Episodios

  • Das Sterben, ein Prozess (1)
    Oct 9 2025

    Wovor haben wir Angst?
    Der internationale Welthospiztag (11.10. 2025) will auf das Thema "Tod und Sterben" aufmerksam machen und an die professionelle sowie ehrenamtliche Hospizarbeit erinnern, um die Unterstützung für diese Arbeit in der Gesellschaft zu erhöhen. Wir widmen uns in dieser Reihe dem vermeintlichen Ende des Lebens, das uns alle irgendwann erwartet. Trotzdem oder deswegen ist das Thema Sterben im Alltag wenig präsent. Denn sterben - wer will das schon? Die Angst vor dem Sensenmann begleitet uns seit Jahrhunderten in Geschichten. Wie ist der letzte Atemzug? Tut es weh, wenn der Körper aufhört zu arbeiten? Und was kommt danach? Kommt überhaupt etwas danach? Was passiert mit unserem Bewusstsein, wenn wir nicht mehr leben?

    Gestaltung: Margit Atzler. Gesendet in Ö1 am 6. 10. 2025.

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    21 m
  • Das Sterben, ein Prozess (2)
    Oct 9 2025

    Was passiert beim Sterben?
    Das Sterben ist ein komplexer Prozess. Wann genau dieser Prozess beginnt, lässt sich nicht genau definieren. Versuche in den 1960er Jahren, den Sterbeprozess in Phasen zu unterteilen, gelten heute als überholt. Trotzdem war und ist es wichtig, den unterschiedlichen körperlichen und emotionalen Stadien Aufmerksamkeit zu schenken, ist der Palliativmediziner David Fuchs vom Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz überzeugt. Der Arzt befasst sich auch als Autor mit dem Sterben, bzw. mit dem Altern, das von manchen bereits als Beginn ihres Sterbeprozesses gesehen wird. Sterben ist oft mit Schmerzen verbunden. Die Palliativmedizin kann hier Abhilfe verschaffen. Anders als die Palliative Care agiert die Notfallmedizin, doch auch hier sterben Menschen. Sie erleben ihre letzten Atemzüge anders als Menschen, die Zeit haben, sich (mehr oder weniger) bewusst darauf vorzubereiten.

    Gestaltung: Margit Atzler. Gesendet in Ö1 am 7. 10. 2025.

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    21 m
  • Das Sterben, ein Prozess (3)
    Oct 9 2025

    Warum müssen wir sterben?
    Wieso hat es die Natur so eingerichtet, dass wir Sterben und dass dies ohne die heute mögliche medizinische Unterstützung nur selten ohne Schmerzen möglich ist. Und was kommt eigentlich danach? Kommt etwas danach? Den Glauben an ein Leben nach dem Tod, an die "Erlösung" haben viele Menschen in westlichen Ländern heute nicht mehr. Für gläubige Menschen kann genau dieser Glaube die Angst vor dem Sterben lindern, manchen sogar Mut machen - schließlich wartet danach die Erlösung.
    Wie gehen unterschiedliche Religionen und spirituelle Lehren mit dem Sterbeprozess um? Welche Rituale werden praktiziert - vom sterbenden Menschen als auch für den Menschen von seinem Umfeld?

    Gestaltung: Margit Atzler. Gesendet in Ö1 am 8. 10. 2025.

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    21 m
  • Das Sterben, ein Prozess (4)
    Oct 9 2025

    Wer das Sterben begleitet.
    Geburt und Tod werden im Idealfall begleitet. Oder doch nicht? Beim Sterben scheint es, dass manche Warten, dass jemand da ist, um sie zu begleiten und die Hand halten. Andere wiederum sterben, wenn sie allein sind. Hinterbliebene haben manchmal den Eindruck, dass sich Sterbende den Augenblick auf irgendeine Art aussuchen. Neben medizinischem und pflegerischem Fachpersonal gibt es gerade auf den Palliativstationen in Krankenhäusern und in Hospizen ein breites Angebot, dass den emotionalen und den spirituellen Prozess begleitet.

    Gestaltung: Margit Atzler. Gesendet in Ö1 am 9. 10. 2025.

