Episodios

  • Folge 44 | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Vereine (LIVE-Mitschnitt: Sportkongress 2025 - Forum 1)
    Apr 29 2025

    In der Folge 44 unseres Podcasts ON’R‘ widmen wir uns dem Thema Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein. In einer Zeit, in der sich die Medienlandschaft rasant verändert, stehen viele Vereine vor der Herausforderung, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und neue Mitglieder zu gewinnen.

    Hilke Häuser und Philipp Seidel haben dafür ein kompetentes Expert:innen-Team eingeladen, bestehend aus Carsten Bergmann (Neue Presse), Till Uhlig (Radio Hannover) sowie den beiden jungen engagierten Vereinsvertreterinnen Ronja Kampmann und Klara Leibold (Ruderverein für das Große Freie Lehrte-Sehnde).

    Die Diskussion beginnt mit einem Rückblick auf die klassischen Methoden der Pressearbeit, die für viele Vereine lange Zeit die einzige Möglichkeit darstellten, ihre Nachrichten zu verbreiten.

    Doch die Realität hat sich geändert: Printmedien erodieren geradezu und die Konkurrenz durch diverse digitale Plattformen und soziale Medien ist enorm. Ein Weiterso-Wie-Bisher kann es vor diesem Hintergrund nicht geben. Vereine müssten daher auch neue Wege finden müssen, um ihre Zielgruppe zu erreichen.

    Carsten Bergmann erklärt, dass man sich als wirtschaftlich-agierendes Medien-Unternehmen vor der Herausforderung stehe, sich verändern zu müssen, damit möglichst der komplette Inhalt für die Zeitungsbeziehenden eine Relevanz hat. Der Inhalt werde künftig an dem Leseverhalten der Online-Artikel angepasst (Klickzahlen). Und hier erkennt man leider klar und deutlich, dass Artikel aus dem Breitensport nur eine geringe Nachfrage haben und diesbezüglich bei allen Beteiligten ein Umdenken passieren müsse.

    So wurde deutlich, dass emotionale Geschichten und persönliche Erfahrungen von Bedeutung seien, um das Interesse der Lesenden zu wecken. „Wir müssen uns von der reinen Ergebnisberichterstattung lösen und stattdessen die Menschen und Ereignisse hinter den Ergebnissen zeigen!“, erklärt Carsten Bergmann. Um den Prozess besser nachvollziehen zu können, schlug er vor: "Löst Euch von allen Befindlichkeiten, allem Drumherum und fragt Euchselbst: würdet Ihr das selber bei einem anderen Verein lesen wollen? Und wenn Ihr da auch nur die kleinsten Zweifel habt, dass das irgendwie ausreicht, lasst es bitte bleiben."

    Grundsätzlich lud er als Lösungsansatz alle Teilnehmendendazu ein, mit seinen Kolleg:innen der Redaktionen in den Austausch zu gehen. Insbesondere jedoch bei den Anzeigenblättern freue man sich ab sofort über Input aus den Vereinen, weil dort viel granularer berichtet werden könne. Die Blätter hätten genau den Effekt, den Vereinsgeschichten eine mögliche Plattform zu bieten, diees so bei den Premiumprodukten HAZ/NP nicht mehr gebe.

    Letztlich bat er aber auch hier um Verständnis darum, dassTexte nicht 1:1 abgedruckt werden könnten. Gerade wenn Texte sehr lang sind, müssten sie gekürzt werden, um in eine lesegerechte Form gebracht zu werden und am Ende auch dem journalistischen Grundsatz gerecht zu werden. Wichtige Daten und Fakten sollten dabei natürlich nicht verloren gehen oder verfälscht werden. Aber ein 7-seitiger Bericht werde auch in Zukunft keinen Platz finden. Solltees Fragen zur Aufbereitung geben, schlug er vor, mit den verantwortlichen Redakteurinnen ins Gespräch zu gehen.

    Ein interessanter Punkt der Folge ist der offerierte Ankündigungsjournalismus vom Radio. Till Uhlig beschreibt diesen als effektives Mittel, um Veranstaltungen sichtbar zu machen. „Wenn es besondere Veranstaltungen gibt, sollten Vereine diese aktiv bewerben“, ermutigt er die Zuhörer:innen.

