Förderbande – ein Podcast der NRW-Stiftung

De: NRW-Stiftung / Marija Bakker und Cornelia Wegerhoff
  • Resumen

  • Spannende Kulturstätten, sehenswerte Museen und Denkmäler, artenreiche Flora und Fauna und besondere Naturschutzgebiete – Nordrhein-Westfalen hat einiges zu bieten. In unserem Podcast „Förderbande“ fördern wir kleine wie große, wohlbekannte wie bisher verborgene Schätze zu Tage, die es von der Eifel bis zum Teutoburger Wald und vom Niederrhein bis zum Siegerland zu entdecken gibt. Gemeinsam mit wechselnden Gästen geben wir Einblicke in unsere Arbeit und werfen einen Blick hinter die Kulissen unserer Förderprojekte.
    NRW-Stiftung
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Episodios
  • Folge 34: Wo Kauz und Kunst sich Guten Tag wünschen
    Apr 10 2025
    Westlich von Münster im Kreis Coesfeld gibt es eine Menge Land und Landwirtschaft und viele kleine Dörfer. Eines davon ist Darup, es gehört zur Gemeinde Nottuln. Man könnte daran vorbeifahren und würde denken – ja, hübsch, so ist das hier. So sind die Dörfer. Aber in Darup ist es dann doch ein bisschen anders. Mitten im Ort gibt es einen alten Hof. Über Jahrhunderte bewirtschaftet von der Familie Schoppmann. Als die Familie samt Landwirtschaft vor 13 Jahren auszog, blieben ein paar renovierungsbedürftige Gebäude, ein Grundstück mit alter Quelle darunter, ein Schleiereulenpaar, ein Pony und eine ziemlich ungewisse Zukunft. Und dann hat sich eine Idee eingenistet: Wie wäre es, hier einen Ort zu schaffen, an dem der Naturschutz ein Zuhause hat, aber auch die soziale Arbeit? An dem sich die Vereine aus dem Dorf treffen, die Kinder zum Mittagstisch kommen, Familien und Freunde sich im Café treffen? Verwegene Idee, fand auch die NRW-Stiftung, hat sich aber begeistern lassen und ihren Teil zum Gelingen beigetragen. Und heute? Heute ist der Alte Hof Schoppmann einer dieser Orte, die zeigen, was möglich ist, wenn Menschen sich zusammentun und anpacken. Denn hier ist so viel mehr entstanden als planbar wäre. Kunst hat sich angesiedelt, genau wie Steinkauz und Turmfalke. Der Hof ist zum pulsierenden Mittelpunkt des Dorfes geworden und wirkt weit über die Region hinaus. In Werkstatt, Café und Gemüsegarten trifft man auf Menschen, die gern hier arbeiten, ob haupt- oder ehrenamtlich. Kaum zu glauben? Aber zu erleben – und zu hören! Host: Marija Bakker Studiogast: Thomas Zimmermann, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. Vor Ort: Sandra Dirks, Roland Kaul, David Nieters, Marion Tibroni, Axel Köhler, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. Andre Dieker, Uwe Wackrow, Alexianer IBP Weitere: Frauke Wilbert, NRW-Stiftung Produktion: Tizian Satlek, sounds fresh tonstudio Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. im Alten Hof Schoppmann: https://naturschutzzentrum-coesfeld.de/kuckuck-01-mehr Veranstaltungen + Naturtouristik: https://naturschutzzentrum-coesfeld.de/veranstaltungskalender https://www.daruper-landpartie.de/ (letztes Wochenende der NRW-Sommerferien) https://steverlandroute.de/ (auf Komoot + Instagram: https://www.komoot.com/de-de/tour/84363335, https://www.instagram.com/steverlandroute/) Alexianer IBP im Alten Hof Schoppmann: https://www.alexianer-muenster.de/leistungen/besondere-angebote/ibp-interkulturelle-begegnungsprojekte-in-coesfeld-und-billerbeck/alter-hof-schoppmann Infos zur NRW-Stiftung: www.nrw-stiftung.de
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    32 m
  • Folge 33: Kunst, Natur und gelebte Menschlichkeit
    Mar 13 2025
