Theatergift. Lebensbild einer unschönen Frau

De: Hanna Dauberger

Narrado por: Hilde Sochor

"Als ich eines schönen Tages mein Schicksal niederschrieb, tat ich es nicht für die Öffentlichkeit. Es war nur für mich und meine Familie bestimmt. Für mich, dass ich meine, von den fürchterlichsten Enttäuschungen und dem lachendsten Humor zu gleichen Teilen durchzogene Jugend nochmals erlebe - und für meine Familie, dass sie sieht, was ich leiden musste. Ein Zufall wollte es anders! Wenn ich mich diesem füge, so geschieht es nur deshalb, weil ich vielleicht manchem Menschen etwas Frohsinn zu bringen in der angenehmen Lage bin, aber auch, weil mancher aus diesen schlichten Zeilen etwas lernen kann.

Vor allem die "unschöne Frau", die nie zu verzagen braucht, sie kann durch Charme, Geist und Humor viel ersetzen und viel gewinnen. Weiter ist der Text ein Stück spezifisch wienerische Zeitgeschichte, sowohl aus den farbenprächtigen Tagen der Jahrhundertwende, als aus den trüben Tagen des Weltkrieges. Und schließlich soll es eine Warnung für die Jugend sein, vor dem ebenso süßen wie tückischen Theatergift."

Hanna Dauberger 1935©2005 Preiser Records (P)2005 Preiser Records