"Tragödie wird Oper": Giuseppe Verdi "Macbeth" Podcast Por  arte de portada

"Tragödie wird Oper": Giuseppe Verdi "Macbeth"

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Ich bin einmal so tief in Blut gestiegen, dass, wollt' ich nun im Waten stille stehn, Rückkehr so schwierig wär', als durch zu gehn.

(William Shakespeare, Macbeth)

Shakespeare ist einer meiner liebsten Dichter, dessen Werke ich seit meiner frühen Jugend in Händen gehalten habe und den ich fortwährend lese und wieder lese“
(Giuseppe Verdi)
Verdis 10. Oper „Macbeth“ kommt ohne Liebeshandlung aus und teilt die Titelrolle auch einem Bariton zu, nicht dem üblichen Tenor. „Diese Tragödie ist eine der großartigsten menschlichen Schöpfungen!“, schärfte der Komponist seinem Librettisten Francesco Maria Piave ein, dem er einen vollständigen Prosaentwurf aus eigener Hand zugesandt hatte: „Wenn wir schon keine große Sache daraus machen können, lass uns wenigstens versuchen, eine Sache jenseits des Gewöhnlichen zu machen . . . Kürze und Erhabenheit!“ (...) Das Publikum reagierte bei der Florentiner Uraufführung 1847 enthusiastisch, die Kritik etwas zurückhaltender. „Macbeth“ wurde zwar zunächst häufig aufgeführt, aber dann durch den Dreifacherfolg von „Rigoletto“, „Il trovatore“ und „La traviata“ Anfang der 1850er-Jahre klar überflügelt.
(Walter Weidringer)
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