    Die beiden Vertreterinnen des Rudervereins bringen frische Perspektiven ein, indem sie ihre eigenen Erfahrungen teilen. U.a. haben sie erfolgreich eigene Social-Media-Kanäle etabliert und zeigen, wie wichtig es ist, die eigene Jugend in die Öffentlichkeitsarbeit miteinzubeziehen.

    Zudem beantworten alle Referent:innen die interessanten Fragen aus dem Publikum.

    Hören Sie rein und entdecken Sie, wie Sie Ihre Öffentlichkeitsarbeit auf das nächste Level heben können!

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    1 h y 21 m
  • Folge 43 | NISH (Nds. Institut für Sportgeschichte)
    Mar 17 2025

    In der Episode 43 haben wir das Vergnügen mit Prof. Dr. Dr. Bernd Wedemeyer-Kolwe, dem Geschäftsführer des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte (NISH), zu sprechen. Das NISH spielt eine zentrale Rolle in der Dokumentation und Archivierung der Sportgeschichte Niedersachsens und trägt dazu bei, die vielfältigen Geschichten der vielen Sportvereine in der Region zu bewahren.

    Prof. Wedemeyer-Kolwe erzählt uns von der Gründung des NISH im Jahr 1981 und wie es sich im Laufe der Jahre entwickelt hat. Er betont die Wichtigkeit von Vereinsjubiläen und wie diese Meilensteine nicht nur gefeiert, sondern auch dokumentiert werden sollten, um die Geschichte der Vereinsgemeinschaft für zukünftige Generationen festzuhalten. Viele Vereine haben eine reiche Geschichte, die Höhen und Tiefen beinhaltet, und das NISH hilft, diese Geschichten zu archivieren.

    https://nish.de/videoportrait

    Die ersten Sportvereine entstanden übrigens in Deutschland in zeitlicher Nähe zum entstandenen Recht auf Vereins- und Versammlungsgründung 27. Dezember 1848.

    Ein weiterer spannender Punkt, den wir in der Episode ansprechen, ist die Unterstützung, die das NISH den Vereinen und Verbänden in Niedersachsen bietet. Der Professor erläutert, wie das Institut als Bildungsträger fungiert und Vereine bei der Erstellung von Vereinschroniken und Festschriften unterstützt. Diese Dokumente sind nicht nur für die Vereine selbst von Bedeutung, sondern auch für die lokale Identität und das Gemeinschaftsgefühl.

    https://nish.de/serviceleistungen

    Zudem informiert er über den Wettbewerb für Vereine und Verbände "Wir suchen die beste Jubiläumsschrift", dessen Bewerbungszeitraum zum Ende von geraden Kalenderjahren (also alle 2 Jahre) endet. Hier können auch Festschriften teilnehmen, die noch nicht eingereicht wurden.

    https://nish.de/wettbewerbe/beste-jubilaeumsschrift-der-sportvereine-und-sportverbaende-in-niedersachsen/

    Darüber hinaus geht Prof. Wedemeyer-Kolwe auf die Herausforderungen ein, die mit der Archivierung von Sportgeschichte verbunden sind. Er erklärt, dass das NISH nicht nur historische Dokumente, sondern auch persönliche Nachlässe von Sportlerinnen und Sportlern sammelt. Diese Sammlungen sind von unschätzbarem Wert, da sie Einblicke in die Entwicklung des Sports und der Sportkultur in Niedersachsen bieten.

    https://nish.de/bibliothek/


    "Wir sind Bildungsträger und stehen gerne für Vereineund Verbände zur Verfügung." Prof. Dr. Dr. Bernd Wedemeyer-Kolwe


    Hören Sie sich die Episode an, um mehr über die faszinierende Welt der Sportgeschichte und die wichtige Arbeit des NISH zu erfahren. Prof. Wedemeyer-Kolwe teilt nicht nur sein umfangreiches Wissen, sondern auch persönliche Anekdoten, die die Leidenschaft für den Sport und die Geschichte lebendig machen.


