Episodios

  • [spanisch] Viviana, wie hast du erkannt, dass du dich selbst rassistisch verhalten hast? | SPEAK OUT!
    Jul 19 2025

    SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus.
    Frauen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, Schwarze Frauen, Sintezze und Romnja, sichtbare Musliminnen und geflüchtete Frauen - sie alle erleben Rassismus und Diskriminierung im Alltag. Auch als Frauen werden sie in vielen Lebensbereichen benachteiligt, ob im Beruf oder in der Familie. In SPEAK OUT! teilen sie ihre Erfahrungen und machen sie öffentlich.

    Viviana, wie hast du erkannt, dass du dich selbst rassistisch verhalten hast?

    Viviana ist wegen der Liebe nach Deutschland gekommen. Ihr gefällt die Vielfalt der deutschen Gesellschaft. Schritt für Schritt hat sie dieses Land entdeckt. In ihrem Heimatland hat sie Vielfalt so nicht erlebt. Viviana brauchte Zeit und eigene Erfahrungen in Deutschland um zu erkennen, dass auch sie sich rassistisch verhalten hatte.

    „Yo creo que es bueno por lo mismo leer mucho y conversar al respecto, porque yo siempre dije no, yo no soy racista, pero estaba siendo súper racista con una familia que yo no conocía, que los veía por primera vez. Enfrentarte a distintas situaciones te hace despertar. Entonces, por ejemplo, hay algo que es muy enriquecedor en este país, es el hecho de tener una sociedad súper diversa, que venimos personas de distintos lugares, nos vemos todo, todos distintos, somos distintos, pero como te decía, para mí lo clave es que somos todos tenemos los mismos sueños y eso es lo que para mí es como lo humano.“

    Das Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus wird realisiert am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg. Bis Ende 2024 wird es gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kooperationspartnerinnen sind unter anderem der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg sowie die Vereine Fairburg und die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.

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    9 m
  • Viviana, wie hast du erkannt, dass du dich selbst rassistisch verhalten hast? | SPEAK OUT!
    Jul 19 2025

    SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus.
    Frauen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, Schwarze Frauen, Sintezze und Romnja, sichtbare Musliminnen und geflüchtete Frauen - sie alle erleben Rassismus und Diskriminierung im Alltag. Auch als Frauen werden sie in vielen Lebensbereichen benachteiligt, ob im Beruf oder in der Familie. In SPEAK OUT! teilen sie ihre Erfahrungen und machen sie öffentlich.

    Viviana, wie hast du erkannt, dass du dich selbst rassistisch verhalten hast?

    Viviana ist wegen der Liebe nach Deutschland gekommen. Ihr gefällt die Vielfalt der deutschen Gesellschaft. Schritt für Schritt hat sie dieses Land entdeckt. In ihrem Heimatland hat sie Vielfalt so nicht erlebt. Viviana brauchte Zeit und eigene Erfahrungen in Deutschland um zu erkennen, dass auch sie sich rassistisch verhalten hatte.

    „Ich denke, es ist gut, viel zu lesen und darüber zu sprechen, denn ich selbst habe früher auch immer gesagt, nein, nein ich bin keine Rassistin, aber ich war super rassistisch gegenüber einer Familie, die ich nicht kannte, die ich zum ersten Mal sah. Diese Konfrontation mit solchen Situationen lässt dich aufwachen. Deutschland wird sehr bereichert durch die Tatsache, dass wir eine sehr vielfältige Gesellschaft sind, dass viele von uns aus ganz verschiedenen Orten der Welt kommen. Wir sehen zwar alle unterschiedlich aus und sind auch unterschiedlich. Aber für mich ist das Wichtigste, dass wir alle die gleichen Träume haben, und das ist für mich das gemeinsame Menschliche.“

    Das Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus wird realisiert am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg. Bis Ende 2024 wird es gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kooperationspartnerinnen sind unter anderem der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg sowie die Vereine Fairburg und die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.

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    12 m
  • Wie mir klar wurde, dass Rassismus Teil meines Lebens ist | SPEAK OUT!
    Apr 26 2025

    SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus.
    Frauen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, Schwarze Frauen, Sintezze und Romnja, sichtbare Musliminnen und geflüchtete Frauen - sie alle erleben Rassismus und Diskriminierung im Alltag. Auch als Frauen werden sie in vielen Lebensbereichen benachteiligt, ob im Beruf oder in der Familie. In SPEAK OUT! teilen sie ihre Erfahrungen und machen sie öffentlich.

    Wie mir klar wurde, dass Rassismus Teil meines Lebens ist

    "Wenn du mich fragst nach Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz, Diskriminierung… Bis ich weit über 20 war, wusste ich tatsächlich nicht, was diese Begriffe bedeuten. Sie berührten mich einfach nicht. Und ich hatte keine Ahnung, ich konnte mir nicht vorstellen, dass genau diese Themen mich - auf unterschiedliche Weise - in meinem Leben ständig begleiten würden, fast mein ganzes Leben lang. Rassismus ist überall."

