Episodios

  • Mut zur Angst?!
    May 2 2025

    «Welche Begriffe beschreiben Ihre aktuelle Gefühlslage am besten?», das war die Frage bei einer aktuellen Umfrage unter Führungskräften. 39% antworteten diffus mit dem Begriff „Unsicherheit“, 28% mit „Kontrollverlust“, 19% sagten direkt: „Angst“, also jeder Fünfte. Auch wir erleben bei unseren Klienten mehr denn je Verhaltensweisen, die durch diffuse Unsicherheit und Angst geprägt sind. Kein Wunder, Risiken für das mühsam Erreichte lauern überall – und das anstrengende globale Umfeld triggert diese Ängste umso mehr. Die Angst des Managers ist vor allem die Angst vor Scheitern, vor Versagen, vor Verlust: Verlust von Status, Reputation, Autonomie, und und und… Die Angst bezieht sich auf die persönliche Zukunft und manchmal auch auf einen möglichen sozialen Abstieg für sie und ihre Familien.


    Und das hat Folgen. Denn Angst wirkt nicht nur nach innen auf Haltung, Denkweise, Psyche – Angst wirkt auch nach aussen. Angst schränkt die Fähigkeit zur Zusammenarbeit und zu produktiver Führung ein. Wir fragen uns also: Wie funktioniert Angst und welche Ängste treiben Manager um? Welche Wirkung hat Angst auf Führung und Zusammenarbeit? Und was kann jeder tun, um sich nicht von Ängsten in seinem Handeln bestimmen zu lassen? Denn wir müssen anerkennen: Angst ist ein hart verdrahteter Überlebensreflex in unserem Gehirn. Wir können unsere Angst schlicht nicht am Entstehen hindern. Aber wir können lernen, produktiv mit unserer Angst umzugehen. Sich seiner Angst bewusst sein und trotzdem entschlossen und produktiv zu handeln. Das ist Mut!


    Es geht um die Selbsterzählung des Managers und den Mythos «Angst kenne ich nicht!», um den Überlebensinstinkt des Menschen und unsere Defensivmechanismen bei Angriffen auf unsere Identität, um Führungsmechanismen, die Angst triggern, und die Abwärtsspirale der Angst als Todesstoss für produktive Zusammenarbeit. Und natürlich geht es um 3 einfache Techniken, um sich nicht von unterschwelliger Angst beherrschen zu lassen – ein grosser Schritt in die persönliche Freiheit!


    Ihre

    Kai Dierke & Anke Houben


    Wir sind gespannt auf Ihre Meinungen, Ideen, Anregungen und Kritik. Sie erreichen uns unter leaders@dierkehouben.com. Weitere Analysen und Kommentare zu Führung finden Sie in unserem Blog und in unseren Büchern.

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    58 m
  • HYPNOCRACY: Die Methode hinter TRUMPs Wahnsinn!
    Apr 18 2025

    Was für ein Wahnsinn, der da von Trump und seinen Leuten in den letzten Tagen über die Welt gebracht wurde. „Zollchaos“ ist ja fast noch ein verniedlichender Begriff. Da muss man sich wirklich fragen: Ist das alles nur Wahnsinn – oder hat der Wahnsinn vielleicht sogar Methode? Die Antwort ist eindeutig – er hat. Und die Methode hat einen Namen und einen geistigen Schöpfer: Der Name der Methode lautet: „Flood the zone with shit“. Der geistige Schöpfer der Methode heisst Steve Bannon – Sie erinnern sich? – der Berater aus Trumps erster Amtszeit, der schnell in Ungnade fiel und vom Hof verbannt wurde. Doch sein Denken, sein zynisches Konzept, seine Strategie, eine gesamte Gesellschaft um den Verstand zu bringen – all das wirkt fort und wird von Trump nun konsequent umgesetzt und perfektioniert.