    Lassen Sie sich inspirieren und entdecken Sie die Geschichten, die hinter den Vereinen und ihren Mitgliedern stehen!

    https://nish.de

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    53 m
  • Folge 42 | Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung
    Feb 14 2025

    In der Episode 42 von ON'R' dreht sich alles um die aktuelle Thematik der Ganztagsbetreuung, den Rechtsanspruch ab 2026 und die damit verbundenen Herausforderungen für Sportvereine.

    Mit Sylvia Uliczka, unserer neuen Ganztagskoordinatorin, werfen wir einen Blick auf die Gesetzesänderungen, die ab 2026 in Kraft treten und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschüler schaffen.

    Diese Gesetzesänderung hat weitreichende Folgen für die Vereinslandschaft. Viele Vereine stehen vor der Herausforderung, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen und ihre Angebote entsprechend zu gestalten. Sylvia erklärt, wie wichtig es ist, dass Vereine proaktiv in die Schulen gehen und Bewegungsangebote für die Kinder anbieten. Dabei geht es nicht nur um die Förderung von Sport und Bewegung, sondern auch darum, die Mitgliederzahlen der Vereine zu sichern und neue Mitglieder zu gewinnen.

    Ein zentrales Thema in der Episode ist die Bedeutung von Bewegungsangeboten in Schulen. Es wird deutlich, dass die Schulen nicht nur als Bildungsstätten fungieren, sondern auch als Orte, an denen Kinder die Möglichkeit haben, sich sportlich zu betätigen. Sylvia betont, dass Sportvereine hier eine entscheidende Rolle spielen können, indem sie ihre Expertise einbringen und die Kinder aktiv in Bewegung bringen.

    Die Episode bietet auch wertvolle Einblicke in die Finanzierungsmöglichkeiten für Vereine, die in den Ganztagsbetrieb einsteigen möchten.

    Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen. Sylvia ermutigt die Vereine, den Dialog mit den Schulen zu suchen und Kooperationen aufzubauen. Dies kann nicht nur dazu beitragen, die sportlichen Angebote zu erweitern, sondern auch das Image der Vereine in der Öffentlichkeit zu stärken.

    Insgesamt ist diese Episode ein Muss für alle, die im Sportbereich tätig sind oder sich für die Zukunft des Sports in Schulen interessieren. Hören Sie rein und erfahren Sie, wie Sie als Verein aktiv werden können, um die Kinder in Ihrer Umgebung zu bewegen und die Vorteile der Ganztagsbetreuung zu nutzen!

    https://www.rsbhannover.de/rsb/sportjugend/kita-schule-verein

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    46 m
  • Folge 41 | Stickerstars Sammelalbum mit Moritz Schmidt
    Jul 2 2024

    In der Folge 41 geht's es um eine Aktion, die bis vor etwa zehn Jahren nur den Topstars der Fußballbranche vergönnt war, was inzwischen aber auch Euren Verein zu einem einzigartigen Sammelerlebnis machen kann, mit dem Ziel die Gemeinschaft zu stärken. Philipp Seidel hat dazu Moritz Schmidt aus Berlin von den Stickerstars in der Leitung (Hinweis: Die Podcastfolge wurde via Zoomkonferenz aufgenommen, daher der z.T. etwas metallische Ton).

    Seit zwölf Jahren hat Stickerstars Tausende von Gemeinschaften mit ihren einzigartigen Stickeralben begeistert. Spieler:innen, Vorstandsmitglieder, Eltern und Fans können gemeinsam ihre lokalen Stars sammeln und die Verbundenheit stärken. Ein Stickerprojekt kann nicht nur die Geschichte Eures Vereins erzählen, sondern auch eine (neue) bindende Atmosphäre für alle Mitglieder schaffen.

    Wie funktioniert das Ganze?

    Mit Unterstützung eines örtlichen Supermarkts oder anderen geeigneten Partner:innen Eurer Wahl und der Expertise von Stickerstars könnt Ihr Euer persönliches Sammelabenteuer starten.

