Episodios

  • Igor Levit und Beethoven | 5.9.25
    Jun 12 2025

    Er ist dem Rheingauer Publikum seit vielen Jahren vertraut: Als ehemaliger Fokus-Künstler und regelmäßiger Festivalgast seit 2011 begeistert Igor Levit sein Publikum mit den unterschiedlichsten Programmen immer wieder aufs Neue. Diesen Sommer kehrt er mit Beethovens erstem Klavierkonzert zurück. Mit diesem Werk hat er sich bereits seit langer Zeit intensiv auseinandergesetzt, hat er doch sämtliche Klavierkonzerte des Komponisten eingespielt. Das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia – Roma unter der Leitung von Daniel Harding stellt Levits Interpretation von Beethoven mit Johannes Brahms zweiter Sinfonie ein äußerst kontrastreiches Musikwerk an die Seite, das sich zwischen Naturidylle und melancholischer Ernsthaftigkeit bewegt und mit allen Farben der Brahms’schen Komponierkunst aufwartet.

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    6 m
  • Anne-Sophie Mutter spielt John Williams | 29.8.25
    Jun 12 2025

    Ob zauberhafte Reisen zu mystischen Orten, epische Schlachten in weit entfernten Galaxien oder geheimnisvolle Erkundungen in längst vergessene Gefilde – John Williams macht mit seinen legendären Kompositionen das Sichtbare auf wundersame Art hörbar. In dieser Kunst steht ihm die international gefeierte und mit dem Komponisten befreundete Anne-Sophie Mutter in nichts nach: Mit ihren strahlenden Violinklängen präsentiert sie in dem eigens für sie komponierten Violinkonzert Nr. 2 von John Williams an diesem Abend musikalische Welten, die zum Staunen und Träumen einladen. Unterstützt wird sie dabei vom renommierten Royal Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Vasily Petrenko. Der britische Klangkörper, der immer wieder mit eindrucksvollen Soundtracks für Videospiele, Filme und Fernsehen begeistert, ist vor allem für seine grenzüberschreitenden Interpretationen bekannt. Beste Voraussetzungen also, um an diesem Abend die filmgewaltigen Klänge des mehrfachen Oscar- und Grammy-Preisträgers John Williams im Wiesbadener Kurpark in voller Pracht zum Leben zu erwecken.

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    7 m
  • Thomas Quasthoff singt Frank Sinatra | 26.8.25
    Jun 12 2025

    Vor etwas mehr als zehn Jahren ist Thomas Quasthoff aus dem Klassik-Genre ausgestiegen und hat sich seitdem stärker dem Jazz zugewandt. „Ich hatte eine wunderbare Zeit als klassischer Musiker und habe es sehr geliebt, meine Arbeit auf so einem hohen Level machen zu können. Jazz habe ich schon immer gesungen, nur hatte ich nie genug Zeit dafür“, gesteht er in einem Interview mit der Zeitschrift „Stern“. Doch jetzt hat er die Zeit dafür – und das ist nun schon seit einigen Jahren ein Glücksfall für die Jazz-Welt! Gemeinsam mit Simon Oslender am Klavier und der Neuen Philharmonie Frankfurt unter Jens Troesters Leitung präsentiert der langjährige Festival-Freund an diesem Abend im Kurhaus Wiesbaden eine musikalische Hommage für Frank Sinatra, bei der eine großartige Stimme auf großartige Hits trifft.

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    5 m
  • Lang Lang, Barenboim und die Menschlichkeit | 13.8.25
    Jun 12 2025

    Gerade in der heutigen Zeit sind Verständigung und Zusammenarbeit über kulturelle und politische Grenzen hinweg von enormer gesellschaftlicher Bedeutung. Ein Klangkörper, der diese Tugenden nicht nur im Namen trägt, sondern auch umsetzt und in die Welt trägt, ist das West-Eastern Divan Orchestra: Es vereint Musikerinnen und Musiker aus Israel, Palästina und anderen Ländern des Nahen Ostens und steht – als starkes Symbol und unverzichtbares Zeichen – für den Dialog der Kulturen und die Kraft der Musik, Brücken zu bauen und Barrieren zu überwinden. Zu diesem herausragenden Orchester gesellt sich der international gefeierte Pianist Lang Lang, der an diesem Abend Felix Mendelssohn Bartholdys erstes Klavierkonzert präsentiert. Danach erklingt Beethovens „Eroica“, ein monumentales Werk, das mit seinem revolutionären Geist und den heroischen Themen als Ausdruck des Strebens nach Freiheit und Menschlichkeit gilt.

