Episodios

  • "Zu hoffen, der andere ändert sich, ist bequem – und nutzlos"
    Dec 18 2023

    Warum fehlt Biggi die Nähe und Wärme in ihrer Beziehung zu Ben? Und was steckt hinter Bens Lustlosigkeit? Im Sexpodcast sind wir ein zweites Mal dabei, wenn Paar- und Sexualtherapeut Ulrich Clement uns in eine echte Sitzung mitnimmt. Seine Klienten sind Ben und Biggi, beide Anfang vierzig, seit neun Jahren ein Paar. In der letzten Podcastfolge "Was in einer Paartherapie wirklich passiert" haben beide ihre Probleme geschildert, nun müssen sie sich fragen: Was möchte ich verändern, damit unsere Beziehung eine Zukunft hat?

    Gemeinsam mit Ulrich Clement besprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm in dieser Folge auch, welche Strategien der Therapeut in der Sitzung wählt und warum. All das zeigt, was Paare wie Ben und Biggi erwarten kann, die selbst über eine Therapie nachdenken.

    Mehr zu unseren Gästen

    • Alles zu unserem Gast, dem Sexualtherapeuten, Psychologen, Coach und Autor Ulrich Clement findet sich auf seiner Website www.ulclement.de. In der Serie und dem Online-Kurs "Life Lessons" hat Ulrich Clement seine Praxis geöffnet. Das Projekt zeigt, wie Sexualtherapie heute funktionieren kann.
    • Wir bedanken uns bei allen Paaren, die sich für diese Folge beworben haben, und ganz besonders Ben und Biggi, die mitgemacht haben.

    Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema

    • Was in einer Paartherapie wirklich passiert
    • "Viele Paare kämpfen gegen die Realität"

    Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.

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    Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen Sven Stockrahm auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst.

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    58 m
  • Was in einer Paartherapie wirklich passiert
    Dec 4 2023

    Im Sexpodcast hören wir mit euch bei einer echten Paartherapie zu und erklären, wie eine Sitzung abläuft, was gefragt wird und warum. Unser Paar: Ben und Biggi, beide Anfang 40 und seit 9 Jahren zusammen. Ihr Problem: zu wenig Sex und Wärme in der Beziehung. Ihr Therapeut: Ulrich Clement, der die systemische Sexualtherapie in Deutschland entwickelt hat und bereits Hunderten von Paaren helfen konnte.

    In der ersten Sprechstunde geht es um Konflikte im Alltag, eine Beziehung aus der Vergangenheit und die Frage: Was könnte beim Sex besser laufen? Gemeinsam mit Ulrich Clement besprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm, worauf es in der Praxis wirklich ankommt und was Paare erwarten kann, die auch über eine Therapie nachdenken.

    Mehr zu unserem Gast

    • Alles zu unserem Gast, dem Sexualtherapeuten, Psychologen, Coach und Autor Ulrich Clement findet sich auf seiner Website www.ulclement.de. In der Serie und dem Online-Kurs "Life Lessons" hat Ulrich Clement seine Praxis geöffnet. Das Projekt zeigt, wie Sexualtherapie heute funktionieren kann.
    • Wir bedanken uns bei allen Paaren, die sich für diese Folge beworben haben und ganz besonders Ben und Biggi, die mitgemacht haben.

    Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema

    • "Der Killer beim Sex? Der Anspruch, Leidenschaft hält ewig"
    • "Viele Paare kämpfen gegen die Realität"
    • "Commitment wird im blödsten Fall als Bedürftigkeit gesehen"

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    56 m
  • "Ich habe zu meiner Mutter gesagt: 'Hör auf, du bringst mich um'"
    Nov 20 2023

    Sie ist sieben Jahre alt, als sie am liebsten gestorben wäre: "Der erste Schnitt war eine Explosion im Kopf", erzählt die Kulturmittlerin, Dolmetscherin und Menschenrechtlerin Fadumo Korn. "Ich wurde ausgeschlachtet, fiel ins Koma und wachte bei der Organisation meiner Beerdigung wieder auf." Mehr als 200 Millionen Frauen weltweit haben Ähnliches erlebt. Ihnen wurden die Klitoris oder Vulvalippen teilweise oder komplett amputiert, die Genitalien beschnitten, die Vagina zugenäht.

