Episodios

  • Auf der Flucht – Migration in und aus Österreich
    Oct 3 2025

    Flucht, Vertreibung und Neubeginn: Diese Folge von "Österreich, die ganze Geschichte" erzählt von der Migration während und nach dem Zweiten Weltkrieg – vom „Brain Drain“ vertriebener Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Zwangsarbeit und Displaced Persons bis zur Rückkehr jüdischer Emigrantinnen und Emigranten. Auch die Ungarnkrise von 1956 sowie die Ankunft der ersten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter prägen das Bild einer bewegten Migrationsgeschichte Österreichs. Mariella Gittler unterhält sich darüber mit Prof. Barbara Stelzl-Marx.

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    22 m
  • Schweigen, Streit, Stolpersteine
    Sep 27 2025

    Wie ging Österreich nach 1945 mit seiner NS-Vergangenheit um? Vom Mythos des „ersten Opfers“ über das lange Schweigen bis zur Waldheim-Affäre und den heutigen Formen der Erinnerungskultur. Prof. Dr. Barbara Stelzel-Marx erklärt im Gespräch mit Mariella Gittler, wie sich Österreichs Gedenken entwickelt hat – von Entnazifizierung, Familienerinnerungen und Schulunterricht bis zu Stolpersteinen, Straßennamen und staatlichen Initiativen.

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    19 m
  • Schicksal Besatzungskind
    Sep 19 2025

    Nach dem Krieg müssen Kinder oft große Anpassungsfähigkeit beweisen. Tausende sind das Produkt einer freiwilligen, häufig aber auch unfreiwilligen Verbindung einer Österreicherin, mit einem Besatzungssoldaten. Diese Besatzungskinder sind in vielen Fällen Opfer von Diskriminierung und oft ein Leben lang auf der Suche nach den eigenen Wurzeln. Mariella Gittler im Gespräch mit Professorin Barbara Stelzl-Marx. Wie fühlt es sich an, das Kind eines ehemaligen Feindes zu sein?

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    20 m
  • Kinder des Krieges
    Sep 12 2025

    Im Zweiten Weltkrieg wächst eine Generation heran, die früh auf den Willen Hitlers eingeschworen wird. Wer nicht zur Volksgemeinschaft gehört bleibt ausgeschlossen, oder wird verfolgt. Mariella Gittler im Gespräch mit der Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, Professorin Barbara Stelzl-Marx. Was bedeutet es im Krieg Kind zu sein?

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    24 m
  • Roter Bär trifft Alpenrepublik
    Sep 5 2025

    Vom Zarenreich über die Sowjetunion bis ins heutige Russland – die Beziehungen zwischen Wien und Moskau sind von Machtpolitik, Ideologie und pragmatischen Bündnissen geprägt. Sabrina Peer spricht mit Wolfgang Müller über entscheidende Wendepunkte dieser langen Geschichte: vom Ersten Weltkrieg und der Revolution 1917 über die Rolle der Roten Armee in der Befreiung Wiens 1945 bis zu Neutralität, Handel und politischem Dialog im Kalten Krieg. Wie beeinflussten Misstrauen und gegenseitige Interessen das Verhältnis? Und warum ist das Erbe dieser Vergangenheit bis heute spürbar?

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    27 m
  • Der lange Weg zum Staatsvertrag
    Aug 29 2025

    1955 endet eine Ära der Besatzung: Mit der Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrags in Wien verlässt das Land den Brennpunkt der Supermächte und betritt die Bühne als neutrale Republik. Sabrina Peer spricht mit Wolfgang Müller über die Verhandlungen hinter verschlossenen Türen, die Rolle der Alliierten und die diplomatischen Manöver, die Österreichs Souveränität möglich machten. Wie gelang es, im geteilten Europa einen Konsens zwischen Ost und West zu finden? Und was ist überhaupt ein "Staatsvertrag"?

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    1 h y 4 m
  • Gleichgewicht des Schreckens – Das Ende des Kalten Kriegs
    Aug 22 2025

    Die Welt lebt im Schatten atomarer Zerstörung – und doch verändert sich das Kräfteverhältnis zwischen Ost und West. Sabrina Peer spricht mit Wolfgang Müller über die zweite Hälfte des Kalten Kriegs: von der Kuba-Krise und dem atomaren Gleichgewicht des Schreckens über Entspannungspolitik und neue Rüstungswettläufe bis zu den Konflikten in Afghanistan und Mittelamerika. Wie verschoben sich die globalen Machtblöcke? Welche Rolle spielten Protestbewegungen, Menschenrechtsfragen und wirtschaftlicher Druck? Und warum endete dieser jahrzehntelange Konflikt schließlich ohne einen großen Krieg?

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    39 m
  • Geteilte Welt – Die Anfänge des Kalten Kriegs
    Aug 15 2025

    In den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg formt sich eine neue Weltordnung – und mit ihr ein gefährlicher Machtkampf zwischen den USA und der Sowjetunion. Sabrina Peer spricht mit Wolfgang Müller über die globale Dimension des Kalten Kriegs: vom Korea-Krieg als erstem großen Stellvertreterkonflikt bis zu den Weichenstellungen, die später den Vietnamkrieg möglich machten. Wie prägten Blockbildung, Rüstungswettlauf und ideologische Fronten die internationale Politik? Und warum waren die frühen 1950er Jahre entscheidend für den Verlauf der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts?

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    39 m