    Für Euren Verein ist das Projekt komplett kostenlos und sogar gewinnbringend, denn pro verkauftem Album gehen 2 € in die Mannschaftskasse. Zusätzlich habt Ihr die Möglichkeit, Sponsorenanzeigen im Album zu verkaufen, wodurch Vereine bis zu 5.000 € für die Kasse gewinnen können.

    Wie könnt Ihr teilnehmen?

    Besucht die Stickerstars-Website über den beigefügten Link am Ende dieses Artikels und meldet Euch unverbindlich für Euer eigenes kostenloses Stickeralbum-Projekt an. Hier erhaltet Ihr alle Informationen, die Ihr benötigt bevor es an ein Beratungsgespräch mit dem Stickerstars-Team und am Ende an die Umsetzung geht: www.stickerstars.de/so-gehts

    Tipp: Besucht den Instagram-Kanal von Stickerstars, um Euch von vergangenen Projekten inspirieren zu lassen!

    P.S.: Im Gespräch mit Moritz kristallisierte sich heraus, dass es wohl am hilfreichsten sei, wenn Anfragen und Erstkontakte tatsächlich über das Kontaktformular auf der Homepage (siehe Link oben) der Stickerstars erfolgen würden, um zeitnah Fragen zu beantworten und die richtige Ansprechperson zu filtern. Im Mai gab es über 1.000 Anfragen.

    Ansonsten viel Spaß beim Sammeln!

    Weitere Impressionen

    Gibt es wie in der Folge erwähnt zum Beispiel in der Sport-Info 2016, Ausgabe 2 (S.40-43). Diese und weitere Ausgaben der Sport-Info mit Anregungen für die Vereinsarbeit findet Ihr auf unserer Homepage unter: www.rsbhannover.de/angebote/oeffentlichkeitsarbeit/sport-info-berichtsheft

    Eine Übersicht vieler jüngerer Sammelalbum-Projekte der Stickerstars u.a. mit dem SC Hemmingen-Westerfeld findet Ihr hier: https://projekte.stickerstars.de

    Das in der Folge erwähnte Projekt des SV Krechting: https://projekte.stickerstars.de/sv-krechting-1959-ev-trinkgut-welling



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    38 m
  • Folge 40 | SportPreis der Region Hannover mit Ulf-Birger Franz
    Jun 14 2024

    In Folge 40 von ON'R' geht es um den SportPreis der Region Hannover ehemals Regionswettbewerb, mit dem das breite soziale Engagement von Sportvereinen belohnt und gefördert werden soll. Vor zwei Jahren wurde der Preis erstmals seit seiner vierjährigen Pandemie-Pause wieder ausgelobt. Der Rahmen hat sich seitdem ein wenig verändert und die jüngsten Veränderungen stehen aus diesem Frühjahr zu Buche. Die Neuauflage des SportPreises hat ON'R'-Moderator Philipp Seidel zum Anlass genommen, ein Kurzinterview mit Ulf-Birger Franz, dem zuständigen Regions-Dezernenten für Wirtschaft, Verkehr, Bildung und Kultur, zu führen, um den Preis von allen Seiten zu betrachten.

    Neben Details zum SportPreis erfährt man auch ein wenig über seine Entstehung und wie gewohnt über den verantwortlichen Menschen dahinter.

    Was ist der SportPreis? Der SportPreis der Region Hannover (ehemals Regionswettbewerb) wird alle zwei Jahre (in den gerade Kalenderjahren) vergeben. Der Bewerbungszeitraum fällt in die Sommermonate Juli bis September (01.07. bis 30.09.). Alle Sportvereine der Region Hannover, die sich für das gesellschaftliche Miteinander von Menschen einsetzen und den Sport hierfür als Vehikel nutzen, sind herzlich eingeladen, ihre sozialen Projekten bei der Region Hannover vorzustellen, einzureichen und anderen Vereinen damit Ideen und Impulse zu geben. Als Dank und Anerkennung gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.500€, um die Projekte auch für die Zukunft zu sichern. Auch bereits durchgeführte oder begonnene Projekte können an dem Wettbewerb teilnehmen.