    Die weibliche Genitalverstümmelung, kurz FGM (englisch für: "female genital mutilation") wird in mehr als 30 Ländern weltweit praktiziert, vor allem in Afrika und Asien, aber es gibt auch Fälle in Deutschland. Darüber sprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit Fadumo Korn. Was ist das Ziel dieser brutalen Tradition, die nichts mit Religion zu tun hat? Welche lebenslangen Folgen hat sie auf Alltag und Sexualität? Fadumo Korn erklärt in dieser Folge, warum Ärzt:innen, Fachkräfte und Politiker:innen in Deutschland mit dem Leid und den Bedürfnissen der Zehntausenden Betroffenen im Land noch immer überfordert sind und was es braucht, um die Mädchen und Frauen zu schützen, die gefährdet sind, selbst verstümmelt zu werden.

    Mehr zu unserer Gästin und weitere Infos

    • Fadumo Korn ist Kulturmittlerin, Dolmetscherin, Autorin und Menschenrechtlerin. Sie kämpft seit Jahren gegen die weibliche Genitalverstümmlung (FGM), begleitet andere Betroffene und engagiert sich für eine Verbesserung der Versorgung. Sie hat den Verein Nala – Bildung statt Beschneidung gegründet und engagiert sich bei Donna Mobile, einer Gesundheits- und Beratungseinrichtung für Migrant:innen in München. Für ihre Arbeit und ihren Einsatz wurde sie mit der Bundesverdienstmedaille ausgezeichnet (PDF).
    • Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, zitiert Daten, wonach mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen eine Genitalverstümmelung hinter sich haben, zudem seien jedes Jahr weltweit vier Millionen gefährdet. Schätzungen der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes zufolge leben nicht nur Zehntausende betroffene Frauen und Mädchen in Deutschland, sondern auch mehr als 10.000, die gefährdet sein könnten, beschnitten zu werden, etwa bei Reisen ins Ausland.
    • In Deutschland steht die weibliche Genitalverstümmelung unter Strafe und ist als Menschenrechtsverletzung anerkannt. Eine kurze Übersicht zur rechtlichen und politischen Lage gibt es auf den Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung.

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    1 h y 4 m
  • "Zu wissen, was schön ist, schützt Kinder vor sexualisierter Gewalt"
    Nov 6 2023
    Die Prävention von sexualisierter Gewalt fange im Kleinen an, sagt der Sexualpädagoge Carsten Müller. Gerade wenn es um Kinder gehe, seien GPS-Tracker für Grundschüler sowie Schutzkonzepte, die Ängste vor Fremden schüren oder nur darauf fokussieren, Nein sagen zu können, der falsche Weg. "Wenn wir nur Schutz denken, dann verhindern wir nicht nur potenzielle Gefahren, sondern auch Leben, Entwicklung und Erfahrung", sagt die Sexualpädagogin Stefanie Bohle. Der erste Kontakt mit Sexualität sollte ein positiver sein. Denn Grenzen erkennen Menschen vor allem dann, wenn sie ihre Gefühle benennen können, eine gute Körperwahrnehmung haben und wissen, was ihnen guttut. Und das beginnt im Kindesalter. Mit den Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm besprechen die beiden Sexualpädagogen, was es wirklich braucht, um sexualisierte Gewalt zu verhindern. Sie geben Tipps und Rat auch für konkrete Situationen und nicht nur für Eltern. Mehr zu unseren Gästen und weitere Infos Carsten Müller ist Sozial- und Sexualpädagoge sowie ausgebildeter Sexual- und Paartherapeut und führt eine eigene Praxis in Duisburg. Auf spektrum.de schreibt er die Kolumne "Sex Matters". Zusammen mit der Autorin Sarah Siegl und der Illustratorin Emily Claire Völker hat er 2021 das Kinderbilderbuch "Von wegen Bienchen und Blümchen – Aufklärung, Gefühle und Körperwissen für Kinder ab 5" veröffentlicht.Stefanie Bohle ist ebenfalls Sozial- und Sexualpädagogin, Fachtrainerin für Gewaltprävention sowie Kampfkunsttrainerin. Sie arbeitet ebenfalls in der Duisburger Praxis für Sexualität.Aktuelle Daten zu sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Erwachsene sind in der Polizeilichen Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts erfasst.Unter medien-kindersicher.de finden Eltern Informationen und Hilfe, wie sie etwa Smartphones oder Tablets, aber auch Dienste und Apps für ihre Kinder so einstellen, dass sie sicher im Netz unterwegs sind.Auf klicksafe.de gibt es viele Hinweise und Angebote, wie sich Kinder und Jugendliche besser vor Cybermobbing, Hatespeech oder Gewaltdarstellungen schützen lassen.Auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finden sich viele Informationen, etwa zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch.In dieser Folge empfiehlt Carsten Müller das Aufklärungsbuch "Sex in echt – Offene Antworten auf deine Fragen zu Liebe, Lust und Pubertät" von Nadine Beck, Rosa Schilling und Sandra Bayer.Infos zu Sexualität und Aufklärung gibt es auch auf lilli.ch, einem Schweizer Onlineangebot für sexuelle Gesundheit.Das Hilfeportal sexueller Missbrauch bietet Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen. Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema "Kindern kann man nicht nur sagen: Sex ist, wenn zwei sich lieb haben""Es sind die sexuellen Inhalte, die Kinder am meisten verstören"Mama, was ist ficken? Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? "Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst" Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.
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    1 h y 19 m
  • "Viele Paare kämpfen gegen die Realität"
    Oct 23 2023