    Und die Funktionsweise des menschlichen Gehirns hilft ihm dabei. Hypnokratie – ein starker Begriff – ist diese Herrschaftsform, die gezielt unsere Denkkapazitäten erodiert. Anders als Demokratie, in der versucht wird, über das bessere Argument, zu regieren. Es geht darum, dass wir permanent bewusst überfordert werden und dass wir die Fähigkeiten verlieren, uns in dieser neuen Welt zu orientieren. Wie überstehen wir nur die nächsten 4 Jahre oder mehr? Uns hilft es, die perfide Methode hinter dem Wahnsinn zu verstehen, um bei Sinnen zu bleiben. Ihnen ja vielleicht auch!

    Es geht um „politische Torheit“ nicht als Unfall, sondern als bewusste Entscheidung, um D.O.S. Attacken auf den „inneren Mail-Server“ unseres Denkens und 5 gezielte Mechanismen einer perfiden politischen Strategie, um Junk-Food für’s Hirn und ein wirksames Mittel gegen den Trump’schen Wellengang. Und um „Waldbaden“. Alles eine Frage der Selbstführung.

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    44 m
  • Elon Musk's Kreuzzug: Empathie... kann das weg?!
    Apr 4 2025

    Elon Musk – ob nun künftig noch offizieller Trump-Berater oder nicht – wütet seit Monaten öffentlichkeitswirksam gegen Empathie: «Die fundamentale Schwäche der westlichen Zivilisation ist die Empathie», so erklärte er gerade im Februar 2025. Empathie für den Einzelnen erzeuge Kosten für die Gemeinschaft und würde deren Leistungsfähigkeit schwächen. Tatsächlich, so sein Biograf Walter Isaacson, habe Musk mehr «Empathie» für die Menschheit generell als für die 20 Menschen um ihn herum. Also: Empathie als «technokratischer Humanismus» – ja! Aber Empathie als Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen – nein! So denkt Musk.

    Das ist wieder mal eine These von ihm, bei der man sich fragt: Hat er jetzt den Verstand verloren – oder bin ich gerade dabei? Wir könnten das als absurd abtun, aber Musk ist eben nicht allein. Philosophen wie Ayn Rand, die geistige Mentorin in der US-«Tech Szene» prägt dieses libertäre Denken, das in bestimmten Kreisen so viel Anklang findet: die eigene Stärke vergöttern und die Schwäche anderer verachten. Das ist als solches schon eine verstörende Perspektive. Aber hinzu kommt: Mit der Diskreditierung der Empathie diskreditieren Musk und seine Anhänger eine absolut zentrale Führungskompetenz. Um das zu verstehen, klären wir, was genau Empathie in der Führung eigentlich ist. Und warum es absolut schädlich wäre, als Führungskraft auf diese strategische Ressource zu verzichten.

    Es geht um «die Umwertung aller Werte» und Musks «Demon Mode», um Joseph Beuys und Jürgen Habermas, um Missverständnisse und Mythen rund um den Empathie-Begriff, um den Kruger-Dunning-Effekt und Manager, die keine «Softies» werden wollen, um 3 Formen der Empathie in der Führung, ihren Nutzen und ihre Grenzen – und um die Frage, welche Form der Empathie Sie selbst in Ihrer Führungsarbeit schon leben oder stärken müssten.

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    Kai Dierke & Anke Houben


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    56 m
  • … die 7 REGELN DER MACHT, um unter Alphas erfolgreich zu sein!
    Mar 21 2025

    In der letzten Folge hatten wir über Alpha-Manager gesprochen und unsere Befürchtung, dass durch Trump, Musk & Co ein neues Rollenvorbild auch in der Unternehmensführung gestärkt wird. Eines, von dem wir alle dachten, dass wir es längst beerdigt hätten: das archaische Alpha-Verhalten – dominant, ego-zentriert, aktionistisch, unempathisch. Und die Reaktionen vieler Hörer bestätigen diese Befürchtung.