    Der Fachbereich Schulen der Region Hannover nimmt bis spätestens 30.09. die Bewerbungen entgegen und das zeitgemäß bevorzugt auf elektronischen Weg. Eine Jury wird anschließend über die Einsendungen beraten und aus dem Bewerber:innen-Pool sechs Gewinnervereine auswählen.

    Ab sofort werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 10.500€ in einer neuen Staffelung vergeben.

    Die Region lobt insgesamt sechs Preise aus:

    1. Platz: 5.000€
    2. Platz: 2.500€
    3. Platz: 1.500€

    Zudem erhalten die Plätze 4 bis 6 je 500€ in Anerkennung des gesellschaftlich wichtigen sozialen Engagements für die Vereinskasse. Mit dieser Anpassung würdigt die Region Hannover die Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte noch breiter.

    Seit der Einführung des Preises im Jahr 2015, der in Kooperation mit dem Regionssportbund Hannover und dem Stadtsportbund Hannover verliehen wird, konnten zahlreiche Initiativen ausgezeichnet werden. Diese reichten von Projekten für ältere Menschen über kulturelles Miteinander bis hin zur Integration von Flüchtlingen und inklusivem Sport.

    Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretenden der Sportbünde, zwei Vertretende aus der Politik und der Verwaltung sowie einem Medienvertretendem. Sie berät über die preiswürdigen Projekte, die in einer gesonderten Sitzung von den Vereinen vorgestellt werden.

    Was sollte eine Bewerbung mindestens beinhalten?

    • Benennen Sie Ihr/e Maßnahme/Projekt
    • Beschreiben Sie stichwortartig auf dem Bewerbungsbogen Ihr/e Maßnahme/Projekt
    • Hilfreich bei der Auswahl können die Beweggründe des Projektes sein, sowie Konzeptpapiere und Presseartikel
    • Einsenden des Bewerbungsbogens (Bewerbungsschluss beachten!)
    • Bei Fragen wenden Sie sich an die Sportbünde

    Auswahlverfahren:

    • Die eingereichten Bewerbungen werden durch eine Jury gesichtet und bewertet
    • Die prämierten Vereine bekommen bei einer feierlichen Übergabe die Preise überreicht

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Kontakt: sport(at)region-hannover.de⁠

    Region Hannover, Fachbereich Schulen, Elisa Schulz
    Hildesheimer Straße 20, 30169 Hannover

    Alle Infos sowie Impressionen aus den letzten Jahren gibt es auf der gemeinsamen Seite der SportRegion: www.sportregionhannover.de/sportpreis

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    20 m
  • Folge 39 | J-Teams mit Isabell Wortmann (LSB Niedersachsen) und Tom Schwarz (Co-Moderation)
    May 14 2024

    Bei der Folge 39 handelt es sich um eine Sonderfolge, die im Rahmen des FWD-Projektes von unserem Freiwilligendienstleistenden, Tom Schwarz, entstanden ist und der deshalb hierfür auch die Co-Moderation übernahm. Zu Gast haben Philipp und Tom die zuständige Mitarbeiterin beim LandesSportBund (LSB) Niedersachsen, Isabell Wortmann. Sie informiert umfassend über das J-Team-Projekt, gibt Hintergrundinformationen, Tipps und Anregungen zur Gründung und Begleitung von J-Teams im Verein.

    Ein Team besteht aus mindestens vier U27-Mitgliedern plus einem Mitglied, das auch Ü27 sein darf und als Ansprechperson fungiert. Wer ein Team gründet, erhält ein Starterpaket mit 250 € für das erste Projekt zzgl. 150€ für Bekleidung. Pro Jahr können in jedem J-Team maximal zwei Projekte mit bis zu 1.000 € gefördert werden. Wichtig ist dem LSB, dass stets ein Projekt abgeschlossen sein soll, bevor ein Neues beantragt und unterstützt wird und pro Verein nur ein J-Team gegründet werden kann.