    Liebe ist etwas Großartiges und macht gleichzeitig emotional abhängig. Was bin ich bereit für eine andere Person zu geben und was brauche ich selbst von meinem Lieblingsmenschen? Irgendwann kommt in jeder Beziehung der Punkt, wo das nicht mehr zusammenpasst. "Die Illusion, wie die Liebe sein wird, hat eine Mindesthaltbarkeitsdauer", sagt die Psychologin und Paartherapeutin Berit Brockhausen.

    Dabei wüssten viele Paare, was eine gute Beziehung ausmache, dass Vorwürfe nicht helfen, Nähe wichtig ist und Kommunikation. "Es hapert nicht am Verstehen", sagt Berit im Gespräch mit den Sexpodcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm: "Es hapert am Können und am nicht Wollen." Streit sei oft einfacher als die Erkenntnis, dass ich bestimmte Dinge vom anderen nicht bekommen werde, egal, wie sehr ich sie mir wünsche. "Wenn ich es gut mit ihnen meine, kann ich Paaren diesen Schmerz nicht ersparen", sagt Berit. Denn dann geht es um den Kern, wie es Menschen gelingt, miteinander glücklich zu bleiben.

    Mehr zu unserer Gästin und weitere Infos

    • Die Psychologin und psychologische Psychotherapeutin Berit Brockhausen berät seit mehr als 30 Jahren Paare in der Krise. Mehr zu ihrer Arbeit, ihren Büchern und ihrem therapeutischen Hintergrund gibt es auf ihrer Facebookseite sowie auf ihrer Webseite partnerschaftsberatung.de.
    • Berit ist Teil von Desafinado, dem Berliner Büro für Paartherapie und Paarberatung. Dort arbeitet das Team inspiriert vom Ansatz des 2020 verstorbenen Psychologen und Arzt David Schnarch, einem der Pioniere der Sexualtherapie. 2023 hat Berit das Institut für Differenzierungsbasiertes Arbeiten gegründet, an dem Paartherapeutinnen und -therapeuten ausgebildet werden.

    Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema

    • "Commitment wird im blödsten Fall als Bedürftigkeit gesehen"
    • "In einer Beziehung braucht es auch emotionale Selbstbefriedigung"
    • "Es geht nie um die blöde Sachebene, sondern immer um Gefühle"

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    1 h y 5 m
  • "Verhütung ist keine Privatsache, sondern zutiefst politisch"
    Oct 9 2023

    Verhütung ist weltweit immer noch Frauensache. "Seit 50 Jahren heißt es, eine Art Pille für den Mann stünde kurz vor dem Durchbruch", sagt die Autorin, Podcasterin und Aktivistin Franka Frei. "Aber es ist nichts passiert." Woran liegt das? Geht es um Verhütung, gehe es eben nicht nur um Sex, Geld und Macht, sondern auch darum, wer das Sagen hat über unsere Fortpflanzung. Dabei gibt es außer dem Kondom für Männer nicht nur die Alternative, sich sterilisieren zu lassen. "Der Ansatz, mit Körperwärme zu verhüten, könnte für Menschen mit Penis und Hoden viel Potenzial haben", sagt Franka, die über die noch wenig bekannte Verhütungsmethode aufklärt und sie in Form eines Rings mitgebracht hat.

    Mit den Podcasthosts Sven Stockrahm und Melanie Büttner macht Franka auch einen Abstecher in die Geschichte der Verhütung, ihre gesellschaftliche und politische Dimension. Während für Frauen in den vergangenen Jahrzehnten neben Dutzenden Pillen auch zahlreiche Implantate, Ringe, Stäbchen, Spiralen, Kappen und Spritzen entwickelt wurden, gibt es diese Vielfalt nicht für Männer. Ein großes Problem dabei: Vieles greift direkt in den Körper ein und verändert den Hormonhaushalt. Was wird Frauen zugemutet, was wird Männern erspart? Eine Folge zu mehr kontrazeptive Gerechtigkeit, über die Franka auch sagt: "Es ist auch ein Eingriff in die Menschenrechte von Männern, dass ihnen Möglichkeiten zur Verhütung verwehrt bleiben, die es längst geben könnte oder schon gibt."