    Deshalb sprechen wir diesmal «Unter UNS» über Verhaltensregeln, die ein Überleben unter Alphas möglich machen. Nach dem Motto: Ich BIN zwar kein Alpha und will es auch nicht sein – aber ich beherrsche die Regeln des Alpha-Spiels! Aber es geht um mehr: Ich kann die Werkzeuge der Alphas als Tool nutzen, nicht nur um im «Haifischbecken» zu überleben, wie es einer unserer Klienten formuliert hat. Sondern auch, um an diesen Machtspielen gezielt daran zu wachsen und Einfluss zu gewinnen. Also, was sind die 7 Regeln, die Manager gezielt nutzen können, um im Alpha-Spiel mitzuspielen, auch wenn man dies innerlich nicht gut findet?

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    55 m
  • Trump und die dunklen Alphas: Are they back?
    Mar 7 2025

    Wir alle erleben tagtäglich die Machtdemonstrationen von Trump, Musk & Co. Um es auf den Punkt zu bringen: Sie wollen keine Partner oder Verbündete – sie wollen Verlierer. Sie sind das Paradebeispiel extremer Alpha-Manager – mit Signalwirkung. Uns treibt das um. Denn was passiert eigentlich, wenn das Beispiel Trump & Musk Schule macht? Wenn diese Alphas Rollenvorbilder für eine neue – oder besser: alte – Form der Führung werden? Wenn es auch in Unternehmen – wie in der Politik – einen «Rollback» gibt: Weg vom Ideal der Servant Leadership mit Prinzipien wie Partizipative Führung, Empowerment, Empathie, Emotionale Intelligenz, Psychologische Sicherheit? Was, wenn all das jetzt als «wokes Gedöns», als Irrweg abgetan wird und wir uns auf eine Welt vorbereiten müssen, wo auch Unternehmen und damit ihre Top-Führungskräfte den Weg «volle Kraft voraus in die Vergangenheit» nehmen? Das wäre der Weg zurück zu Führung «alter Schule» – durch machtbewusste Alphas. Wir diskutieren: Sind Alpha-Leader ein Risiko? Kommen die Alphas wieder – oder waren sie nie weg? Und wie können wir als «Normalos» Alphas managen?

    Es geht um Alphas als zweischneidiges Schwert und Konkurrenzkampf als universales Prinzip, um den Turbolader im Gehirn und Pyrrhus-Siege, um das Top-Team-Paradox und das Matrix-Paradox, um die «dunkle Triade» als sozial zerstörerisches Verhalten und eine beunruhigende neue Studie zu Alphas in Unternehmen, um eine entscheidende Meta-Kompetenz gegenüber Alphas – und die Frage, wie Sie selbst mit Alpha-Managern in Ihrem Umfeld umgehen?

    Ihre

    Kai Dierke & Anke Houben

    Die erwähnte Podcast-Folge finden Sie hier «Warum Sieger-Manager gefährlich sind!». Und den Sieger-Mythos haben wir ausführlich in unserem letzten Buch «Die 7 Mythen der Führung. Ein Neuanfang» beschrieben.

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    49 m
  • ... müssen wir mehr Epische Führung wagen?!
    Feb 21 2025

    Wir haben keine Lust auf Wahlkampf-Nachlese, das ist uns zu öde – stattdessen hat eine Frage unser Denken getriggert: In welcher Welt leben wir eigentlich? Tagtäglich erleben wir Trump und seinen Vize Vance – sie katapultieren die transatlantischen Beziehungen und damit uns brachial in eine neue Zeitrechnung. In welcher Welt muss sich eine neue Regierung also nicht nur zurecht finden, sondern eine eigene Position beziehen? Und da sind wir auf einen Begriff gestossen, der das Dilemma der deutschen und auch europäischen Politik knackig auf den Punkt bringt: Epic Politics versus Normal Politics. Wir leben in einer Welt Epischer Politik – und der können Deutschland und Europa nicht im Normalmodus begegnen. Denn die Unterscheidung zwischen normaler Politik und epischer Politik beschreibt zwei grundlegend unterschiedliche Ansätze für politische Führung. Wie können sich «normale Politiker» gegen «epische Politiker» behaupten? Das diskutieren wir in „UNTER UNS“.

