Episodios

  • Trumps "mug shot", Hawaiis Feuer, Swifts Erfolg – der Jahresrückblick
    Dec 28 2023

    "Nicht schuldig." Diese zwei Worte musste Donald Trump in diesem Jahr gleich mehrfach wiederholen. Gegen den Ex-Präsidenten sind vier Anklagen erhoben worden, unter anderem wegen seiner Rolle beim Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021.

    Den Anklagen zum Trotz will Trump noch einmal Präsident werden, in den Umfragen liegt er bei den Republikanern weit vorn, sodass ein Rematch zwischen US-Präsident Joe Biden und Trump immer wahrscheinlicher wird. Während Trump sich in Gerichtssälen aufhält, ist Biden als weltweiter Krisenmanager gefragt, die Außenpolitik prägte sein Jahr.

    In der letzten Folge des Jahres blicken wir im US-Podcast zurück auf die prägenden Momente in den Vereinigten Staaten 2023 und vergeben Preise: von der Lüge des Jahres, den Demokraten und Republikanern des Jahres, der Serie des Jahres bis hin zum Hoffnungsmoment des Jahres. Gekürt werden unter anderem: Mitt Romney, Sam Altman, Taylor Swift, Dolly Parton, Paul Auster, Zadie Smith.

    Und im "get-out": Innehalten in New York, am Atlantik, an der Nordsee.

    Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags.

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    1 h y 8 m
  • Antisemitismus-Debatten und Abtreibungsdrama
    Dec 14 2023

    Es ist ein Dialog, der nachwirkt in den USA. Er spielte sich zwischen der republikanischen Abgeordneten Elise Stefanik und Liz Magill ab. "Verstößt der Aufruf zum Völkermord an Juden gegen die Regeln oder den Verhaltenskodex von Penn, ja oder nein?", fragte Stefanik während Anhörung im US-Kongress. Die mittlerweile Ex-Präsidentin der Penn University antwortete: "Wenn die Rede in Handeln umschlägt, kann es sich um Belästigung handeln." Stefanik drückte die Frage weiter aus: "Ich frage ganz konkret: Wenn man zum Völkermord an den Juden aufruft, ist das dann Mobbing oder Belästigung?" Magill: "Wenn es gezielt und schwerwiegend, durchdringend ist, ist es Belästigung. Stefanik: "Die Antwort ist also ja." Magill sagte: "Es ist eine kontextabhängige Entscheidung, Frau Abgeordnete." Stefanik rief daraufhin aus: "Das ist Ihre heutige Aussage? Der Aufruf zum Völkermord an den Juden ist kontextabhängig?"

    Magill war nicht allein vor den Kongress geladen worden, auch Claudine Gay, Präsidentin der Harvard University und Sally Kornbluth vom Massachusetts Institute of Technology (MIT), vermochten es nicht, einfach mit "Ja" auf die Frage von Stefanik zu antworten. Die Folgen sind der Rücktritt von Magill und eine gesellschaftliche wie politische Debatte in den USA über Meinungsfreiheit und Elitehochschulen. Darüber diskutieren wir im US-Podcast.

    Außerdem: Was das rigide Abtreibungsverbot im US-Bundesstaat Texas für Frauen bedeutet, zeigt sich an dem dramatischen Fall der 31-jährigen Kate Cox, die vor Gericht ging, um legal eine Schwangerschaft abbrechen zu können – und scheiterte.

    Und wir sprechen über das Verhalten der US-Regierung im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in Bezug auf den Krieg in Nahost sowie die neue Anklage gegen Hunter Biden, Sohn von Präsident Joe Biden.

    Und im "get-out": "Fire Weather" von John Vaillant und "Söhne der Freiheit" von Johannes Ehrmann.

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    56 m
  • Sam Altmans Comeback
    Nov 30 2023

    Es war ein serienreifes Drama, das sich fünf Tage lang im Silicon Valley abspielte: Würde Sam Altman, CEO von OpenAI und Posterboy der KI-Szene, tatsächlich zu Microsoft wechseln und das Unternehmen, das ChatGPT auf den Markt gebracht hat, ins Chaos stürzen? Am Ende kam es anders, Altman bleibt CEO.

    Hinter dem Hickhack steht wohl ein ideologischer Richtungsstreit über die Ausrichtung des Unternehmens. OpenAI hat sich ursprünglich das Ziel gesetzt, eine sichere künstliche Intelligenz für die Allgemeinheit zu schaffen. Erreicht man das am besten durch Vorsicht? Oder indem man mit KI als Produkt viel Geld verdient, das man dann in noch bessere KI investieren kann? Über Altman, das Silicon Valley und die Debatte um KI sprechen wir im US-Podcast.

