Mensch bleiben, wenn Power BI geht | Daten-WG Podcast mit Stefan Werner Podcast Por  arte de portada

Mensch bleiben, wenn Power BI geht | Daten-WG Podcast mit Stefan Werner

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Power BI ist bald tot – sagt ein Power BI-Dozent

Das Gespräch mit Stefan Werner war nicht nur sehr lang, sondern hat eine sehr große Spannweite an Themen abgedeckt.

Von der Zukunft von Power BI ging es zur KI und den Auswirkungen auf die Gesellschaft. Mit technischer Begeisterung, aber auch gesunder Skepsis arbeiten sich Stefan und Artur durch verschiedene Themenbereiche.


00:00 Holzwurm und Dozent: Wer ist Stefan Werner?

02:08 Warum Power BI in 10 Jahren überflüssig sein könnte

04:55 Tools verschwinden – aber wofür steht das eigentlich?

07:12 Vom Quiz zur KI-App: Software in Minuten gebaut

10:28 Kann man bald mit Daten „reden“ statt analysieren?

13:40 Was macht eine „gute“ Analyse wirklich aus?

17:05 Prompting reicht nicht – es braucht Kontextverständnis

20:12 Datenqualität vs. Automatisierung: Wo sind die Grenzen?

23:27 Sprachgesteuerte Dashboards – realistisch oder Hype?

26:45 Demokratisierung durch KI: Wer profitiert wirklich?

30:58 Werden Berater durch KI ersetzt? Oder nur transformiert?

35:10 Zwei Klassen von KI-Nutzer:innen: Wer bleibt zurück?

38:27 Weiterbildung muss Pflicht werden – nicht Kür

42:03 Warum Unternehmen sich selbst ausbremsen

45:55 Zeitersparnis durch KI – aber wer nutzt sie wirklich?

49:40 Warum wir Content bald nicht mehr trauen können

53:15 KI erzeugt Inhalte – aber was ist mit Originalität?

56:32 Kontrollverlust durch autonome Agenten

61:00 Braucht KI Regeln – oder Menschen mit Haltung?

66:40 Abschluss: Zwischen Euphorie und Realität



Eine Podcast-Reise in sieben Akten:


Stefan Werner diskutiert, ob Software wie Power BI, Excel oder Word in Zukunft überhaupt noch gebraucht wird, wenn KI Aufgaben direkt übernimmt. Er beschreibt, wie generative KI durch Sprachbefehle ganze Dashboards oder Programme erstellt und damit unsere gewohnten Werkzeuge und Arbeitsweisen radikal verändert. Die Frage: Wird Software durch KI obsolet?


Die Gesprächspartner entwickeln eine neue Vision von Datenarbeit: Man spricht mit seinen Daten, statt Tools zu bedienen. Dabei rückt auch die Frage in den Vordergrund, was eigentlich eine gute Analyse ausmacht – Vertrauen, Kontext und Validierbarkeit sind zentrale Stichworte. Zugleich wird klar: Menschlicher Kontext bleibt (noch) unersetzlich.


KI macht komplexe Analysen für alle zugänglich: Vom kleinen Unternehmen bis zur Gastronomie können nun auch Nicht-Profis mit wenigen Prompts datenbasierte Entscheidungen treffen. Das verändert nicht nur Berufsbilder, sondern auch ganze Branchen – und stellt Berater*innen vor neue Herausforderungen.


Mit zunehmender Automatisierung wachsen die sozialen Spannungen. Stefan skizziert eine Zwei-Klassen-Gesellschaft zwischen denen, die sich KI leisten und verstehen können – und denen, die abgehängt werden. Er fordert öffentlich zugängliche Weiterbildung, niedrigschwellige Formate und neue Bildungsinitiativen.


Der Ruf nach lebenslangem Lernen wird konkret: KI schafft neue Möglichkeiten, aber auch neue Notwendigkeiten, sich kontinuierlich weiterzubilden. Stefan fordert, eingesparte Zeit durch Automatisierung konsequent für Fortbildung zu nutzen – nicht für zusätzliche Meetings oder ineffiziente Aufgaben.


Die zunehmende KI-generierte Informationsflut bedroht freie Inhalte und die Motivation von Content Erstellern. Stefan mahnt: Wenn KI alles aggregiert und wiederverwendet, droht das Internet zur algorithmischen Einbahnstraße zu werden – mit fragwürdiger Qualität und wenig Transparenz.


Der Podcast endet mit einer kritischen Reflexion zu Sicherheitslücken durch unregulierte Automatisierung. Stefan warnt vor blauäugiger Euphorie, Agentensystemen ohne Kontrollinstanz und fehlender Resilienz in digitalen Infrastrukturen. Der Appell: Technik nicht nur feiern – sondern verstehen, gestalten und sichern.


Shownotes:

https://adoption.microsoft.com/de-de/project-sophia/

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