagner ein Riesenerfolg, aber ist das wirklich gerecht? Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch hat da seine Zweifel und nimmt die Strafverteidigerin wieder mal ins Verhör. Woher kommt ihr Verständnis für Menschen, die andere auf bestialische Art und Weise ermorden? Kann sie so ein mildes Urteil wirklich mit ihrem Gewissen vereinbaren? Ja, kann sie. „Ich hab da einen ganz anderen rechtsphilosophischen Zugang. Hier auf dieser Welt ist sowieso ein Strafplanet, es gibt keine Gerechtigkeit. Wir streben nach Gerechtigkeit und ich versuche in meiner Funktion als Strafverteidigerin das Beste herauszuholen. Aber zu sagen, dass wir hier die Gerechtigkeit schaffen würden, das ist eine Illusion.“Unbedingt reinhören! “Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    42 m
  • Im Zweifel für den Angeklagten: Baby fast zu Tode gequält – Vater freigesprochen
    Jul 13 2025

    Blutungen im Gehirn, in den Augen, neun gebrochene Rippen, der kleine, hilflose, erst wenige Wochen alte Körper des Babys mit Hämatomen übersät – und keiner will’s gewesen sein. Der aktuelle Fall aus Niederösterreich wirft viele Fragen auf. Wie kann es sein, dass die Qualen des kleinen Buben ungesühnt bleiben?


    Strafverteidigerin Astrid Wagner hat für den dringend tatverdächtigen Vater einen Freispruch erkämpft und ist bis heute von dessen Unschuld überzeugt. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei käme jetzt nur noch die Mutter als Täterin in Betracht. Doch sie hat sich mit dem sechs Monate alten Buben und dessen zweijähriger Schwester ins Ausland abgesetzt und ist inzwischen zur Fahndung ausgeschrieben.


    In ihrem neuen Podcast stellt sich Astrid Wagner erneut den kritischen Fragen von Michael Koch und versucht, die Hintergründe der wochenlangen Misshandlungen des Babys zu erklären. Ein Freispruch im Zweifel für den Angeklagten – das lässt in diesem Fall sogar den sonst so hartgesottenen Polizei- und Gerichtsreporter im Zweifel und mit vielen Fragen zurück.


    Unbedingt reinhören! “Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    33 m
  • Nach nur sieben Jahren bald wieder in Freiheit: Junge Wienerin erdrosselte Freundin in Hotel
    Jun 29 2025

    Eigentlich sollte es ein romantischer Abend werden, für eine junge Frau endete er aber tödlich. In der Nacht zum 15. September 2018 spielte sich in Zimmer 340 eines Wiener Seminarhotels in Favoriten eine Tragödie ab. An ihrem 31. Geburtstag erdrosselte eine Wienerin ihre langjährige Freundin mit dem Gürtel eines Hotel-Bademantels. „Sie war so ein schöner, guter Mensch“, sagte sie später im Verhör. Zum Zeitpunkt des Dramas war die Täterin allerdings von der Idee besessen, ihre Lebensgefährtin wolle sie vergiften. Die 31-Jährige wurde wegen paranoider Schizophrenie in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.
    Strafverteidigerin Astrid Wagner hat sie über all die Jahre juristisch begleitet und schildert in ihrem neuen Podcast, wie es zu der Tragödie kommen konnte. Und sie muss sich einmal mehr den kritischen Fragen von Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch stellen, denn: Wie kann es sein, dass ihre Mandantin nach nur sieben Jahren in Kürze wieder freikommt?
    Unbedingt reinhören! “Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    36 m
  • Im Auftrag des Teufels: Junger Flüchtling ersticht im Wahn Wiener Szene-Wirten
    Jun 15 2025

    „Der Teufel habe ihm das Verbrechen befohlen“: Im Herbst 2024 richtete ein junger Afghane (27) in einer Wohnung in der Wiener Innenstadt ein fürchterliches Blutbad an. Der Hobby-Bodybuilder tötete den als Fondue-König bekannten Szene-Wirten Hans S. (70), der sich jahrelang aufopfernd um ihn gekümmert und ihm geholfen hatte, in Wien Fuß zu fassen, mit etlichen Messerstichen. Wie der wenig später festgenommene Flüchtling bei der Einvernahme erklärte, „im Namen des Teufels“. Vergangenen Dienstag musste er sich vor dem Wiener Landesgericht verantworten.
    In ihrem neuen Podcast nimmt uns Star-Anwältin Astrid Wagner in die wahnhafte Welt ihres Mandanten. mit. Der junge Mann, der 2018 aus Afghanistan nach Wien gekommen war, hatte mehrere Jahre bei Fondue-König Hans S. gelebt. Als der beliebte Gastronom ihn vor die Türe setzte, weil er weder eine Ausbildung absolvieren noch arbeiten wollte, drehte sein Schützling durch – und stach dem beliebten Gastronomen mehrmals in Hals und Kopf.
    Ein Tötungsdelikt im Wahn? Oder doch ein eiskalter Mord aus Habgier und Rache? Dem versucht Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch im heutigen Podcast auf die Spur zu kommen – unbedingt reinhören!
    “Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    41 m
  • Sonderfolge zum Amoklauf in Graz
    Jun 11 2025

    Am 10. Juni 2025 erschütterte ein Amoklauf die Stadt Graz: Elf Menschen verloren ihr Leben, darunter auch der mutmaßliche Täter, ein 21-jähriger Mann. Mehrere weitere Personen wurden schwer verletzt. In dieser Folge spricht Strafverteidigerin Astrid Wagner über die juristische und psychologische Dimension solcher Taten. Was treibt einen Menschen zu einem Massaker?

