Schuld sind immer die anderen! Podcast Por  arte de portada

Schuld sind immer die anderen!

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In Texas hat eine unglaublich schnelle Springflut einen Fluss in kurzer Zeit 8 Meter ansteigen lassen, viele Menschen sind im Schlaf überrascht worden und konnten sich nicht mehr retten. Es gibt viele Todesopfer. Es gab vorher keinerlei Warnungen. Präsident Trump sagt, dass sein Vorgänger schuld ist. Aber er selbst hat so viele Mitarbeiter aus den Wetterdiensten und Alarmsystemen entlassen lassen, um Geld zu sparen. Wenn es nicht so schlimm wäre, könnte man meinen, wir Menschen lernen einfach nichts aus den Fehlern unserer Geschichte. Die Beispielerzählung aus der Bibel, wo Adam die Schuld auf Eva schiebt und Eva die Schlange verantwortlich macht, zeigt unser Dilemma. Sehr schnell suchen wir einen Schuldigen für unser Problem, damit wir von unserem eigenen Versagen ablenken können. Verantwortung für unser eigenen Tun zu übernehmen ist auch wirklich nicht leicht und da neigen wir schnell dazu in einer ersten Reaktion, anderen die Schuld zu geben. Ein kluger Mensch hat mal gesagt: "Dumme Menschen suchen nach Schuldigen und kluge Menschen nach Lösungen" Beispiele dafür kennen Sie selbst bei sich und ihrem Umfeld garantiert auch. In der heutigen Laudeslesung geht es genau darum. Es heißt darin: "Ihr alle seid Kinder des Lichts und Kinder des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis". Nicht im Dunkeln unserer Schuld, unserer Fehler, unseres Versagens hängen zu bleiben, sondern dran zu denken, dass wir von Gott als Kinder des Lichtes geschaffen worden sind und im Licht leben sollen, ist Zusage Gottes und gleichzeitig Auftrag an uns selbst.Eine Schuld, einen Fehler, ein Versagen zuzugeben, ist der erste Schritt, um wieder ins Licht zu kommen. Um Vergebung zu bitten ist der nächste Schritt. Und geschehenes Unrecht wieder gut zu machen, ist ein weiterer. Meist erkennen wir das Problem bei Politikern, bei anderen Größen in Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft ziemlich schnell und eindeutig. Aber ändern können wir es zunächst leichter bei uns selbst. Und das ist die Schwierigkeit und die Chance. Der Volksmund nennt es: zuerst vor der eigenen Haustür kehren. Da ist etwas dran.
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