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    21 m
  • Alte weise Frauen: Helga Kromp-Kolb (1)
    Oct 8 2025

    Wie man sich gegen alle Widerstände durchsetzt.
    Helga Kromp-Kolb war ab den 1970er Jahren Österreichs erste Klimawandelforscherin - und das noch zu einer Zeit, als von der "Klimakrise" und dem Klimawandel medial und gesellschaftlich keine Rede war: Von 1986 bis 1995 leitet sie die Abteilung "Umweltmeteorologie" an der Universität für Bodenkultur in Wien. Und an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik baut sie die gleichnamige Abteilung auf. Ab 1995 war Helga Kromp-Kolb Universitätsprofessorin an der Universität für Bodenkultur - damals lag der Anteil der Professorinnen an den Universitäten bei knapp 4 Prozent.

    In dieser feministischen Interviewreihe kommen statt der sogenannten „alten weißen Männer“ „alte weise Frauen“ zu Wort, um über gesellschaftspolitische Zustände zu reflektieren. Es gilt eine Regel: Ü60!

    Gestaltung: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 6. 10. 2025.

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    59 m
  • Alte weise Frauen: Brigitte Ederer (2)
    Oct 8 2025

    Wie man CEO wird.
    Siemens - ein großer Name, der einst eng mit dem Wiener Wirtschaftsstandort und dem Aufstieg der Elektroindustrie verbunden ist. Und ein großer Name in der Geschichte von Siemens ist Brigitte Ederer: Geboren wurde sie 1956 als Tochter einer alleinerziehenden Mutter in Wien. Die Mutter arbeitete als Reinigungskraft, um ihren zwei Kindern eine Bildung zu ermöglichen. Mit nur 27 Jahren zog Brigitte Ederer 1983 in den Nationalrat ein - die erste Abgeordnete unter 30. Im April 1992 wurde Ederer unter Vranitzky Staatssekretärin für europäische Integration und Entwicklungszusammenarbeit. 2000 wechselte Brigitte Ederer in den Vorstand der Siemens AG Österreich. 2005 wurde sie Generaldirektorin.

    In dieser feministischen Interviewreihe kommen statt der sogenannten „alten weißen Männer“ „alte weise Frauen“ zu Wort, um über gesellschaftspolitische Zustände zu reflektieren. Es gilt eine Regel: Ü60!

    Gestaltung: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 05. 10. 2025.

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    1 h y 4 m
  • Alte weise Frauen: Andrea Brem (3)
    Oct 8 2025

    Gewalt gegen Frauen - Frauen gegen Gewalt.
    Was Gewalt gegen Frauen angeht, liegt Österreich EU-weit im traurigen Spitzenfeld und die COVID-19-Pandemie hat die Problematik weiter zugespitzt. Natürlich ist Gewalt gegen Frauen kein neues Phänomen aber nicht immer gab es Hilfe für diese Frauen. Geändert hat sich das in Österreich 1978, als das erste Frauenhaus Österreichs gegründet wurde. Andrea Brem hat viele Frauenhäuser in Wien mit aufgebaut. Von 2001 bis 2024 war Andrea Brem Geschäftsführerin im Verein Wiener Frauenhäuser. 2013 gründen die Wiener Frauenhäuser, das Frauenhaus in Graz und das Haus der Frau in St. Pölten den Zusammenschluss österreichischer Frauenhäuser, mit Andrea Brem als Vorsitzende.

    In dieser feministischen Interviewreihe kommen statt der sogenannten „alten weißen Männer“ „alte weise Frauen“ zu Wort, um über gesellschaftspolitische Zustände zu reflektieren. Es gilt eine Regel: Ü60!

    Gestaltung: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 08.10.2025.

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    1 h y 2 m
  • Alte weise Frauen: Elisabeth Lukas (4)
    Oct 8 2025

    Wie man ein sinnerfülltes Leben lebt.
    Die "Sinnzentrierte Psychotherapie", auch als Logotherapie oder Existenzanalyse bekannt, ist eine von Viktor Frankl begründete Therapieform, die sich auf die Suche nach Sinn und Bedeutung im Leben konzentriert. Eine seiner wichtigsten Schülerinnen war Elisabeth Lukas: Sie gilt heute als eine der bedeutendsten österreichischen Psychotherapeutinnen und klinischen Psychologinnen und als Expertin für Logotherapie. Sie spezialisierte sich vor allem auf die praktische Anwendung und Weiterentwicklung der von Frankl begründeten sinnzentrierten Psychotherapie.

    In dieser feministischen Interviewreihe kommen statt der sogenannten „alten weißen Männer“ „alte weise Frauen“ zu Wort, um über gesellschaftspolitische Zustände zu reflektieren. Es gilt eine Regel: Ü60!

    Gestaltung: Alexandra Augustin. Gesendet in Ö1 am 09. 10. 2025.

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    1 h y 7 m