    Mehr zu unserer Gästin und weitere Infos

    • Franka Frei ist Autorin, Journalistin, Podcasterin (Tabufrei, finanziert vom Hygieneartikelhersteller Essity) und Aktivistin. Mehr zu ihr findet sich auf ihrer Website.
    • 2023 ist Frankas Buch Überfällig – Warum Verhütung auch Männersache ist erschienen. Auf ihrem Instagram-Kanal @frankafrei klärt sie zum Thema auf und zeigt unter anderem Bilder und Videos zum Thema thermische Verhütung für Männer und Menschen mit Penis und Hoden.
    • Mehr Hintergrund zur Verhütung ohne Hormone beim Mann bietet dieser Artikel aus dem Ärzteblatt. Und weitere Infos zum in der Folge erwähnten Andro-Switch.
    • Womit verhüten Erwachsene derzeit vor allem? Dazu gibt es Daten von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Verhütungsverhalten Erwachsener, 2018) und Erhebungen für junge Erwachsene (Journal of Health Monitoring: Hintzpeter et al., 2022).

    Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema

    • "Die Pille wird viel zu oft als alternativlos diskutiert"

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    1 h y 5 m
  • "Vielen fällt es schwer, zu spüren, was sie wollen"
    Sep 25 2023

    "Mein Vorschlag ist: Weg vom Kopf und hin zum Bauchgefühl", sagt Ondra Veltruský, "denn dein Körper hat immer recht." Der Sexualcoach und Einvernehmlichkeitstrainer begleitet Menschen auf der Suche nach dem, was ihnen beim Sex, in der Intimität und in ihren Beziehungen fehlt. Vor dem Sex werde viel zu wenig darüber gesprochen, was passieren soll und was sich die Beteiligten wünschen, sagt Ondra. Stattdessen macht man halt "wie immer".

    Wie sage ich, was ich wirklich will und brauche? Das wollen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm von Ondra wissen. Der sucht mit seinen Klientinnen und Klienten nach deren enthusiastischem Ja, was die eigenen Wünsche und Bedürfnisse angeht – statt nach dem enttäuschten Nein. Konkret heißt das nicht nur darüber sprechen, sondern zu üben und ins Spüren zu kommen – live und hautnah auch in dieser Podcastfolge.

    Mehr zu unserem Gast

    • Ondra Veltruský ist körperorientierter Sexualcoach und Consent-Trainer. Er gibt unter anderem Workshops zu Einvernehmlichkeit und Kommunikation. Mit seinen Klient:innen arbeitet er nicht nur im Gespräch, sondern auch mit traumasensiblen Berührungen.
    • Zentrales Konzept seiner Arbeit ist das Wheel of Consent von Betty Martin, das zwischenmenschliche Interaktions- und Kommunikationsdynamiken veranschaulicht (Diagramm des Konsensrads als Pdf). In einem Blog-Eintrag erklärt Ondra, wie er mit dem Wheel of Consent arbeitet.
    • Im Podcast stellt Ondra auch das Drei-Minuten-Spiel vor, in dem es um das Aushandeln und Besprechen von Berührungen geht.
    • Ondra setzt sich zudem für mehr Bewusstsein für Übergriffe und Trauma ein. Im Podcast erwähnt er dieses taz-Interview, in dem es um Grenzüberschreitungen beim Sexological Bodywork und Tantra geht.

    Weitere Sexpodcastfolgen zum Thema

    • "Niemand spürt seinen Körper besser als du selbst"
    • "Viele Menschen wissen nicht, wie sie berühren sollen"

    Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast.