    Das J-Team Projekt feiert dieses Jahr übrigens sein 10-jähriges Jubiläum. Seit 2014 sind 275 Teams niedersachsenweit gegründet worden, was in Deutschland tatsächlich eine Besonderheit darstellt. Denn während sich in den Sportjugenden fast aller anderen Bundesländer der Deutschen Sportjugend (DSJ), die dort genannten "Junior-Teams" gegründet haben, folgte die Sportjugend Niedersachsen der damaligen Idee des LSB NRW und seiner Sportjugend und gab die Anregung weiter an seine Vereine eigene J-Teams zu gründen. Mit Erfolg, wie die Zahlen belegen.

    Ein Ende des Projektes ist nicht in Sicht, weil die Nachfrage weiter vorhanden ist und man sei im LSB-Team auch darum bemüht, diese gerne auch weiter zu steigern. Zudem, wie auch in Folge 38 beschrieben, handelt es sich um einen niedrigschwelligen Impuls für Jugendliche und junge Erwachsene im Verein über Projekte in Eigenverantwortung selbstgesteckte Ziele zu verfolgen, gefördert über die Niedersächsische Sportjugend. Im günstigen Fall könnte dies am Ende auch ein Einstand sein, die Bereitschaft zur Übernahme einer verantwortungsvollen Aufgabe / eine Vorstandsposition im Verein. Eine gute Möglichkeit also, um den Vorstand zu verjüngen.

    Den Teams sind in ihren Projekten kaum Grenzen gesetzt. Natürlich müssen die Richtlinien beachtet werden, aber im Grunde heißt das lediglich, dass die Projektinhalte auf das eigene J-TEAM und die Möglichkeit zum Mitmachen aufmerksam machen, eine Plattform für das Junge Engagement bieten und zu mehr Bewegung anregen sollen. Ansonsten können die Teams ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Um sicher zu gehen und im Zweifel kann man beim der Sportjugend einfach nachfragen, ob der grobe Rahmen passt.

    Generell freut sich das J-Team-Team um Isabell Wortmann mit ihrer Kollegin Bettina Hasenpusch und dem/der Freiwilligendienstleistenden der Sportjugend über Anträge und Nachfragen und steht mit Rat und Tat zur Seite.

    Kontakt:

    Isabell Wortmann

    IWortmann@lsb-niedersachsen.de

    oder j-teams@lsb-niedersachsen.de

    (0511-1268-216)

    +++Veranstaltungshinweis+++

    Zum Netzwerken und tieferen Austausch über das Thema J-Team, aber auch weiteren Angeboten der Sportjugend sowie Trendsport im Verein bietet die Sportjugend das sogenannte „GoSports-Festival“ an. Dieser jährlich stattfindende Fachtag der Sportjugend Niedersachsen findet in jedem Jahr an verschiedenen Terminen und Orten statt. Dieses Jahr lautet das Datum 21.09.2024 mit zwei Parallel-Standorten: Hannover und Clausthal (Harz).

    Alle Infos, Materialien und die Bewerbungsunterlagen zum J-Team-Projekt unter: https://vereinshelden.org/unterstuetzen/j-team

    Eine Übersicht, wo sich in Niedersachsen einzelne J-Teams gegründet haben, ist hier zu finden: https://vereinshelden.org/unterstuetzen/j-team/j-teams-uebersicht

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    30 m
  • Folge 38 | Vereinsstrategen: Ehrenamtsgewinnung (Teil B)
    May 3 2024

    Die Folge 38 ist Teil 2 bzw. B der Doppelfolge mit den "Vereinsstrategen" Martin Schüttler und Pascal Grüne. Nachdem wir die Beiden im Teil A (Folge 37) näher kennengelernt haben, stehen sie nun in Teil B mitunter den Fragen von Vorstand (Vereinsentwicklung), Dagmar Ernst zum Thema Ehrenamt Rede und Anwort.

    So erhält man Anregungen und Tipps dazu, welche Rahmenbedingungen sind ehrenamtsfreundlich sind und wie man Freiwillige fürs Ehrenamt oder Mitglieder zu einem (freiwilligen) Engagement gewinnen kann.

    • Wie können wir Menschen für ehrenamtliche Arbeit begeistern?

