
Littler spricht! über Aktuelle Rechtsprechung und die Entgelttransparenzrichtlinie
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In dieser besonderen Doppelfolge von Littler spricht, dem Arbeitsrecht-Podcast der Kanzlei Littler, beleuchten wir aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht sowie brennende Themen im Bereich Human Resources. Die Beiträge stammen von unseren Juristinnen und Juristen, die während einer Veranstaltung in München über relevante Fragen zu HR und Arbeitsrecht referierten. Im ersten Teil der Episode teilt Dr. Philipp Melle seine Einsichten zu aktuellen Urteilen, bevorstehenden Gesetzesänderungen und der neuen Entgelttransparenzrichtlinie, die bald in Deutschland in Kraft treten wird.
Dr. Philipp Melle beginnt mit einem Überblick über fünf bedeutende Gerichtsentscheidungen des letzten Jahres, die für die Praxis besonders wichtig sind. Er diskutiert unter anderem einen wegweisenden Fall zu Überstundenzuschlägen bei Teilzeitbeschäftigten und die sich daraus ergebenden Implikationen für Tarifverträge. Ein weiteres Urteil beleuchtet die Anforderungen an den Nachweis der Arbeitsunfähigkeit nach einer Selbstkündigung, was insbesondere für Arbeitgeber von Bedeutung ist, die Entgeltfortzahlungen in solchen Fällen einstellen möchten. Zudem wird die Urlaubsregelung während der Elternzeit thematisiert sowie die Thematik des Annahmeverzugslohns, die angesichts der aktuellen Arbeitsmarktlage zunehmend in den Fokus rückt. Hier wird das Arbeitgeberrisiko thematisiert, das sich aus unzureichenden Angeboten für Arbeitnehmer während ein laufendes Kündigungsschutzverfahren ergibt.
Im zweiten Teil informiert Anna Maurer über die Entgelttransparenzrichtlinie der EU, die bald in Deutschland umgesetzt werden muss. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Gender Pay Gap in Deutschland und erläutert, wie die neue Richtlinie darauf abzielt, Lohnunterschiede zwischen Geschlechtern transparenter zu gestalten. Der aktuelle Zustand des Entgelttransparenzgesetzes wird skizziert, das seit 2017 besteht, jedoch oft wenig Beachtung gefunden hat. Anna beschreibt, wie die Richtlinie die Anforderungen an Arbeitgeber verschärft, einschließlich erweiterter Auskunftsrechte für Arbeitnehmer und konkreten Berichtspflichten über das Geschlechtsspezifische Entgeltgefälle. Die Umsetzung dieser Richtlinie, die bis Mitte 2026 erfolgen muss, bringt sowohl Herausforderungen als auch Verpflichtungen für Unternehmen mit sich. Besonderer Augenmerk wird auf die zukünftigen Verfahren gelegt, die erforderlich sind, um mögliche Diskriminierungen zu identifizieren und zu beseitigen.
Zusammenfassend bieten wir wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen des deutschen Arbeitsrechts, die sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer betreffen. Durch die Analyse wichtiger Entscheidungen und gesetzlicher Änderungen erhoffen wir uns, die Hörer mit praxisnahen Informationen auszustatten, die sie in ihrem Berufsalltag unterstützen können. Die Diskussionen und Tipps zielen darauf ab, ein besseres Verständnis für die sich ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und den Zuhörern zu zeigen, wie sie sich darauf vorbereiten können.