
REHIT-Training und Atemgasanalyse: Moderne Konzepte für Therapie & Training
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In dieser Folge von Physiokollege geht es um zwei Themen, die Physiotherapie und Sportmedizin verbinden: die Atemgasanalyse und das REHIT-Training. Physiotherapeut Dennis Kraus, Leiter der Praxis Medicoach, gibt Einblicke in beide Ansätze und zeigt, warum sie echte Gamechanger für Praxis und Patienten sind.
Die Atemgasanalyse ermöglicht es, anhand des Verhältnisses von Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe Rückschlüsse auf die Energiegewinnung zu ziehen – also ob überwiegend Fette oder Kohlenhydrate verstoffwechselt werden. Außerdem kann die individuelle anaerobe Schwelle bestimmt und die Leistungsfähigkeit des Energiestoffwechsels beurteilt werden. Anstatt mit Schätzwerten und Formeln zu arbeiten, erhält man valide Daten, die eine gezielte Trainings- und Therapieplanung erlauben. Dadurch können Einsteiger, Reha-Patienten und Leistungssportler gleichermaßen profitieren. Auch im Bereich Gewichtsmanagement liefert die Atemgasanalyse wertvolle Informationen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist REHIT (Reduced Exertion High Intensity Training). Dieses hochintensive, aber gleichzeitig zeiteffiziente Intervalltraining benötigt pro Einheit weniger als zehn Minuten und kann dennoch die gleichen oder sogar bessere Effekte erzielen wie 45 Minuten Joggen. Im Mittelpunkt stehen kurze Sprints auf speziellen Ergometern, die individuell gesteuert werden. Das Ergebnis: messbare Verbesserungen der Herz-Kreislauf-Funktion, insbesondere der VO₂max, und damit ein Training, das sowohl für sportlich Aktive als auch für Reha-Patienten geeignet ist.
Im Gespräch wird deutlich, wie beide Themen zusammenspielen: Die Atemgasanalyse zeigt den Status quo des Stoffwechsels, während REHIT ein effektives Werkzeug ist, um gezielt Fortschritte zu erzielen. Patienten profitieren von klaren, individuellen Empfehlungen, während Praxen durch den Einsatz dieser Methoden ein Alleinstellungsmerkmal gewinnen können.
Eine Folge für alle, die sich für moderne Diagnostik, effizientes Training und neue Möglichkeiten in der physiotherapeutischen Praxis interessieren.