    Außerdem: Präsident Joe Biden gerät mit seiner außenpolitischen Strategie im Nahostkrieg innenpolitisch mehr und mehr unter Druck, die konservativen Koch-Brüder unterstützen Nikki Haley, um Donald Trump zu verhindern, und Abschied von Rosalynn Carter.

    Und im "get-out": "Olga Dies Dreaming" von Xochitl Gonzalez, "Hackney Diamonds", das neue Album der Rolling Stones, die finale Staffel der Serie "The Crown" und Weihnachten in New York.

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    51 m
  • Wie blicken Sie gerade auf Deutschland, Amy Gutmann?
    Nov 23 2023

    Amy Gutmann ist seit Februar vergangenen Jahres in US-Botschafterin in Deutschland. Thanksgiving, einen der wichtigsten Feiertage der Vereinigten Staaten, wird sie in Berlin verbringen. Am liebsten mit allen Freunden, sagt sie, aber das sei leider nicht möglich. Als Gast im transatlantischen Podcast lädt sie in die Bibliothek ihrer Residenz in Berlin Dahlem ein. Es gibt Pie. Pumpkin oder Pecan? "Beides", sagt Gutmann. Die Rezepte, die in ihrer Familie seit Jahren zu Thanksgiving gebacken werden, hat sie mitgebracht.

    Im Gespräch, das wir auf Englisch führen, erzählt die 74-jährige Diplomatin, deren Vater 1934 aus Nazi-Deutschland geflohen war, von den Feiertagen ihrer Kindheit, die Bedeutung von Chanukka und welche Rolle auch Weihnachten in ihrer Familie spielt.

    Außerdem sprechen wir über das transatlantische Verhältnis, die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, Antisemitismus und wie Gutmann das Leben in Deutschland gerade empfindet.

    Und im "get-out": "Valentinstag" (englischer Originaltitel "Be Mine") von Richard Ford, "Try to Make Your Life" (deutsche Ausgabe: "Versuche, dein Leben zu machen") von Margot Friedländer und der US-Weihnachtsfilm "It's a Wonderful Life".

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    42 m
  • Biden, Trump und die Swing States
    Nov 16 2023

    "Ich hatte tatsächlich hohe Erwartungen an Biden. Man kann nicht schlimmer sein als Trump. Aber dann, im Laufe der Jahre, passierten so viele Dinge: die Inflation, der Krieg in der Ukraine, kürzlich Israel und ich nehme an, unsere Grenzen sind überhaupt nicht sicher." So formulierte es ein 25-jähriger Wähler aus Georgia in einer Umfrage, die die "New York Times" gemeinsam mit dem Siena College in sechs wichtigen Swing States der USA durchgeführt hat. Die Konsequenz des Wählers: Er will im kommenden Jahr deswegen nicht mehr Joe Biden, sondern Donald Trump wählen.

    Warum es für den US-Präsidenten im beginnenden Wahlkampf in den umkämpften Bundesstaaten Arizona, Georgia, Michigan, Nevada und Wisconsin gerade nicht gut aussieht, was die Wählerinnen und Wähler kritisieren und was das für Biden bedeutet, diskutieren wir im US-Podcast.

    Außerdem: Donald Trump vor Gericht in New York und Joe Manchins Rückzug aus dem Senat. Und: Wie wird Travis Kelce denn nun ausgesprochen? Eine Debatte zwischen dem NFL-Profi, seinem Bruder und dem Vater.

    Und im "get-out": McKay Coppins Biografie "Romney: A Reckoning" über den US-Senator Mitt Romney und "Worm" des Künstlers Edel Rodriguez.

    Der Podcast erscheint in der Regel alle zwei Wochen donnerstags, zu Thanksgiving am 23. November erscheint eine Spezialausgabe. In ihr sprechen wir mit Amy Gutmann, US-Botschafterin in Deutschland, über Feiertagstraditionen und das transatlantische Verhältnis inmitten globaler Krisen.

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    51 m
  • Joe Biden und sein Einfluss auf Israel
    Nov 2 2023

    "Amerikas Führungsrolle hält die Welt zusammen. … Die amerikanischen Werte machen uns zu einem Partner, mit dem andere Nationen zusammenarbeiten wollen. All das aufs Spiel zu setzen, wenn wir uns von der Ukraine abwenden, wenn wir Israel den Rücken kehren, das ist es einfach nicht wert." Das sagte US-Präsident Joe Biden bei einer Ansprache aus dem Oval Office an die US-amerikanischen Bürgerinnen und Bürger. Biden hat seine unverbrüchliche Solidarität mit Israel seit dem Anschlag der terroristischen Hamas am 7. Oktober immer wieder bekräftigt, ist selbst nach Israel gereist. Doch der US-Präsident wirbt auch für humanitäre Hilfen für die Menschen im Gazastreifen und warnte Israels Premier Benjamin Netanjahu davor, sich von der Wut und dem verständlichen Wunsch nach Gerechtigkeit vereinnahmen zu lassen.