    Einfache und flexible Rahmenbedingen für die Mitarbeit schaffe: Die Schwelle sollte möglichst niedrig gesetzt werden bzgl. Arbeitsumfang (Stundenvolumina), Interessenskonform, Überschaubarkeit der Arbeit (gerne Projektbezogene Arbeit) und wenn es geht, eine Arbeit, die ungebunden ist von Ort und Zeit.

    Hilfreich: Motive der einzelnen Personen finden und mit den Aufgaben treffen. Warum möchte der oder diejenige sich engagieren und welche Aufgaben liegen ihm/ihr? So könnte jede/jeder sich so einbringen, wie es ihm/ihr möglich ist.

    Die freiwillige ehrenamtliche Arbeit soll Spaß machen! Und vielleicht gibt es auch Möglichkeiten Pflichtaufgaben angenehmer zu gestalten?!

    Thema: J-Teams. Über Projekte können Jugendliche unter 27 Jahren in Verantwortung selbstgesteckte Ziele verfolgen und Maßnahmen gefördert über die Niedersächsische Sportjugend. Dies könnte ein Einstand sein, um mit dem niedrigschwelligen Projekt in die Vereinsarbeit einzusteigen. Wenn man ein paar Personen findet, denen diese Aufgabe Spaß macht, können diese so langfristig herangeführt werden, um den Vorstand zu verjüngen.

    Martin hat es beruflich mit Volunteers zu tun. Seine Erfahrung zeigt, dass hier vor allem, junge Erwachsene (Student:innen) und Senioren (Rentner:innen) Freizeit zur Verfügung haben, um sich einzubringen.

    Ein Freiwilligendienst (FWD) im Sport sei ohne Frage eine gute Möglichkeit, Erfahrungen im Bereich organisierter Sport zu sammeln, allerdings sei er unzufrieden über das Be-/bzw. Entlohnungssystem. Müsse man zur Ausübung der Arbeit den Wohnort wechseln, zahle man drauf. Hier sieht er Verbesserungspotenzial und Nachholbedarf. Gleiches gelte für die Möglichkeiten der Integration durch Freiwilligenarbeit. Man sollte hier umfänglicher/globaler denken. Ehrenamt zu fördern, bedeutet eine gute und solide Basis zu legen.

    • Was zeichnet einen ehrenamtsfreundlichen Vorstand aus bzw. gibt es eine Vorstandsform. die besonders ehrenamtsfreundlich ist?

    Dies hat viel mit dem persönlichen Umgang miteinander und der Grundhaltung zu tun.

    Erfolgversprechend ist vor allem eine gewisse Offenheit in der Kommunikation und bei der Besetzung von Ämtern und Handlungsfeldern. Tipp: Die Aufgabenverteilung der Vorstands-/Vereinsarbeit sollte sich am Ende an den Fähigkeiten (Wissen und Zeitkontingent) der Mitglieder (im Vorstand) orientieren und nicht umgekehrt.

    Darüber hinaus bietet sich der Einsatz einer Talentkarte an, über welche in charmanter Art und Weise in Erfahrung gebracht kann, wie sich Mitglieder ins Vereinsleben einbringen könnten.

    • Wie kann eine gute Wertschätzung der ehrenamtlichen Tätigkeit in einem Verein aussehen?

    Respektvolle und wertschätzende Umgangsformen pflegen. "Bitte" und "Danke" bewirken schon viel. Einmal mehr schadet auch nicht. Am Ende ist alle Arbeit freiwillig und wird nebenberuflich erbracht. Vorbildhaftes Verhalten motiviert meist auch andere im Verein sich (mehr) einzubringen.

    Ein persönliches "Dankeschön" aussprechen kann man auch über ein Event, wie eine Dankeschön-Party. Hierfür kann pro Mitglied pro Jahr bis zu 40 € ausgeben werden (Quelle: https://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/zuwend-mitgl.htm).

    • Können sich Menschen aus den Vereinen bei Fragen an Euch wenden? Wenn ja, wie können sie Euch erreichen?