    Die Erzählerin wuchs in Südamerika auf. Nach dem Studium kommt sie nach Europa und bleibt. Mehr als die Hälfte ihres Lebens ist sie schon hier. In drei Episoden erzählt sie über Erfahrungen mit Alltagsrassismus. Der Podcast ist zweisprachig spanisch und deutsch.

    Das Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus wird realisiert am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg. Bis Ende 2024 wird es gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kooperationspartnerinnen sind unter anderem der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg sowie die Vereine Fairburg und die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.

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    11 m
  • Ayulah und Kunjamma, wie habt ihr Rassismus und Sexismus erlebt? | SPEAK OUT!
    Dec 30 2024

    SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus.
    Frauen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, Schwarze Frauen, Sintezze und Romnja, sichtbare Musliminnen und geflüchtete Frauen - sie alle erleben Rassismus und Diskriminierung im Alltag. Auch als Frauen werden sie in vielen Lebensbereichen benachteiligt, ob im Beruf oder in der Familie. In SPEAK OUT! teilen sie ihre Erfahrungen und machen sie öffentlich.

    Kunjamma ist erst knapp 16 Jahre alt, als sie 1965 aus Südindien nach Deutschland kommt. 1970 begann Kunjamma ihre Ausbildung als Medizinisch-Technische Assistentin und bekam auch ihre erste Stelle an der Freiburger Uniklinik. 1976 hängte sie dann noch eine 3-jährige Ausbildung als Krankenpflegerin dran, weil sie einen Beruf haben wollte, der auch in Indien anerkannt war. Heute ist Kunjamma in Rente und sehr engagiert in ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

    Ayulah kommt aus Java, Indonesien und studierte Erwachsenenbildung. Umweltpädagogik wurde ihr Fachgebiet. In Sumatra entwickelte sie für den Indonesischen Nationalpark Bukit Lawang das ökologische Bildungsprogramm. 1994 kam sie über ein Austauschprogramm nach Deutschland. Ihre erste Station war Freiburg, wo sie ein Praktikum in der Ökostation machte.

    Das Projekt SPEAK OUT! Gegen Rassismus und Sexismus wird realisiert am Institut für angewandte Forschung der Katholischen Hochschule Freiburg. Bis Ende 2024 wird es gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Kooperationspartnerinnen sind unter anderem der Migrant:innenbeirat Freiburg, das Amt für Migration und Integration der Stadt Freiburg sowie die Vereine Fairburg und die Feministische Geschichtswerkstatt Freiburg.

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    28 m
  • Monica Romani-Veith, warum ist es dir wichtig, am Gemeindeleben teilzunehmen? | MIGRACHIV herIDEA
    Jan 9 2023
    „Nur weil du anders bist, bist du nicht schlecht oder besser. Ja, du bist anders, aber das ist doch schön, wenn man anders ist. Man lernt verschiedene Sichtpunkte und verschiedene Kulturen. Warum sollte es nicht etwas Positives sein, warum muss das was Negatives sein?“

    Monica Romani-Veith engagiert sich auf vielfältige Weise in der Gemeinde ihres Wohnortes. Zum Beispiel in der Städtepartnerschaft mit der französischen Partnergemeinde, im Elternbeirat oder im Pfarrgemeinderat.    1974 kam Monica kurz nach ihrer Geburt mit ihren italienischen Eltern ins damalige Ost-Berlin. Ihr Vater hatte im italienischen Konsulat eine Stelle angenommen. Monicas Mutter hatte ihr vorlebt, am neuen Wohnort schnell Kontakte zu knüpfen und am Gemeindeleben teilzunehmen. 
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    21 m
  • Windy Asridya, inwiefern ist Freiwilligenarbeit Teil der indonesischen Kultur? | MIGRACHIV herIDEA
    Dec 2 2022
    „Hier in Deutschland ist jeder mehr für sich. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit gibt es eher nicht. Wenn etwas passiert, regelt man es allein. Wenn man ein Problem hat oder etwas braucht und darum bittet, dann hilft einem schon jemand. Aber von allein bietet es keiner an. Das ist in Indonesien anders. Hier bieten wir Hilfe an, ohne dass jemand danach fragt.“