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    52 m
  • Bayer CEO Bill Anderson: Der Humanokrat
    Feb 7 2025

    Wussten Sie, dass derzeit der wohl grösste „Freilandversuch“ zum Thema Führung stattfindet, den es jemals in Deutschland gab? CEO Bill Anderson verordnet dem Bayer-Konzern seit seinem Amtsantritt Mitte 2023 eine echte „Disruption“ als Therapie. Anderson hat der Bürokratie und Hierarchie-Komplexität in aller Schärfe den Kampf angesagt. Er will straffen, verschlanken und Eigenverantwortung stärken, damit Menschen ihr volles Potential entfalten können. Selten haben wir einen radikalen Bruch mit der Unternehmensbürokratie und hierarchischem Handeln in dieser Konsequenz gesehen. Ob das Experiment erfolgreich sein wird, ist noch nicht absehbar – aber schon jetzt können wir erste Lehren ziehen. «Was macht Anderson eigentlich da? Welche Idee steckt dahinter? Und was können wir als Führungskräfte davon lernen?» Das fragen wir uns diesmal.

    Es geht um einen echten Revolutionär und befreite Führungskräfte, um Humanocracy statt Bureaucracy, um die erschreckende Bilanz von Transformationsprojekten und den einzig richtigen Zeitpunkt für einen Start in die Veränderung, um einen Bürokratie-Detox und 13 knackige Fragen an Sie zur ehrlichen Selbstreflexion – denn es fängt bei jedem von uns an: Wie bürokratisch oder unbürokratisch sind Sie eigentlich selbst unterwegs?

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    59 m
  • Helden wie wir!
    Jan 24 2025

    Geht es Ihnen auch so? Manchmal wird uns ganz schwindelig vor lauter Veränderung um einen herum. Das kennen wir auch von unseren Klienten: Viele Top Manager stehen vor der Frage, wie sie ihren Mitarbeitenden und Teams einen klaren Weg in eine bessere, erfolgreichere Zukunft aufzeigen: Sie müssen Sinn vermitteln, Orientierung geben und helfen, das grosse Ganze zu verstehen. Denn so sind wir Menschen: Wir brauchen ein starkes WARUM! Und genau das ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden – in diesen Zeiten disruptiven Wandels. Deshalb wollen wir ganz praktische Tipps geben, um ein glaubhaftes „strategisches Narrativ“ oder eine „Transformations-Story“ vermitteln. Und wieder gibt es 3 Fragen!


    1. Warum müssen Führungskräfte gute Erzähler sein?

    2. Was zeichnet ein gutes Narrativ aus?

    3. Wie ist ein gutes Narrativ aufgebaut?

    Es geht um uns als «sinngetriebene Tiere» und «erzählende Affen»😊, um unser Gehirn, das automatisch Geschichten konstruiert und uns manipuliert, um das «Law of Attraction» und 4 Fallen beim Storytelling, um Romeo&Julia und Kennzahlenwüsten – und um praktische Tipps für die «Heldenreise» als stärkste Erzähllogik, die einfach jeden mitreisst.

    Ihre

    Kai Dierke & Anke Houben

    Einzelne Plätze sind noch frei! In unserem Leadership Programm SOUVERÄN mit einem exklusiven Kreis von 12 Executives fokussieren wir wieder auf persönliche Selbstentwicklung als souveräne Führungskraft, um in dieser disruptiven Zeit mit klarem inneren Kompass zu navigieren. Die nächste Runde startet Anfang April 2025. Anmeldeschluss ist der 31.01.2025.

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    55 m
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