    Über die Strategie des US-Präsidenten im Krieg, das enge Verhältnis zwischen den USA und Israel und die Schwierigkeiten, die Biden innenpolitisch mit seinem außenpolitischen Kurs bekommen könnte, diskutieren wir im US-Podcast.

    Außerdem: der neue Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und Mike Pence, der seine Präsidentschaftskandidatur beendet hat.

    Und im "get-out": der Roman "The Fraud" von Zadie Smith, die Netflix-Dokumentation "Beckham", David Remnicks Text "In The Cities Of Killings", "Friends" mit dem verstorbenen Matthew Perry und die Memoiren von Britney Spears, "The Woman in Me", in der englischen Version gelesen von Michelle Williams.

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    1 h
  • McCarthys Abgang im Kongress, Swift-Hype in der NFL
    Oct 5 2023

    Neun Monate. Solange hielt sich Kevin McCarthy als Sprecher des Repräsentantenhauses im Amt. Bis ihn acht Abgeordnete der eigenen Partei schassten. Der Rechtsaußen-Abgeordnete Matt Gaetz aus Florida hat den Antrag auf Abberufung gestellt, weil ihm der Deal, den McCarthy mit den Demokraten geschlossen hatte, um einen Shutdown abzuwenden, nicht passte. Was die Folgen von McCarthys Abberufung sind und wieso die Vereinigten Staaten jedes Jahr aufs Neue am Rande eines Shutdown stehen, diskutieren wir im US-Podcast.

    Außerdem: Robert Menendez, mächtiger Senator aus New Jersey, ist wegen Verschwörung zur Bestechung, Verschwörung zur Erpressung und anderer Vergehen angeklagt worden. In der Anklageschrift heißt es, Menendez habe etwa Bestechungsgelder angenommen, darunter ein Luxusauto, Goldbarren und mehr als 500.000 Dollar in bar. Der Demokrat bestreitet die Vorwürfe.

    Spekuliert wird indes über den Beziehungsstatus von Taylor Swift. Die USA sind kollektiv aufgeregt, da Swift vielleicht mit Travis Kelce zusammen sein könnte, dem Tight End der Kansas City Chiefs. Warum auch die NFL von dieser Beziehung profitiert.

    Und wir würdigen die verstorbene Dianne Feinstein, die als erste Frau überhaupt mehr als 30 Jahre lang Senatorin im US-Kongress war.

    Und im get-out: das Gesamtkunstwerk der Welttournee von Beyoncé, über das das New York Times Magazine einen langen Text geschrieben hat, der Trailer zum Film über diese Tour und Audiobooks, die von den Autoren selbst gelesen werden, zum Beispiel Just Kids von Patti Smith und Bossypants von Tina Fey.

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    1 h y 2 m
  • Ukraine? Schwierig. Impeachment? Absurd
    Sep 21 2023

    "Wenn wir die Grundprinzipien der Vereinten Nationen aufgeben, um einen Aggressor zu beschwichtigen, kann sich dann irgendein Mitglied dieses Gremiums sicher sein, dass es geschützt ist? Wenn wir zulassen, dass die Ukraine zerstückelt wird, ist dann die Unabhängigkeit irgendeiner Nation sicher? Ich behaupte bei allem Respekt, die Antwort ist nein." Das sagte US-Präsident Joe Biden bei seiner Rede vor der UN-Generalversammlung in New York.

    Die US-Regierung unter Biden bleibt der wichtigste Verbündete der Ukraine. Präsident Wolodymyr Selenskyj hörte Bidens Worte und hielt seinerseits eine leidenschaftliche und wütende Rede, in der er die Weltgemeinschaft aufforderte, weiterhin an der Seite seines Landes zu stehen.

    Warum in den USA die Unterstützung für die Ukraine nicht mehr so gewiss ist wie vor einigen Monaten und warum Biden sich in seinem beginnenden Wahlkampf weniger auf dieses für ihn so wichtige außenpolitische Thema konzentrieren wird, diskutieren wir im US-Podcast.

    Außerdem sprechen wir über das mögliche Amtsenthebungsverfahren gegen Biden, für das die Republikaner im Repräsentantenhaus erste Schritte eingeleitet haben. Und über das Strafverfahren, dem sich Bidens Sohn Hunter stellen muss. Obwohl er gehofft hatte, mit Deals seine juristischen Probleme aus dem Weg zu räumen.

    Und im get-out: der Instagram-Account von Siri Hustvedt und der Roman _Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow _(deutsche Ausgabe Morgen, morgen und wieder morgen) von Gabrielle Zevin.

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    47 m
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