    Windy Asridya kam 2008 von Indonesien nach Deutschland und lebt heute in Freiburg. Hier ist sie engagiert in Gruppen, die die indonesische Kultur pflegen und sich gegenseitig unterstützen. Windy ist zum Beispiel aktiv in der indonesisch-muslimischen Frauengruppe, und sie begleitet neu angekommene Studierende aus Indonesien in ihren ersten Wochen an der Uni.    Windy Asridya ist in Bandung, einer Stadt auf der Insel Java groß geworden. Dort hat sie ein Masterstudium in Visueller Kommunikation. In Deutschland wollte sie die Sprache lernen und weiterstudieren. Seit vielen Jahren arbeitet Windy als Medien- und Marketing Expertin in einem Unternehmen.
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    26 m
  • Jasmina Prpíc, wie kämpfst du mit juristischen Mitteln für Frauenrechte? | MIGRACHIV herIDEA
    Oct 13 2022
    „Diese ehrenamtliche Tätigkeit, die ich seit 30 Jahren hier betreibe, wo ich mich als Anwältin ohne Grenzen engagiere, hat mir geholfen, meine Wunde zu überwinden, dass ich meinen Beruf verloren habe, weil ich eine leidenschaftliche Rechtsanwältin war.“

    Jasmina Pripíc ist Juristin und lebt seit 1992 in Freiburg. 2007 gründete sie mit Kolleginnen den Verein Anwältinnen ohne Grenzen und setzt sich ein für die Verteidigung von Frauen- und Menschenrechten mit juristischen Mitteln.

    Als 1992 die Kriegskämpfe im auseinanderfallenden Jugoslawien ihre Heimatstadt Banja Luka erreichten, entschied sie sich, mit ihrer Familie zu fliehen. Jasmina war in Jugoslawien Richterin. Doch bis heute darf sie in Deutschland nicht in einem juristischen Beruf arbeiten. Auch ein Aufbaustudium an der Uni Freiburg und viele Weiterbildungen haben nichts daran geändert. Ihr Fachwissen hat Jasmina trotzdem in ihrem politischen Engagement eingesetzt.

    Als Juristin ist sie bis heute aktiv in der kommunalen Politik und auf internationaler Ebene. Das beginnt Anfang der 2000er Jahre mit ihrer Arbeit für Medica Mondiale. Damals begleitet sie Opfer von sexueller Kriegsgewalt, die vor dem Haager Kriegsverbrechertribunal aussagen wollten. Jasmina war auch gewählte Vertreterin im Migrant:innenbeirat der Stadt Freiburg und aktiv bei DaMigra, dem Dachverband der Migrantinnenorganisationen. Für ihre Arbeit ist Jasmina oft ausgezeichnet worden – unter vielen anderen 2012 mit dem Preis „Frau Europas“. 
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    36 m
  • Beatriz Diaz de la Cruz, woher nimmst du die Kraft für dein soziales Engagement? | MIGRACHIV herIDEA
    Sep 30 2022
    „Ich habe immer versucht diese ganzen Programme mitzumachen, um mich ein bisschen abzulenken. Mein Engagement war mehr eine Hilfe für mich, als für die, denen ich geholfen habe. Damit ich nicht in eine Depression komme oder so. Weil wenn man etwas gelernt hat und in dem Beruf gearbeitet hat, und kann das jetzt nicht mehr machen, sondern muss Toilette putzen, weil man das Geld verdienen muss. So habe ich einen Sinn für mein Leben gefunden, wenn ich verschiedene Projekte gemacht habe. Dann habe ich mich wohlgefühlt.“

    Beatriz Diaz de la Cruz lebt in Freiburg und ist dort vielfältig engagiert. Im Mieter:innenbeirat der städtischen Wohnbaugesellschaft entwickelt sie Ideen für ihren Stadtteil. In ihrer Kirchengemeinde unterstützt sie Familien und Wohnungslose. Bei den Freiburgerinnen aus aller Welt lebt sie ihre Leidenschaft, Geschichten zu erzählen und zu schreiben.   Beatriz ist 1968 in der Dominikanischen Republik geboren, in der Hauptstadt Santo Domingo und dort auch aufgewachsen. Als Hotelfachfrau geht sie 1994 nach Deutschland, für zwei Jahre. Weil sie für ihren Beruf Deutsch lernen will. Wieder zuhause, beschließt sie bald darauf, Jura zu studieren und macht in der Dominkanischen Republik ihr Diplom. Doch Beatriz will einen internationalen Abschluss als Juristin. Dafür geht sie nach Freiburg. Dort lernt sie ihren Mann kennen und ihre ersten Kinder kommen auf die Welt. Nach einer kurzen, vom deutschen Ausländerrecht bestimmten Zwischenstation in ihrer Heimat, lebt Beatriz nun schon seit 2009 fest in Freiburg.   Beatriz ist auch politisch aktiv, unter anderem in der NGO Anwältinnen ohne Grenzen. Mit dieser Arbeit baut sie auch eine Brücke zwischen Deutschland und der Dominikanischen Republik.
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    28 m