
Gerechtigkeit - Jobeljahr - Schuldenerlass
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Was ist denn das – ein „Jobeljahr“?
Den siebten Tag der Woche, den Sabbat, kennen wir als Ruhetag. Alle sieben Jahre wiederum soll nach biblischem Zeugnis ein Erlassjahr sein, in dem Felder und Weinberge nicht bewirtschaftet werden und alles, was wächst, den Armen zur Verfügung steht. (Das moderne „Sabbatical“ kommt übrigens daher.) Im siebenmal siebten Jahr jedoch soll ein Heiliges Jahr ausgerufen werden, ein „Jobeljahr“, in dem alle Sklavinnen und Sklaven freigelassen und Schulden erlassen werden, sodass jeder zu seinem, jede zu ihrem Besitz zurückkommen kann. Dies alles auf dem Hintergrund, dass das Land Gott gehört, es ist den Menschen also im Grunde geliehen, dass sie es bewirtschaften und davon leben können, aber es gehört ihnen nie. (Wer das genauer nachlesen möchte, findet im sog. „Alten Testament“ der christlichen Bibel Hinweise bei: Exodus / 2. Mose Kap. 23, V. 10-12; Leviticus / 3. Mose Kap 25, V. 1-24; Deuteronomium / 5. Mose Kap. 15, V. 1-18; wobei es noch zahlreiche andere, inhaltlich auch abweichende, Bibelstellen gibt.) Auf diese Weise werden dauerhafte Armut und vererbte Knechtschaft vermieden. Wäre dies auch ein Modell dafür, auf dieser Welt Gerechtigkeit herzustellen, etwa zwischen reichen und armen Ländern? Darüber sprechen wir in dieser Episode und machen uns erneut „Gerechtigkeits-Gedanken“.