• Ostern - ganz anders!

  • Apr 28 2025
  • Duración: 3 m
  • Podcast
  • Resumen

  • Ostern – ganz anders.

    So habe ich diese Passions- und Osterzeit erlebt.

    Ganz anders. Und doch: ganz tief und lebensnah.

    Ein Satz von Andrea Schwarz hat mich begleitet:

    Wenn ich das Dunkel des Karfreitags wegnehme, wird Ostern ein bisschen weniger leuchten“.

    Ich kenne das.

    Erst wenn ich das Dunkel nicht ausblende, die schwierigen Zeiten und persönlichen Herausforderungen, sondern zulasse, erlebe ich sie als zum Leben, lebendig sein dazugehörig.

    Dieses Jahr wurde unsere Kirche geschlossen.

    Von heute auf morgen.

    Für immer. Verriegelt. Keine Glocken mehr.

    Das fühlte sich an wie Karfreitag.

    Trauer. Sprachlosigkeit. Wut.

    Und doch: Wieder habe ich erlebt, wie nah Karfreitag und Ostern beieinanderliegen.

    Dass im Dunkeln das Licht schon wächst.

    Denn Menschen kamen zusammen, ein Gottesdienstteam entstand.

    Man traf sich nicht nur für Gottesdienste – sondern zum Beten, Zuhören, Austauschen, Hoffen.

    Ein neues Miteinander entstand.

    Auf der Suche nach einem Raum für unsere Passionsandachten, die wir auf keinen Fall ausfallen lassen wollten, fanden wir diesen Raum:

    Einen leereren Kindergartenraum – hell, liebevoll, still.

    Dort lag das Kreuz, auf einem blauen Tuch

    Zeichen für Gottes Treue.

    Auf der einen Seite des Kreuzes Dunkelheit. Auf der anderen Seite Blumen.

    Blühendes Leben.

    Dort hielten unsere Passionsandachten, Stille, Gebet, jeden Abend!

    Und dazu läuteten die Glocken.

    Niemand hatte es erwartet.

    Aber sie klangen.

    Einladend.

    Menschen hörten sie –

    Und kamen.

    Einfach so.

    Der Raum füllte sich

    Mit Jung und Alt, mit Tränen und Lachen, mit Klage und Hoffnung.

    Das Leben kehrte ein.

    Sogar eine Auferstehungsfeier wurde möglich –

    Am frühen Morgen, mit kleinem Feuer, mit gemeinsamem Frühstück.

    Mit Licht.

    All das, weil Menschen das Dunkel nicht verdrängten

    Sondern offen blieben für das, was wächst.

    Für den, der lebt.

    Gott spricht:

    Siehe, ich will ein Neues schaffen –

    Jetzt wächst es auf –

    Erkennt ihr´s denn nicht? (Jes. 43,19)

    Ostern – ganz anders.

    Und doch: ganz echt.

    Ganz lebendig.

    Ganz nah.

    Und wie war es bei Euch und Ihnen?

    Es grüßt österlich, Isabel Prinzessin zu Löwenstein, Heidelberg

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