    Klares "Ja"! Pascal und Martin freuen sich über jegliches Feedback und Nachfragen zu bestimmten Themen: info@vereinsstrategen.de

    • Bsp.: Talentkarte
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    38 m
  • Folge 37 | Vereinsstrategen: Der Podcast mit und von Pascal Grüne und Martin Schüttler (Teil A)
    Mar 27 2024

    In der Folge 37 geht es um den Podcast Vereinsstrategen. Hierzu hat Philipp die beiden Hosts höchstpersönlich an den Mikros. Pascal im Studio im Haus des Sports, Martin via Zoom dazugeschaltet (Hinweis: Deshalb ist sein Ton auch ab und an etwas verzerrt, ohne Qualitätsverlust des Inhalts wohlbemerkt!). Entstanden ist dabei eine zweiteilige Folge. Im Teil A lernen wir die beiden näher kennen: So erfahren wir persönliches, z.B. wie sie auf die Idee kamen einen Podcast zu starten, aber auch wie er sich entwickelt hat. In Teil B ist ihr Berater-Know How einmal stärker gefragt, denn die beiden beantworten Fragen, die sich um die Kernfrage drehen "Wie gewinne ich Engagierte im und für meinen Verein?" Seid gespannt!

    Doch nun erstmal Teil A...

    Martin und Pascal erzählen u.a. über ihre gemeinsame Studienzeit und eine Nahtoderfahrung, die sie zusammengeschweißt hat, auf der Strecke von Otterndorf nach Bremen.

    Die passionierten Radsportler / Triathlethen haben zudem einen Radsportverein in Hannover gegründet, der bundesweit agiert. Zudem gibt es auch noch andere Sportarten, wie Tischtennis und Fußball, die sie in ihrer Freizeit auch leistungsorientiert betrieben haben.

    Die ersten Gehversuche ihres Podcast-Projektes fanden auf Martins Toilette statt. Leider hat das nicht ganz hingehauen, was zunächst gefrustet hat, sich später aber auszahlen sollte, weil vom Ergeiz gepackt inzwischen mehr als 100 Folgen zu Buche stehen. Kam der Podcast zu Beginn sogar an drei bis vier Dienstagen hintereinander heraus, hat man sich inzwischen auf zwei Folgen pro Monat beschränkt. Die Folgen werden Morgens um Punkt 5 Uhr in der Früh an jedem zweiten Dienstag zu veröffentlicht.

    Mit ihrem Podcast "Vereinsstrategen" wollen sie Dich und Deinen Verein nach vorn bringen! Die beiden studierten Sportmanager berichten in ihrem Podcast aus mehr als 20 Jahren ehrenamtlicher Erfahrung. Sie arbeiten in der Sportbranche und sind auch in der Vereinsberatung tätig.

    Den Grundstein für das gemeinsame Projekt, das sie in ihrer Freizeit umsetzen, legten sie während des Corona-Lockdowns. Hier besprechen sie die aus ihrer Sicht wirklich wichtigen Themen und wollen so helfen ihre Zuhörer:innen zu Vereinsstrategen auszubilden.

    Das Ganze funktioniert gemäß dem Motto, das auch der RSB als Grundlage für seine Veranstaltungen nutzt: „Aus der Praxis für die Praxis“. Die beiden erzählen aus ihrer Vereinspraxis, laden Expert:innen ein zum breiten wie pointierten Wissensaustausch und liefern damit neue Ideen für Vereinsengagierte. Eine tolle Ergänzung zu unserem ON’R‘ und aus unserer Sicht absolut empfehlenswert!

    Hört rein: Jeden zweiten Dienstag, 05:00 Uhr, so ziemlich überall, wo es Podcasts gibt bzw. überall da, wo es auch den RSB-Podcast gibt.

    Alle Podcastfolgen findet Ihr z.B. bei Podegee: ⁠https://vereinsstrategen.podigee.io/⁠

    Kontakt:

    info@vereinsstrategen.de

    https://www.facebook.com/Vereinsstrategen/


    Hier noch der Link zur angesprochenen Challenge in deser Folge, unseren OsterAktivTagen: www.rsbhannover.de/osteraktivtage

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    38 m
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