„Über Schuld und Erinnern“ - Zu Besuch bei der Filmemacherin Gerburg Rohde-Dahl
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Gerburg Rohde-Dahl (*1938) wechselte mit 65 Jahren Wohnort und Genre. Statt weiter Kinder- und Jugendfilme für das ZDF zu drehen, beschäftigt sie sich fortan mit deutscher Schuld und den Herausforderungen des Erinnerns für nachfolgende Generationen. In ihrem Film „Das weite Feld“ dokumentiert sie die Errichtung des Holocaust Mahnmals in Berlin und reflektiert über ihre frühe Kindheit im besetzten Polen. „Darf ich glücklich sein trotz der Grausamkeiten rundherum“, fragt sie sich rückblickend. Ein weiterer Film erzählt die verstörende Geschichte einer KZ-Aufseherin aus Ravensbrück, die nach dem Krieg von ihren eigenen Gefangenen befreit worden ist. Rohde-Dahl interessiert Ambivalenz. Sie fragt nach politischen Strukturen, die „das Böse“ im Menschen begünstigen und letzten Endes zum Zivilisationsbruch führen. Miteinander reden ist für sie zentral. Auch jetzt, wo im Nahen Osten nur noch Bomben sprechen. Seit Jahren begleitet sie eine Friedensinitiative, in der junge Israelis, Palästinenser und Deutsche sich begegnen und miteinander über eigene Schmerzen und Narrative sprechen. In dem Podcast erzählt sie auch Persönliches, über das Leben mit ihren beiden Kindern als alleinerziehende Mutter, über die Zeiten der Einsamkeit und Verzweiflung und das bei sich Ankommen im Alter.
Filmtipps:
www.rohdedahl.de
Film: „Along the river”: https://vimeo.com/1091458708
www.friendshipacrossborders.net