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    6 m
  • Thibaut Garcias Goldberg-Reise | 27.7.25
    Jun 12 2025

    Sorgen Bachs „Goldberg-Variationen“ für besseren Schlaf? So zumindest war die Idee hinter der Komposition, die Reichsgraf von Keyserlingk bei keinem Geringeren als Johann Sebastian Bach bestellte. Ein Musikstück von „sanftem und etwas munterem Charakter“ wünschte er sich, das ihm das Einschlafen erleichtern sollte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass Bach ihm ein derart kunstvolles, komplexes und zugleich aufregendes Meisterwerk zusenden würde, dessen Balance zwischen seelenvoller Empfindsamkeit und größter technischer Meisterschaft einfach jeden in Atem halten muss. Und das noch einmal mehr, wenn diese beiden am Werk sind: Mit Thibaut Garcia und Antoine Morinière haben sich zwei überragende Virtuosen der Herausforderung gestellt, Bachs großartiges Klavierwerk auf zwölf Gitarrensaiten zu übertragen. Das Ergebnis ist so berührend schön und der perfekte Gleichklang ihrer Instrumente so beeindruckend, dass dabei an Schlaf ganz und gar nicht zu denken ist.

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    6 m
  • Jazz-Powerfrauen rund um Dee Dee Bridgewater | 19.7.25
    Jun 12 2025

    Unsere diesjährige Fokus Jazz-Künstlerin Dee Dee Bridgewater zählt mit ihrer kraftvollen Stimme und reichlich darstellerischem Talent zu den großen Entertainerinnen der internationalen Jazzszene. Die Leidenschaft für Musik, Tanz und Schauspiel hat sie von Mutter und Großmutter mitgegeben bekommen, und so ist es auch ihr ein Anliegen, mit aufstrebenden Jazztalenten gemeinsam zu musizieren und ihre Erfahrungen weiterzureichen. So nahm sie einst in dem von ihr ins Leben gerufenen Mentoring Programm „The Woodshed Network“ auch die Jazz-Sängerin Kennedy unter ihre Fittiche, die mittlerweile als Frontfrau der Formation Kennedy Administration aus New York mit ihrer energiegeladenen Stimme und Erscheinung jede Bühne zum Beben bringt. Zusammen mit der Neuen Philharmonie Frankfurt unter Angelo Valoris Leitung zeigen die beiden Sängerinnen, die sich und ihre Musik gegenseitig sehr schätzen, ihr ganzes künstlerisches Spektrum aus Jazz, Blues, sattem R’n’B und deepem Soul.

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    6 m
  • Musikalische Zwischenwelten mit Abel Selaocoe | 19.7.25
    Jun 12 2025

    So geht Völkerverständigung! Abel Selaocoe glaubt fest an die verbindende Kraft der Musik. Für den gebürtigen Südafrikaner gibt es keine Grenzen – nur vielleicht in den Köpfen, aber keinesfalls in der Musik. „Da wo ich herkomme, steckt man nicht alles gleich in eine Schublade“, berichtet er von seiner frühen und wichtigsten künstlerischen Prägung. „Als ich ein Cello bekam, sagte keiner, spiel’ klassische Musik. Aber man fragte: Welchen Klang kannst Du damit erzeugen?“ Also hat er sich mit großer Neugier auf die Reise in musikalische Zwischenwelten begeben. In seinen Konzerten voll universeller Musikalität wird neben dem Cello auch die Stimme zum wichtigen Instrument und der ganze Körper zum Kommunikationsmittel. Im gemeinsamen Konzert mit dem Stuttgarter Kammerorchester lässt er Werke mit ganz unterschiedlichen musikalischen Wurzeln aufeinandertreffen und die Welt ein Stück zusammenrücken.

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    5 m
  • Walzerseligkeit trifft Filmmusik | 13.7.25
    Jun 12 2025

    200 Jahre Johann Strauss: Das muss gefeiert werden! Ohne Strauss hätte das Walzervirus sicher keine globale Pandemie ausgelöst und sich nicht derart hartnäckig in den Tanzbeinen festgesetzt. Wenn das kein rauschendes Geburtstagskonzert wert ist! Das musikalische Multitalent Aleksey Igudesman – Wahlwiener, Teufelsgeiger, Komponist mit spitzer Feder und brillanter Entertainer – spielt dazu auf. Gemeinsam mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen geigt er sich in Ekstase und quer durch die Walzerklänge der Welt, verschwistert Strauss mit jüdischem Klezmer, Orientalischem aus Tausendundeiner Nacht, lateinamerikanischer Glut und keltischer Mystik. Sogar Breitwandqualitäten darf der Walzerkönig ausspielen, denn Hollywood hat dessen unsterbliche Melodien längst für sich entdeckt. Für Filmmusiklegende Hans Zimmer gehören sie zum musikalischen Grundvokabular. Mit temperamentvollen Arrangements von Zimmer und Igudesman wird Strauss an diesem Abend zum Leinwandstar.

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    5 m