Wer wir sind. - ein Gespräch. ohne Skript. ohne Labels. Podcast Por Sarah Walther arte de portada

Wer wir sind. - ein Gespräch. ohne Skript. ohne Labels.

Wer wir sind. - ein Gespräch. ohne Skript. ohne Labels.

De: Sarah Walther
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Wir leben in einer Zeit, in der Menschen oft über Status, Leistung oder Reichweite definiert werden. Interviews folgen festen Fragen, Gespräche dienen der Selbstvermarktung, und wer etwas zu erzählen hat, muss dafür erst eine Bühne bekommen. Dieser Podcast macht es anders. Ich treffe Menschen, die ich vorher nicht kenne – ohne Skript, ohne Vorbereitung, ohne zu wissen, wohin das Gespräch führt. Keine Biografien, keine Label, keine vorgefertigten Narrative. Stattdessen entsteht ein Raum, in dem jemand nicht etwas sein muss, sondern einfach ist. Warum das wichtig ist? Weil wir in einer Gesellschaft leben, die Identität in Schlagworten erfasst, statt sich auf echte Begegnungen einzulassen. Weil viele Gespräche nicht wirklich offen sind, sondern eine Botschaft transportieren sollen. Weil wir verlernt haben, uns überraschen zu lassen. Wer wir sind ist kein Podcast für Expert*innen, keine Bühne für Erfolgsstorys. Es ist eine Annäherung an das, was wir oft übersehen: Menschen in ihrer Unmittelbarkeit. Wir treffen uns genau ein einziges Mal – ohne Drehbuch, ohne Erwartungen. Und genau darin liegt die Essenz dieses Formats. Homepage: https://www.sarahwalther.com Mail: hello@sarahwalther.com Instagram: sarah.walther.leipzig Ciencias Sociales Desarrollo Personal Higiene y Vida Saludable Psicología Psicología y Salud Mental Éxito Personal
Episodios
  • Das Jubiläum und der Abschied
    Oct 26 2025
    Vier Jahre lang war ich Gastgeberin dieses Podcasts. Vier Jahre voller Gespräche, Begegnungen und Gedanken, die mich verändert und begleitet haben. Zur Jubiläumsfolge – und gleichzeitig zum Abschied – habe ich einen besonderen Menschen aus meinem Leben eingeladen. Es geht um eine Idee, um Mut und um die systemische Haltung, die ich nicht nur in meiner Arbeit, sondern im Leben lebe und mich hat den Podcast so hat gestalten hat wie er war. Ich spreche über meine Haltung in den Gesprächen – und darüber, welche meiner eigenen Stimmen durch den Podcast lauter geworden sind. Darüber, was ich gelernt habe, wie mich diese vier Jahre geprägt haben – und natürlich auch darüber, warum der Podcast nun endet. Wenn ich ein Wort am häufigsten benutzt habe, dann war es wohl beeindruckt. Weil ich es war – immer wieder. Von den Menschen, ihren Geschichten, ihren Blickwinkeln und ihrer Offenheit. Ich bin dankbar für 77 Gespräche, 77 Begegnungen, die Spuren hinterlassen haben. Und für all jene, die zugehört, mitgedacht und geteilt haben. Danke – für Vertrauen, Neugier und Resonanz. Dieses Kapitel geht zu Ende, aber das, was entstanden ist, bleibt.
    Más Menos
    1 h y 12 m
  • Wer wir sind. Folge 77 mit Jessica
    Sep 28 2025
    Wie verändert eine Krebsdiagnose den Blick auf sich selbst und das Leben? In dieser Folge erzählt Jessica von ihrem Weg durch Selbstzweifel, Impostor-Gefühle und den Moment, in dem die Diagnose alles verändert. Sie spricht über die Unsicherheit vor dem Befund, über den Eingriff, der einen Port in ihren Körper bringt, über die Chemotherapie als prägendes – und zugleich zutiefst herausforderndes – Erlebnis. Was bedeutet es, wenn der Körper plötzlich sichtbar „krank“ wirkt und damit ein tief verankerter Glaubenssatz ins Wanken gerät? Wie gelingt Akzeptanz, wenn sich das Leben radikal verschiebt – und wie formt Unterstützung in dieser Zeit neue Perspektiven? „It is what it is“, sagt sie, und beschreibt, wie aus Hoffnung auf ein Ergebnis die Erfahrung eines Prozesses wurde. Ein Gespräch über Krankheit, Verletzlichkeit und die überraschende Kraft, die entsteht, wenn man beginnt, Glück und Authentizität nicht mehr aufzuschieben. Ich möchte mich noch einmal herzlich bei Jessica für ihre Offenheit, ihr Vertrauen und den Einblick, den sie mir in ihr Leben gewährt hat. bedanken.
    Más Menos
    1 h y 26 m
  • Wer wir sind. Folge 76 mit Stefan
    Sep 14 2025
    Es ist eines der schwierigsten Gespräche, die ich bisher in diesem Podcast geführt habe – nicht, weil Stefan sich nicht geöffnet hätte, sondern weil er mich mit meiner eigenen größten Angst konfrontiert hat. Stefan hat innerhalb weniger Monate drei seiner nahestehendsten Menschen verloren. Wir sprechen darüber, wie sehr Trauer Identität verändert, wie Zukunft plötzlich neu gedacht werden muss – und welche Spuren Menschen hinterlassen. Beeindruckt hat mich dabei vor allem seine Haltung: „Das Leben ist grundsätzlich schon erst einmal gut. Oder vielleicht sogar uneingeschränkt gut. Es gibt immer einen Weg, dass es sich auch so anfühlt. Die Option besteht immer.“ In dieser Folge geht es um die individuelle Bedeutung von Identität, um Verluste und Neuanfänge, um die Wertigkeit von Beziehungen – und um die menschliche Fähigkeit, uns in andere hineinzuversetzen und miteinander ein wirkliches Verständnis zu entwickeln. Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Stefan für sein Offenheit und sein Vertrauen und vor allem für seinen Blick auf das Leben, mit dem er mich tief beeindruckt hat, bedanken! Dieses Gespräch hat mich sehr, sehr bewegt - und tut es immer noch!
    Más Menos
    1 h y 38 m
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