
"Wer Strom nutzt, wenn er günstig ist, kann deutlich sparen" - Matthias Martensen (Ostrom)
No se pudo agregar al carrito
Add to Cart failed.
Error al Agregar a Lista de Deseos.
Error al eliminar de la lista de deseos.
Error al añadir a tu biblioteca
Error al seguir el podcast
Error al dejar de seguir el podcast
-
Narrado por:
-
De:
Dynamische Tarife, Smart Meter und intelligente Netze sollen Verbrauch und Angebot besser abstimmen und Stromkunden entlasten. Doch der Fortschritt lässt auf sich warten.
Der Berliner Stromanbieter Ostrom bietet dynamische Stromtarife an, bei denen sich der Preis stündlich nach Angebot und Nachfrage richtet. "Wer Strom nutzt, wenn er günstig ist, kann deutlich sparen", sagt Ostrom-Mitgründer Matthias Martensen. Vor allem Haushalte mit Wärmepumpe, Photovoltaikanlage und Wallbox profitieren - Einsparungen von bis zu 35 Prozent seien möglich.
Seit Anfang dieses Jahres sind Stromlieferanten dazu verpflichtet, ihren Kunden einen dynamischen Tarif anzubieten. Doch der Rollout intelligenter Messsysteme hinkt noch hinterher, obwohl laut Gesetz bis Ende dieses Jahres 20 Prozent der sogenannten Pflichteinbaufälle damit ausgestattet sein sollen.
Zu Pflichteinbaufällen zählen Haushalte mit einem Verbrauch von mehr als 6000 KWh im Jahr, Haushalte mit einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung (Wallbox, Wärmepumpe, Speicher) sowie Haushalte mit einer PV-Anlage, die eine maximale Leistung von mindestens 7 KW hat. Stand Ende März dieses Jahr waren laut Bundesnetzagentur erst 15 Prozent der Pflichteinbaufälle mit intelligenten Messsystemen ausgestattet.
Auch dynamische Netzentgelte, die seit April verpflichtend sind, existieren bislang kaum. "Kein Netzbetreiber bildet das derzeit ab", so Martensen. Dabei sei das Einsparpotenzial hier sogar größer als bei der Stromsteuer.
Diese wurde zwar politisch groß angekündigt, aber kaum gesenkt - und wenn, dann nur für Unternehmen. Für private Haushalte sieht Martensen den eigentlichen Hebel bei der Netzregulierung. Trotz klarer Ziele im Koalitionsvertrag, etwa mehr Smart Meter und Flexibilisierung, fehle es an Umsetzung. Dabei gäbe es längst funktionierende Lösungen. Ostrom etwa verbindet seine App mit E-Autos, Wallboxen und Wärmepumpen, steuert den Stromverbrauch automatisch und nutzerfreundlich: "Der Kunde muss nachts nicht aufstehen - wir machen das remote."
Martensen lebt das Konzept selbst: PV-Anlage, Speicher, dynamischer Tarif. Sein Fazit: "Ich spare bis zu 35 Prozent - und hatte noch nie einen Stromausfall."
Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.