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    1 h y 19 m
  • "Es sind die sexuellen Inhalte, die Kinder am meisten verstören"
    Sep 11 2023
    "Was die allermeisten Pornos zeigen, hat mit der Sexualität, die Menschen miteinander erleben können, nichts zu tun", sagt Marc Jan Eumann. Er ist der Vorsitzende der Kommission für Jugendmedienschutz in Deutschland, die Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Pornografie und Desinformation schützen soll. "Und ich spreche nicht über die 0,5 Prozent feministische Pornos, die es möglicherweise geben kann." Laut Gesetz sind pornografische Inhalte erst ab 18 Jahren erlaubt, allerdings stoßen Jugendliche und Kinder schon viel früher auf solche Inhalte. Das liegt auch an internationalen Anbietern, die sich – anders als deutsche Angebote – nicht an die Regeln halten, sagt Eumann. Ihn beunruhigen unter anderem Gewaltmotive und verzerrte Geschlechterrollen im Mainstreamporno und der Trend, bestimmte Clips, Bilder und Videos mit Begriffen wie "Teenager" zu versehen. Wie gut sind junge Menschen also auf das vorbereitet, was ihnen auch zufällig oder ungewollt an Pornos, Gewalt bis hin zu Hass im Netz begegnet? Was bedeutet es, wenn im Chat unter Freunden plötzlich Nacktbilder kursieren oder Sexclips? Spätestens ab zwölf Jahren nutzen praktisch alle Jugendlichen ein Smartphone, entweder allein oder gemeinsam mit den Eltern. Zum Schulstart sprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit Eumann nicht nur über die Frage, wann Kinder ihr erstes Handy bekommen sollten. Sondern auch welche Verantwortung die Gesetzgeberin, Anbieter und vor allem Eltern haben, ihren Nachwuchs zu schützen. Denn Kinder haben nicht nur ein Recht auf mediale Teilhabe, sondern auch darauf, sicher durchs Netz zu kommen. Mehr zu unserem Gast und weiterführende Infos Marc Jan Eumann ist SPD-Politiker und Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz sowie Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM). Ihr Auftrag: Kinder und Jugendliche in Deutschland vor Inhalten wie Gewalt, Pornografie oder Desinformation im Netz zu schützen. Dies ist über den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV; PDF) geregelt.Unter Medien-kindersicher.de finden Eltern Informationen und Hilfe, wie sie etwa Smartphones oder Tablets, aber auch Dienste und Apps für ihre Kinder so einstellen, dass sie sicher im Netz unterwegs sind.Auf klicksafe.de gibt es viele Hinweise und Angebote, wie sich Kinder und Jugendliche besser vor Cybermobbing, Hatespeech oder Gewaltdarstellungen schützen lassen. Zudem gibt es Antworten und eine Checkliste zur Frage, ob ein Smartphone für Erstklässler eine gute Idee ist.Das Hilfeportal sexueller Missbrauch bietet Hilfe für Betroffene von sexueller Gewalt in der Kindheit, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen. Beratungen sind etwa per Telefon anonym möglich. Mehr zu Studien und Quellen Wie nutzen Kinder das Internet und Medien? Darüber gibt die aktuelle KIM-Studie 2022 Aufschluss (KIM steht für Kinder, Internet, Medien). Darin gaben auch zwei Drittel der Eltern, deren Kinder das Internet nutzen, an, weder Filter noch Sicherheitseinstellungen zum Schutz ihrer Kinder zu verwenden.Schon 95 Prozent der Kinder zwischen sechs und neun Jahren nutzen Smartphone oder Tablet entweder allein oder gemeinsam mit den Eltern. Das zeigt eine Befragung, die der Verein Bitkom Ende 2021 beauftragt hat.Daten einer aktuellen Studie der Kinderbeauftragten von England legen nahe, dass bereits jedes zehnte Kind im Alter von neun Jahren schon Pornografie gesehen hat. Bis zum 13. Lebensjahr waren es die Hälfte.2023 hat die Landesanstalt für Medien NRW 3.000 Jugendliche im Alter von 11 bis 17 Jahren zu ihren Erfahrungen mit Sexting und Pornos befragt. Jede dritte Person hatte bereits einen Porno gesehen, jede fünfte selbst schon mal sexuelle Inhalte verschickt.Eine weitere Befragung unter Jugendlichen ergab, dass der erste Kontakt mit harter Pornografie nur für die Hälfte gewollt war (Kumulierte Evidenzen: Quandt & Vogelsang, 2017).Eine wissenschaftliche Zusammenfassung zum Stand von rough sex legt nahe, dass Praktiken wie Haare-Ziehen, Schlagen oder Würgen populärer geworden sind (Zeitschrift für Sexualforschung: Döring, 2023).Laut Polizeilicher Kriminalstatistik 2022 (PDF) waren 41 Prozent der Personen, die verdächtigt wurden, kinder- oder jugendpornografisches Material erworben, besessen oder hergestellt zu haben, unter 18 Jahren. Dies ist auch damit zu erklären, dass etwa Nacktbilder über Gruppenchats von jungen Menschen oft ohne Kenntnis des strafrechtlichen Hintergrunds geteilt werden. Alle Sexpodcastfolgen auch auf www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? Ist das normal? Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst. Folgt den Sexpodcasthosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf Instagram unter @melaniebuettner1 und @svensonst [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
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    1 h y 28 m
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