Episodios

  • 37 I HiKoPod I Max Weber und die Großstadt Berlin
    Nov 25 2025
    In ihrem neuen Buch ‘Das Berlin Max Webers. Erfahrungswelten einer Großstadt‚ widmen sich die Historikerin Rita Aldenhoff-Hübinger und der Historiker Gangolf Hübinger der deutschen Hauptstadt im Kaiserreich und ihrem Einfluss auf die Entwicklung des berühmten Soziologen. Im Gespräch mit Jannes Bergmann folgen die beiden ausgewiesenen Expert*innen der Max-Weber-Forschung dessen Spuren in der Metropole, mit ihren sozialen und politischen Spannungen. Dabei geht es von seiner Schulzeit in Charlottenburg am humanistischen Gymnasium über die Anfänge seines juristischen Berufslebens bis zu den akademischen Zirkeln, in denen sich Weber bewegte. Der historische wie geografische Rundgang spürt so den Einflüssen der Großstadt und ihrer groß- sowie bildungsbürgerlichen Milieus auf Max Weber nach und verdeutlicht, wie diese sein späteres Denken prägten.
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    48 m
  • 36 I HiKoPod I 1945. Kriegsende und Neubeginn 3 I Das Geheime Staatsarchiv 1945
    Nov 10 2025
    Vor 80 Jahren endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den Nazideutschland entfesselt hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht nur ein Endpunkt, sondern gleichzeitig ein Neubeginn. Um die Zäsuren und Kontinuitäten geschichtswissenschaftlich einzuordnen, widmet sich die Sonderreihe ausgewählten Ereignissen, wie sie die Menschen in Berlin und Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar durchlebten. Das Jahr 1945 stellte eine große Zäsur in der Geschichte des Geheimen Staatarchivs Preußischer Kulturbesitz dar. Im Gespräch mit Jannes Bergmann schildert Ulrike Höroldt die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges auf die Mitarbeiter*innen, den Betriebsalltag und die sogenannten ‘Chaostage’ nach Kriegsende mit Plünderungen und Versorgungsmängeln. Auch die Auslagerungen der Bestände, die größtenteils erst nach dem Ende der deutschen Teilung wieder zusammengeführt werden konnten, kommen zur Sprache.
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    35 m
  • 35 I HiKoPod I 1945. Kriegsende und Neubeginn 2 I Wiederaufbau in Brandenburg
    Sep 10 2025
    Vor 80 Jahren endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den Nazideutschland entfesselt hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht nur ein Endpunkt, sondern gleichzeitig ein Neubeginn. Um die Zäsuren und Kontinuitäten geschichtswissenschaftlich einzuordnen, widmet sich die Sonderreihe ausgewählten Ereignissen, wie sie die Menschen in Berlin und Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar durchlebten. Das Jahr 1945 in Brandenburg war geprägt von den Zerstörungen der letzten Kriegswochen, dem Wegfall der Staatsgewalt und beginnenden Umwälzungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Gespräch mit Jannes Bergmann blickt Arnd Bauerkämper zurück auf die Situation der Bevölkerung, die versuchte im Chaos zwischen Kriegsende, Versorgungsengpässen sowie Flucht und Vertreibung zu überleben. Dabei wird auf die politischen Pläne der sich neu etablierenden Machthaber ebenso eingegangen wie auf die alltäglichen Probleme und Erfahrungen der Menschen vor Ort.
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    50 m
  • 34 I HiKoPod I 1945. Kriegsende und Neubeginn 1 I Die Schlacht um Berlin
    Jul 2 2025
    Vor 80 Jahren endete in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg, den Nazideutschland entfesselt hatte. Der 8. Mai 1945 war aber nicht nur ein Endpunkt, sondern gleichzeitig ein Neubeginn. Um die Zäsuren und Kontinuitäten geschichtswissenschaftlich einzuordnen, widmet sich die Sonderreihe ausgewählten Ereignissen, wie sie die Menschen in Berlin und Brandenburg im Jahr 1945 unmittelbar durchlebten. Zu Beginn des Jahres 1945 erreichte die Front schließlich auch Brandenburg und gipfelte in der Schlacht auf den Seelower Höhen und der Eroberung der Reichshauptstadt. Im Gespräch mit Jannes Bergmann analysiert Peter Lieb die militärische Situation 1945, die Operationen in Brandenburg und die Kämpfe in den Ruinen der Metropole. Wie sich die militärische Gewalt für die Zivilbevölkerung auswirkte, wird ebenso besprochen wie der Fakt, dass die Gewalt vor Ort nicht abrupt mit der Kapitulation endete. Außerdem beantwortet Peter Lieb die Frage, warum sich der Krieg auf Befehl der deutschen Führung sowie innerhalb der Wehrmacht so lange anhaltend fortsetzte.
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    44 m
  • 33 I HiKoPod I Die Staatlichen Museen in der DDR
    Mar 10 2025
    Jährlich locken die Staatlichen Museen zu Berlin Millionen von Besuchern aus dem In- und Ausland in das Herz der Stadt, auf die Museumsinsel. Während des Kalten Krieges lag dieses kulturelle und künstlerische Zentrum in der Osthälfte der geteilten Stadt auf dem Gebiet der DDR. Dort dienten die Museen als Bewahrer und Sammler des kulturellen Erbes sowie als öffentlicher Bildungsort, sie erfüllten aber auch repräsentative Aufgaben für die Staatsführung und waren Vermittler der sozialistischen Ideologie. Im Gespräch mit Jannes Bergmann zeichnet Christopher Hölzel die Entwicklung der Staatlichen Museen zu Berlin in der Osthälfte der Stadt beginnend mit dem Wiederaufbau ab 1945 nach. Er beleuchtet die besonderen Bedingungen der Museumsarbeit in der DDR, analysiert die Stellung der Staatlichen Museen im sozialistischen System und stellt einige der zentralen Personen in der Ostberliner Musemslandschaft vor.
