Episodios

  • Gleiche Bühne für alle: Flinta an den Decks
    Mar 5 2025

    „Es geht uns nicht darum, Männer auszuschließen, sondern die Rollen sichtbar fürs Publikum zu verdrehen. Sodass nicht ein oder zwei Flinta-Personen den Abend über auflegen, sondern den ganzen Abend auf zwei Floors komplett abrocken”, sagt Lisa Rechlin und beschreibt damit das Flinta-Special der Subwise-Partys.


    In der männlich dominierten Hamburger Soundsystem-Szene sei es wichtig, auch Flinta-DJs eine Bühne zu geben. Über ihre Erfahrungen als Flinta-Personen in der Szene sprechen Lisa Rechlin und Gardy Stein in der vierten und letzten Folge unseres Podcasts „Hamburgs Dub: Boxen, Bässe, Riddims“.


    Über die Gäste:


    Lisa Rechlin (Jahrgang 1997), ist Teil der Crew um das Kieler Wobadub Soundsystem und hilft beim Dub Café in der Roten Flora mit. Außerdem ist sie Teil des Hamburger Kollektivs „Subwise”, bei dem sie das einzige Flinta-Mitglied ist. Gemeinsam mit dem Flinta-Kollektiv Femsound Connection organisiert sie unter anderem Flinta-DJ-Workshops.


    Gardy Stein (Jahrgang 1977), ist Linguistin, Musikjournalistin und moderiert „Forward the Bass” beim Radio ByteFM. Sie ist zudem Vorstand im Verein „Adabu Foundation e.V.” und Chefredakteurin bei Jamburg. Gardy ist selber als DJ tätig und zweifache Mutter.


    Intro- und Outrosong: Günta Muffin, „REV Dub“

    Cover: Anna Plehnert


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    18 m
  • „War die Vorlage politisch, ist der Dub auch politisch“
    Jan 23 2025

    Auf Hamburgs Dub-Partys werden häufig politische Aussagen am Mikro durchgegeben. Aber wie politisch sind die Hamburger Dub-Szene und ihre Songs tatsächlich? Karsten Frehe sagt dazu: „War die Vorlage politisch, ist der Dub auch politisch.“ Um welche politischen Aussagen es geht, und wo es noch Verbesserungsbedarf in der Szene gibt, beantworten die Gäste Howard Bridges, alias Mighty Howard, und Karsten Frehe in der dritten Folge des Podcasts.


    Über die Gäste:


    Howard Bridges, alias Mighty Howard (Jahrgang 1978), wurde in Denver, Colorado (USA) geboren und ist in New York aufgewachsen. Zwischenzeitlich reiste und lebte er in Irland, Schottland und Amsterdam. Seit 2006 lebt der Reggae Musiker in Hamburg. Er produziert unter anderem mit dem Produzenten Pensi Musik, der in der letzten Folge Gast war.


    Karsten Frehe (Jahrgang 1966) ist Kunst- und Geografielehrer und moderiert bei dem Radiosender Byte Fm die wöchentliche Sendung „Forward The Bass“, in der er sich auf Dub-Musik fokussiert. Er ist außerdem Mitbegründer eines freien Radios in Kassel, wo er anfing die Reggae Sendung "Irie Ites" zu produzieren. Aus der Sendung entstand dann das gleichnamige Magazin. Für die Fachzeitschrift „Riddim“ schreibt er seit dem Jahr 2001.


    Polices & Thieves - The Clash

    Police & Thieves - Junior Murvin

    Police & Thieves - Bob Riddim


    Intro- und Outrosong: Günta Muffin, „REV Dub“

    Cover: Anna Plehnert


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    24 m
  • Das Soundsystem: „Die rollende Diskothek“
    Dec 19 2024

    Soundsysteme beschallen Hamburgs Dub-Partys mit Boxentürmen, die oft größer sind als Autos. „Ein Soundsystem ist praktisch gesehen eine rollende Diskothek“, sagt Soundsystem-Betreiber Jan Solid. Hinter den Konstrukten und den Partys, auf denen sie zum Einsatz kommen, steckt viel Aufwand: Boxen bauen, Party organisieren, Klos putzen. Wie genau die Mitarbeit in einem Soundsystem aussieht, und warum Zusammenhalt ein wichtiges Stichwort ist, beantworten die Gäste Jan Solid und Mattias „Pensi“ Penselin in der zweiten Folge des Podcasts.


    Über die Gäste:


    Jan Solid ist Gründer des Solid Mojo Soundsystems. Fasziniert davon, wie anders Dub auf einem Soundsystem mit viel Bass klingen kann, entschied sich Jan 2011, ein eigenes Soundsystem zu bauen. Mittlerweile ist Solid Mojo regelmäßig auf Hamburger Partys aktiv. Mit Jan sprechen wir darüber, wie er Soundsystem-Partys organisiert und warum Gemeinschaft für ihn eine wichtige Rolle in der Szene spielt.


    Mattias Penselin, „Pensi“ (Jahrgang 1969) hat 1989 Ire Hi-Fi gegründet. Das Soundsystem ist eines der ersten seiner Art in Hamburg. Damit gilt Pensi als ein Pionier in der deutschen Soundsystemszene. Auch Hamburgs Dub und Reggae-Szene hat er maßgeblich geprägt. Pensi versetzt uns mit seinen Erzählungen in die Rote Flora der 1990er Jahre und erklärt, wie Soundsysteme in Hamburg groß geworden sind. Heute leitet er das Soon Come Studio in Hamburg.


    Intro- und Outrosong: Günta Muffin, „REV Dub“

    Cover: Anna Plehnert


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    25 m
  • „Soundsysteme waren eine Schnapsidee"
    Nov 12 2024

    „Dub ist wie Reggae mit viel Bass“ – so beschreibt FINK.HAMBURG-Redakteurin Luna Baumann Dominguez die Musikrichtung in kurz. Aber Dub ist viel mehr als das und hat eine spannende Entstehungsgeschichte. Diese rollen wir in der ersten Folge des Podcasts mit der Hilfe zweier Experten auf. Wie ist Dub entstanden? Wie kam er nach Hamburg? Was sind eigentlich Soundsysteme? Und was hat es mit der „Schnapsidee" auf sich? Diese und weitere Fragen beantworten die Gäste Helmut Philipps und Julian Thomann in der ersten Folge des Podcasts.


    Über die Gäste:


    Helmut Philipps (Jahrgang 1953) ist Produzent, Tontechniker, Journalist und Autor. Er schreibt unter anderem für das Fachmagazin Riddim. Im Jahr 2022 veröffentlichte er das Buch „Dub Konferenz. 50 Jahre Dub aus Jamaika". Dafür hat er über zehn Jahre lang recherchiert und mit Dub- und Reggae-Größen auf der ganzen Welt gesprochen – unter anderem mit Mad Professor. Laut Philipps ist das Buch die erste Biografie der jamaikanischen Musikrichtung, die je geschrieben wurde.


    Julian Thomann (Jahrgang 1973) ist schon lange Mitglied der Hamburger Reggae-Szene. Er ist der Gründer des Soundsystems I-Livity I-Fi, einem der ältesten Soundsysteme Hamburgs. Seit den 1990er Jahren ist Julian im Dub tätig und berichtet in der ersten Folge von der Geburtsstunde der Musikrichtung in Hamburg. Außerdem ist er als Fotograf in der Szene tätig; dafür bereiste er auch mehrfach Jamaika, die Heimatinsel des Reggae.


    Original

    Dub


    Intro- und Outrosong: Günta Muffin, „REV Dub“

    Cover: Anna Plehnert


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    22 m
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