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    29 m
  • Top-Banker erschlägt Kundin (86) – mit Sparstrumpf!
    Jun 1 2025

    Es klingt zu unglaublich, um wahr zu sein: Im September 2019 ermordete ein angesehener Top-Banker im niederösterreichischen Edlitz eine betagte Kundin - ausgerechnet mit einem Sparstrumpf. Peter I. hatte als Finanzberater 600.000 Euro der 86-jährigen Emma S. in den Sand gesetzt. Als die ehemalige Bauunternehmerin kurz davor war, dem promovierten Juristen auf die Schliche zu kommen, schmiedete dieser einen teuflischen Plan.2020 wurde er in Wiener Neustadt wegen Mordes rechtskräftig zu 16 Jahren Haft verurteilt. Die renommierte Strafverteidigerin Astrid Wagner verteidigte ihn und verhinderte ein lebenslänglich.In ihrem neuen Podcast erzählt sie, wie es zu dem unglaublichen Mord kommen konnte. Vom minutenlangen Todeskampf der 86-jährigen Emma S., dem Fluchtversuch des Top-Bankers und seinem bizarren Auftritt vor Gericht. Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch wollte es aber noch ein bisschen genauer wissen und hat wie gewohnt kritisch nachgefragt – unbedingt reinhören!"Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    34 m
  • Wegen seiner Sexsucht: Wiener tötet 16-jährigen Callboy mit 50 Axt-Hieben
    May 18 2025

    Wichtig: Bis dato ist mein Mandant noch nicht verurteilt, daher ist er nur mutmaßlich ein Mörder!

    -Astrid Wagner


    Er war sexsüchtig, rasend eifersüchtig und unsterblich in sein späteres Opfer verliebt – für den 16-jährigen Burschen aus Bulgarien das Todesurteil. Am 7. Oktober 2024 richtete Ingo S. in einer Wohnung im Sonnwendviertel in Wien-Favoriten ein unvorstellbares Blutbad an. Der Ministeriums-Angestellte tötete im Drogenrausch „seinen“ Callboy mit 50 Axt-Hieben. Sein Motiv: Der junge Bulgare hatte sich ihm immer öfter verweigert …Danach flüchtete Ingo S. mit einem Leihauto nach Linz – und rief panisch Astrid Wagner an. "In meiner Wohnung liegt ein Zerfleischter.“ Auf Anraten der bekannten Strafverteidigerin stellte er sich wenig später der Polizei. Am 17. Juni steht er nun in Wien wegen Mordes vor den Geschworenen. Die entscheidende Frage: Tötete der bislang rechtlich unbescholtene Angeklagte mit Vorsatz?In ihrem neuen Podcast schildert Star-Anwältin Astrid Wagner wie es zu dem brutalen Mord kommen konnte, wie Ingo S. sich nun, sieben Monate nach dem unfassbaren Blutbad, rechtfertigt, wieviel Haft ihm droht und warum der Angeklagte eigentlich „ein wirklich netter Mensch“ ist – für den renommierten Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch völlig unverständlich. Er hat wie immer kritisch nachgefragt und Astrid Wagner ordentlich ins Verhör genommen.“Plädoyer für Verbrecher“ – überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

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    41 m
  • Jack Unterweger, Teil 2: Sie war seine letzte große Liebe – Astrid Wagner und der Serienkiller
    May 4 2025

    Bis dass der Tod uns scheidet … 31 Jahre ist Jack Unterweger nun tot. Wenn Star-Anwältin Astrid Wagner über ihn spricht, bekommt man Gänsehaut, die Zeit steht für kurze Zeit still. Nicht wegen Jack Unterweger, der zehn Frauen getötet haben soll. Nein, weil da eine Frau sitzt, die mit viel Gefühl ihre sehr außergewöhnliche und für die meisten völlig unverständliche Liebesgeschichte erzählt – und die wohl immer noch an die Unschuld des Serienmörders glaubt.


    Aber was hat Astrid Wagner so an Jack Unterweger fasziniert? Wie hat der wegen neunfachen Frauenmordes verurteilte „Häf’n-Poet“ die junge Juristin so sehr sie in seinen Bann gezogen, dass sie sogar auf einen Freispruch und ein Leben mit Unterweger in Freiheit hoffte? In ihrem neuen Podcast „Plädoyer für Verbrecher“ lässt die renommierte Strafverteidigerin, die über Jack Unterweger zwei Bücher („Liebe, Mord und Zweifel“, „Ich habe wie eine Ratte gelebt“) geschrieben hat, tief blicken. Sie erzählt wie sie ihn mehr als 200 Mal im Gefängnis besuchte, sich wegen ihm sogar von ihrem langjährigen Freund trennte, über gemeinsame Zukunftsträume, immer zwischen Hoffen und Bangen. Über Kinderwünsche, Treue, Jack’s andere Frauen bis hin zum „Kuss ihres Lebens“.


    Und ihr Podcast-Partner in Crime, Polizei- und Gerichtsreporter Michael Koch, bekannt für seine knallharten Fragen, lässt auch in Sachen Amour Fou nicht locker und hakt immer wieder nach. Mit Sicherheit eine der spannendsten und emotionalsten „Plädoyer für Verbrecher“-Folgen.


    „Plädoyer für Verbrecher“ – der Fall Jack Unterweger, Teil 2: Überall zu hören, wo es Podcasts gibt.


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    54 m