Kunst zum Hören: James Welburn "Longyearbyen"
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Der britische Soundkünstler James Welburn war in einer der nördlichsten Gemeinden der Welt: Longyearbyen auf Spitzbergen, einer Inselgruppe in der Arktis. Als ehemalige Bergbausiedlung vereint dieser eigentümliche Ort Industrieruinen, Wetterextreme, Landschaftswunder und mittlerweile auch Massentourismus. Für ihn prägende akustische Eindrücke hat er zu einer fast einstündigen Soundscape-Komposition verarbeitet: “Longyearbyen: Leben am Rande von Industrie und Wildnis”.
Die Aufnahmen umfassen sowohl natürliche als auch vom Menschen verursachte Geräusche – wie Wind, Wasser, Maschinen und alltägliche Aktivitäten –, die das Zusammenspiel von Natur und Industrie dokumentieren. Sie spiegeln auch die größeren Kräfte wider, die in Spitzbergen wirken: Wind und Wetter, industrielle Aktivitäten und die Umweltveränderungen, die die Arktis heute prägen.
Eine ORF-Eigenproduktion, Sendung vom 18.9.2025