    Große Kunst findet nicht nur in großen Metropolen statt. Zum Pankok Museum in der Nähe von Hünxe am Niederrhein geht es an Tulpenfeldern vorbei und dann über eine schmale Straße am Wald entlang. Das Haus Esselt, ein ehemaliges Rittergut mit wild-romantischem Garten, war hier von 1958 an der Ruhesitz des bekannten Künstlers Otto Pankok. In der Gutsscheune gleich nebenan ist heute das Museum, modern umgestaltet und erweitert, auch dank der Förderung der NRW-Stiftung! Der Ausflug dorthin lohnt sich doppelt und dreifach. Denn: Die Gäste lernen Otto, Hulda und Eva Pankok kennen. Malerische Landschaften finden sich draußen und drinnen an den Wänden. Und hinzu kommen die einzigartigen Porträts von Otto Pankok. In den 1930ern wurde er zum „Molari“, dem Maler der Sinti-Gemeinschaft am Düsseldorfer Heinefeld. Die Nationalsozialisten verfemten seine Kunst daraufhin als „entartet“. Otto, seine Frau Hulda, eine renommierte Journalistin und Verlegerin, und Tochter Eva Pankok, später selbst Malerin, mussten untertauchen. Viele ihrer Sinti-Freunde wurden zu Opfern des Holocaust, wurden deportiert und ermordet. Ihr Andenken hielt Otto Pankok zeitlebens durch seine Kunst lebendig. Auch das Pankok-Museum versteht sich als ein „Museum der Vielen“. Und das Haus Esselt steht für „gelebte Menschlichkeit“. Das Erbe der Pankoks: hochaktuell und ganz nahbar. Auch durch den Familienbesuch im Förderbande-Studio! Host: Cornelia Wegerhoff Studiogast: Moritz Pankok, Vorstand Otto Pankok Stiftung Vor Ort: Dr. Dagmar Schmengler, Leiterin des Pankok Museums / Vorstand Otto Pankok Stiftung Annette Dohrmann-Burger, Vorstand Otto Pankok Stiftung Weitere: Mona Wehling, NRW-Stiftung Wladimir Asbel, Betreiber des Bistro Cafés Ehra im Pankok Museum Norbert Osterholt, Vorstand Otto-Pankok-Gesellschaft / Vorstand BDK e.V. – Fachverband für Kunstpädagogik Soundmischung: Joschka Arenz, sounds fresh Tonstudio Infos zum Pankok-Museum und zum Haus Esselt: www.pankok.de Ausstellungen/Events: Noch bis 30.3.25: „Otto Pankoks letzte Reise. Grüße aus der Bretagne nach Esselt“ 30.3.25, 17 bis 19 Uhr: Finissage mit Lesung aus dem Briefwechsel der Künstlerfamilie Pankok Eröffnung der neuen Ausstellung, 6. 4.2025, 17 Uhr „Herzlichen Glückwunsch, Eva Pankok!“ Eine Hommage an die Stifterin zum 100. Geburtstag Ehrengast in der Ausstellung: Bert Gerresheim Laufzeit 9. 4. bis 12.10.2025 Kurzfilm des LVR-Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte "Papa hat immer nur gemalt". Otto Pankok - kurze Einführung in Leben und Werk“ https://www.youtube.com/watch?v=ADsqzl8AoPs Mehr Infos zur NRW-Stiftung www.nrw-stiftung.de
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    31 m
  • Folge 32: Der Immerkopf und sein Hang zum Quatschen
    Feb 13 2025
    Vorneweg: Es war eine knappe Geschichte mit dem Immerkopf, oder besser, am Immerkopf, einem 364 Meter hohen Berg in der Nähe der Stadt Wiehl im Oberbergischen. Schon in den 1930er Jahren beschreiben Naturkundler hier ein besonderes Biotop, in dem man es „quatschen und matschen“ hört. Unterirdische Quellen sorgen dafür, dass es feucht und sumpfig ist. Es entsteht ein Hangmoor, in dem seltene Arten wie Torfmoose, Wollgras, Sonnentau und Moorlilie zu finden sind. Verwunschen muss das ausgesehen haben und wunderschön. Trotzdem wird das Gebiet seit den 1940ern entwässert und mit Fichten bepflanzt. Fast hätte man vergessen, dass dort je etwas anderes war. Der Zufall will, dass ein Biologiestudent in den 1980ern die alten naturkundlichen Schriften entdeckt und sich durch eine Menge Dickicht schlägt, um das alte Hangmoor freizulegen. Auch bürokratisches Dickicht ist zu bewältigen, denn ein Flurbereinigungsverfahren steht an. Den Schlüssel zum Erfolg bringt die NRW-Stiftung, indem sie Flächen kauft und unter Schutz stellt. Wie es heute am Immerkopf aussieht, was ein Hangmoor ausmacht und wer in dieser Geschichte welche Rolle spielt, das erzählt die aktuelle Förderbandefolge. Host: Marija Bakker Studiogast: Christine Wosnitza, Biologische Station Oberberg Vor Ort: Jörg Lob, Volker Bitzer, Kerstin Wolf, Biologische Station Oberberg Weitere: Dr. Gero Karthaus, Biologe und Bürgermeister der Gemeinde Engelskirchen Thilo Kötters, NRW-Stiftung Produktion: Tizian Satlek, sounds fresh Tonstudio Sprecher: Christian Rex Infos zur Biologischen Station Oberberg: https://biostationoberberg.de Infos zur NRW-Stiftung: www.nrw-stiftung.de
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    32 m
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