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Ein Podcast, der aktuelle Menschenrechtsthemen beleuchtet und verständlich macht.

Amnesty International Österreich
Economía Gestión Gestión y Liderazgo
Episodios
  • Schwarz auf Gelb – Staffel 2 / Folge 8: Wer, wenn nicht wir? Ein Gespräch mit Juli Schütter über die Macht des Aktivismus
    Dec 2 2025

    Gast: Juli Schütter

    Moderation: Florentina Ebner

    Aktivismus – das klingt für manche nach Hoffnung, für andere nach Störung. Aktivismus bedeutet, sich einzumischen, laut zu werden, Missstände sichtbar zu machen. Oft geht es darum, für etwas einzustehen, das größer ist als man selbst – ob für Demokratie, Menschenrechte oder für unseren Planeten.

    Doch Aktivismus hat viele Seiten. Er kann empowern, Gemeinschaft schaffen und echte Veränderungen anstoßen. Gleichzeitig bedeutet er aber auch Konflikt: Kritik, Anfeindungen, manchmal sogar rechtliche Konsequenzen oder Gefahr. Wer aktiv wird, bewegt sich selten in bequemen Räumen.

    In dieser Folge wollen wir genauer hinschauen: Was treibt Menschen an, aktiv zu werden? Wie fühlt es sich an, wenn man selbst Teil von Protesten ist? Welche Formen von Aktivismus gibt es – und wie kann jede*r von uns selbst anfangen?

    Darüber spricht Podcast-Host Florentina mit Juli Schütter. Er ist ehemaliger Skirennfahrer – und heute Klimaaktivist, bekannt durch seine Arbeit bei der „Letzten Generation“ und durch seine Teilnahme an der Global Sumud Flotilla nach Gaza.

    Wir reden über seine Erfahrungen im Aktivismus: über schöne Momente, über Herausforderungen und darüber, warum er überzeugt ist, dass Engagement etwas bewegen kann.

    *Die Folge wurde am 15.10.2025 aufgenommen.

    Weiterführende Links:
    • Instagram Account Juli Schütter
    • Mehr Informationen zur Global Sumud Flotilla
    • Bei Amnesty International Österreich aktiv werden
    • Protect the Protest: Kennzeichnungspflicht für Polizist*innen fordern

    Más Menos
    28 m
  • Schwarz auf Gelb – Staffel 2 / Folge 7: Gaza: Hilfe an der Grenze des Möglichen
    Oct 28 2025

    Hinweis: Diese Folge wurde am 8. Oktober 2025, vor Eintritt des Waffenstillstands, aufgenommen.

    Gästinnen: Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Österreich und Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty Österreich

    Moderation: Melanie Vejnik

    Der grausame Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 im Süden Israels löste eine neue Eskalation des Konflikts aus. 1.400 Menschen wurden getötet, mehr als 200 entführt.

    In den zwei Jahren danach hat die israelische Armee Hunderttausende Menschen vertrieben und ihre Lebensgrundlagen systematisch zerstört, Zehntausende wurden verletzt und getötet. Die gesamte Infrastruktur – Wohnhäuser, Straßen, Krankenhäuser, Schulen – wurde zerstört. Das Gesundheitssystem und die Nahrungsmittelproduktion sind praktisch zum Erliegen gekommen.

    In dieser Folge sprechen wir mit Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen Österreich und Shoura Hashemi Geschäftsführerin von Amnesty Österreich über die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen – einem Gebiet, dem monatelang ausreichende Hilfslieferungen verwehrt wurden. Humanitäre Hilfe wurde instrumentalisiert, der Verteilmechanismus der „Gaza Humanitarian Foundation“ zur Todesfalle. Immer wieder kam es zu Angriffen auf Menschen, die auf Lebensmittel warteten.

    Heute ist kein Krankenhaus im Gazastreifen voll funktionsfähig. Nahezu alle medizinischen Einrichtungen wurden zerstört oder schwer beschädigt; von 36 Krankenhäusern sind nur noch 14 teilweise in Betrieb.

    Shownotes:

    • Amnesty Petition: Stoppt den Genozid in Gaza!
    • Nahostkonflikt: Menschenrechte in Israel und im besetzten palästinensischen Gebiet

      Feedback? Schreib uns an podcast@amnesty.at oder hier in die Kommentare – wir freuen uns, von dir zu lesen!

      Más Menos
      55 m
    • Schwarz auf Gelb – Staffel 2 / Folge 6: Wie Gesundheitspersonal das Recht auf Schwangerschaftsabbruch verteidigt
      Jul 15 2025

      „Du wirst in der Hölle schmoren.“ Solche Drohungen sind für viele Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, trauriger Alltag – auch in Österreich. Sie werden beleidigt, bedroht, vor Kliniken belästigt. Warum trifft der Hass gerade das medizinische Personal, das schlicht seinen Job macht? Und wie kann man die Situation verbessern?

      In dieser Episode geht es um den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Österreich – und um die Menschen, die ihn ermöglichen. Was bedeutet es, als Ärzt*in in diesem Bereich zu arbeiten? Und welche Folgen hat die gesellschaftliche Stigmatisierung und rechtliche Unsicherheit für ihren Berufsalltag?

      Dazu spreche ich mit Ronya Alev von Amnesty International Österreich. Sie beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit den Themen soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte und Recht auf Gesundheit und hat den Bericht „Es ist mein Job: Gesundheitspersonal als Verteidiger*innen des Rechts auf Schwangerschaftsabbruch in Österreich” mitverfasst. Außerdem erzählt Dr.in Mirijam Hall, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe und Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Familienplanung, wie sie mit derartigen Anfeindungen umgeht.

      Más Menos
      33 m
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