Kann Sexarbeit heilen? Und wenn ja – wen eigentlich? Jay Stark und Elisa diskutieren charmant darüber, ob ihre Arbeit therapeutisch ist oder nur verdammt guter Hedonismus. Spoiler: Sie erfinden einen neuen Begriff dafür.

Dazwischen: Geständnisse über Körperbildstörungen, einen 250-Kilo-Klienten, einen Rollstuhlfahrer auf dem Hotelboden und die Frage, warum Menschen einer Escort eher ihre Abgründe anvertrauen als ihrem Partner.

Am Ende kommt die Gretchenfrage: Ist eine bezahlte Begegnung überhaupt echt – oder alles nur Illusion? Jays Antwort darauf wird dich überraschen. Oder zumindest zum Nachdenken bringen.

Technischer Hinweis: Die zweite Hälfte hat Tonstörungen, aber Elisa verspricht Besserung.

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In dieser Episode trifft Elisa auf Jay Stark, eine unabhängige Escort und Mitbesitzerin eines SM-Studios. Die beiden tauchen tief in das Konzept des "Supportive Sex Work" ein - einer Form der Sexarbeit, die weit über reine körperliche Befriedigung hinausgeht.

Jay erzählt von ihrem Weg vom Copywriting zur Sexarbeit und wie sie dabei ihre wahre Berufung gefunden hat. Im Gespräch geht es um die verschiedenen Ebenen menschlicher Bedürfnisse - von Hautkontakt über seelische Verbindung bis zur sexuellen Erfüllung - und wie Sexarbeit all diese Aspekte bedienen kann.

Besonders spannend: Die Diskussion darüber, wie unterschiedlich Menschen Lust erleben und warum Penetration nicht der heilige Gral der Sexualität sein muss. Jay teilt ihre Erfahrungen mit Klienten, die unter Leistungsdruck leiden, ihre ersten sexuellen Erfahrungen machen oder einfach einen Raum ohne Erwartungen suchen.

Ein ehrliches Gespräch über Heilung, Hedonismus und die Kunst, Menschen dabei zu begleiten, ihre Sexualität selbstbestimmt zu erforschen.

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In dieser Solo-Folge nimmt Elisa Carbo die Hörer mit auf eine intime Reise durch ihre Erfahrungen mit BDSM und psychologischer Dominanz. Sie teilt offen ihre Entdeckungen über die Kunstform des Bondage, insbesondere Shibari, und reflektiert dabei über die komplexe Dynamik zwischen Kontrolle und Hingabe.

Elisa spricht ehrlich über die ambivalenten Gefühle, die diese Erkundung in ihr ausgelöst hat - die gleichzeitige Erregung und Verunsicherung, die entstehen kann, wenn man sich auf neues erotisches Terrain begibt. Dabei geht sie auf die psychologischen Aspekte ein, die oft überraschender und intensiver sein können als die rein physischen Elemente.

Die Episode bietet einen persönlichen Einblick in die Frage, wie Macht und Hingabe miteinander verwoben sind und wie das bewusste Spiel mit diesen Dynamiken zu neuen Formen der Selbsterkenntnis führen kann. Sie teilt ihre Erkenntnisse darüber, wie das Loslassen von Kontrolle paradoxerweise zu einem Gefühl von Freiheit und Stärke führen kann.

Ein offener und reflektierter Beitrag für alle, die sich für die psychologischen und emotionalen Dimensionen von Sexualität interessieren.

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