Feuer & Brot Podcast Por Alice Hasters & Maximiliane Haecke arte de portada

Feuer & Brot

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De: Alice Hasters & Maximiliane Haecke
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Monatliches Freundinnengespräch zwischen Politik & Popkultur.All rights reserved Ciencias Sociales
Episodios
  • Tschüss Bodypositivity – Warum Dünnsein und der Trend zum Abnehmen so politisch sind
    Sep 15 2025
    Spätestens seit dem Hashtag #SkinnyTok ist klar, dass Bodypositivity sich wieder aus dem Mainstream verabschiedet hat. Vorbei sind die Zeiten der Dove-Kampagnen, die Zeichen stehen wieder auf unverblümtes Fat-Shaming. Ehrlicherweise war Dünnsein nie „out“, aber zumindest hatte die Bodypositivity-Bewegung für eine Weile erreicht, Schönheitsstandards zu erweitern und sie generell zu hinterfragen. Das ging auch mit antirassistischen und anti-ableistischen Bewegungen einher. Doch jetzt machen wir dahingehend wieder Rückschritte. Weibliche Stars werden wieder dünner, Diätkultur ist überall. Wer nicht unendlich viel Protein isst und mindestens 10.000 Schritte am Tag läuft, hat sein Leben nicht im Griff – wird uns vermittelt. Dieser Wandel zurück zum Schlankheitsideal wird einerseits durch Medikamente wie Ozempic und Co. befeuert, andererseits geht er auch nicht zufällig mit dem Rechtsruck einher. Die Health-Bewegung ist mittlerweile von rechts vereinnahmt und wendet sich gegen die Wissenschaft (siehe „Make America Healthy Again“). Außerdem vermittelt Dünnsein unterschwellig eurozentristische, klassistische und binärgeschlechtliche Werte. In dieser Folge analysieren wir, wie wir wieder hierhin gekommen sind und was bei der Vermainstreamung der Bodypositivity-Bewegung schiefgelaufen ist.
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    1 h y 15 m
  • Ihr seid nicht alle introvertiert! Die Kurze
    Sep 1 2025
    Wir sind zurück aus der Sommerpause und starten direkt mit einem Hot Take. In den letzten Jahren haben wir viel über soziale Ängste, People Pleasing und das Drinnie-Sein gesprochen – Themen, die alle ihre Berechtigung haben. Aber: Allzu oft wird vermeintliche Introvertiertheit als Ausrede genutzt. Die Folge? Wir lassen uns gegenseitig zu häufig hängen, haben zu viel Angst, unsere Comfort Zone zu verlassen, oder scheuen uns davor, anderen zuliebe auch mal einen anstrengenden Abend durchzustehen. Da darf man sich nicht wundern, wenn es mit dem Community-Building nichts wird. Zu glauben, dass schon die Extrovertierten dafür sorgen, alle zusammenzuhalten, greift zu kurz und schiebt die Verantwortung auf andere ab. Zeit also für einen Call-Out – oder besser: ein Call-In.
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    25 m
  • Men are not okay - Wer soll sich kümmern?
    Jul 15 2025
    „Not all men – but always men.“ Diesen Satz hört man in letzter Zeit wieder häufiger. Das Problem ist nicht neu, aber aktuell erneut stark diskutiert: Gewalt geht in den allermeisten Fällen von Männern aus – und noch immer fehlen uns strukturelle Wege, das zu ändern. Gleichzeitig widmen sich inzwischen mehr Bücher, Filme und Serien – wie etwa der Netflix-Erfolg Adolescence – der Frage: Wie geht es Jungs und Männern eigentlich? Spoiler: nicht gut. Diese Auseinandersetzung fällt zusammen mit einem alarmierenden Trend: Immer mehr junge Männer neigen zu rechten bis extrem rechten Einstellungen. Sie sorgen für Zuwachs bei der AfD in Deutschland oder unterstützen Donald Trump in den USA. Was bedeutet das für alle anderen? Müssen wir uns mehr um Männer kümmern – ihnen mehr Aufmerksamkeit schenken? Oder tun wir das nicht ohnehin schon viel zu sehr?Fest steht: Wenn wir Jungen und Männer vernachlässigen, stehen Akteure wie Andrew Tate oder Jordan Peterson bereit, um sie mit fragwürdigen Männlichkeitsbildern weiter zu radikalisieren. Was also tun? In dieser Folge denken wir genau darüber nach – also hört rein!
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    1 h y 9 m
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