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    55 m
  • 32 I HiKoPod I Space Wars in Berlin. The S-Bahn and U-Bahn in the Cold War
    Jan 24 2025
    The red and yellow trains of the Berlin S-Bahn are an iconic part of today’s cityscape of the German capital. However, during the Cold War and the division of Berlin the railway systems themselves were divided between East and West while at the same time also transcending the borders within the city. It therefore played a critical role in the construction of space, the establishment of the two politically and culturally opposed halves of the city and future urban planning in Berlin. In this podcast, Hannah Siegrist, who received the HiKo_21 - Young Scientists Award for her project in 2024, illustrates how in the so-called ‚Space Wars‘ the Berlin railway infrastructure became one of the major assets in the ideological struggle between East and West. She describes the major protagonists involved as well as taking a look at the consequences which are still visible in the reunified city today. Die roten und gelben Wagen der Berliner S-Bahn sind heute aus Stadtbild der deutschen Hauptstadt nicht mehr wegzudenken. Während des Kalten Krieges und der Teilung Berlins waren die Bahnlinien selbst jedoch zwischen Ost und West geteilt, gleichzeitig aber auch Überwinder dieser Grenze innerhalb der Stadt. Sie spielten daher eine entscheidende Rolle bei der Konstruktion von Raum, der Etablierung der beiden politisch und kulturell gegensätzlichen Stadthälften und der zukünftigen Stadtplanung in Berlin. Hannah Siegrist, die 2024 für ihr Projekt mit dem HiKo_21-Nachwuchspreis ausgezeichnet wurde, zeigt in diesem Podcast, wie die Berliner Schieneninfrastruktur in den so genannten „Space Wars“ zu einem der wichtigsten Mittel im ideologischen Kampf zwischen Ost und West wurde. Sie beschreibt die wichtigsten beteiligten Protagonisten und wirft einen Blick auf die Folgen, die bis heute in der wiedervereinigten Stadt sichtbar sind. Link zur Fassung mit Untertiteln: https://www.youtube.com/watch?v=JqPAIX4hWaQ
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    33 m
  • 31 I HiKoPod I Die mittelmärkischen Kirchenvisitationsakten
    Dec 19 2024
    Nachdem Martin Luther 1517 seine Thesen kundgetan und die Reformation eingeleitet hatte, vergingen in der Mark Brandenburg noch mehr als 20 Jahre, bevor mit dem Tod Kurfürst Joachims I. (1535) seine Söhne Joachim II. und Johann von Küstrin 1539 zum lutherischen Glauben übertraten. Mit dem Druck der ersten evangelischen Kirchenordnung auf märkischem Boden 1540 wurde der Grundstein gelegt für umfassende Kirchenvisitationen im 16. Jahrhundert, die in der Mark Brandenburg in mehreren Wellen durchgeführt wurden und die Neuordnung des Kirchenwesens vor Ort zum Ziel hatten. Hauptschwerpunkte der Visitationen bildeten die Inventarisierung des Kirchenvermögens sowie dessen rechtliche und administrative Übernahme in weltliche Hand unter kurfürstlicher Oberaufsicht. Auch das kirchliche Leben sollte unter evangelischen Vorzeichen neu geordnet werden. Die dabei entstandenen Kirchenvisitationsakten geben Auskunft über die lokalen Verhältnisse, tragen seriellen Charakter und stellen bedeutende Quellen für die brandenburgische Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit dar. Dank der vollständig abgeschlossenen Edition der Kirchenvisitationsakten zur Mittelmark durch Christiane Schuchard verfügt die brandenburgische Landesgeschichte nun über einen komfortablen Zugang zu diesen Akten. Die Editorin gibt Einblicke in die Editionsarbeiten, die Quelleninhalte sowie die kirchenpolitischen Hintergründe der Reformationszeit.
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    41 m
  • 30 I HiKoPod I Tatort Berlin. Der Mord am Propst Nikolaus von Bernau 1324
    Dec 6 2024
    Am 16. August 1324 wurde der Propst Nikolaus von Bernau von einer aufgebrachten Menge in Berlin auf dem Neuen Markt erschlagen und sein Leichnam an Ort und Stelle verbrannt. Nicht nur diese Grausamkeit und die Tatsache, dass es sich um die Ermordung eines Geistlichen handelte, begründen den besonderen Stellenwert in der Geschichte Berlins. Auch die schwerwiegenden Folgen für die mittelalterliche Stadtbevölkerung und die juristische Aufarbeitung, die sich bis zu den höchsten Ebenen erstreckte, haben das stadthistorische Interesse an diesem Verbrechen immer wieder wachgehalten. Im Gespräch mit Jannes Bergmann geht Doris Bulach den Spuren des Mordes in den mittelalterlichen Quellen nach und sie versucht, die damaligen Geschehnisse zu rekonstruieren. Dabei zeigt sich, wie sehr dieses Berliner Lokalereignis mit den großen politischen Entwicklungen in der Mark Brandenburg und im Reich sowie dem Konflikt zwischen Kaiser und Papst verwoben war.
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    43 m