Folge 4: Partner*in im Knast…was nun? Erste Hilfe für Angehörige von Inhaftierten
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1. Zusammenfassung der Podcast-Folge
In dieser Folge von „Mitbestraft im Gespräch mit Angehörigen von Inhaftierten" beschäftigen wir uns mit den wichtigsten ersten Schritten, die Angehörige nach der Inhaftierung eines Familienmitglieds unternehmen sollten. Wir möchten Betroffenen praktische erste Hilfestellungen geben, um Krisensituationen besser bewältigen und existenzielle Unsicherheiten abfedern zu können. Im Zentrum der Folge stehen sowohl emotionale als auch organisatorische Herausforderungen, die die Inhaftierung eines nahen Angehörigen mit sich bringt.
2. Über die Beraterin
Die Sozialarbeiterin und systemische Beraterin Monika Fröwis ist langjährige Mitarbeiterin der Straffälligenhilfe des SKM Freiburg. Sie hat umfassende Erfahrung in der Begleitung und Beratung von Menschen, deren Angehörige inhaftiert wurden, und gibt in dieser Folge praxisnahe und einfühlsame Hinweise.
3. Die wichtigsten Themen der Folge
Schock und Orientierungslosigkeit meistern: Wir sprechen darüber, wie die Nachricht von der Inhaftierung eines Familienmitgliedes oft als Schock erlebt wird und wie wichtig es ist, sich Zeit für die Verarbeitung zu nehmen, Unterstützung im nahen Umfeld zu suchen oder professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Über den Umgang mit Kindern: Wir geben Empfehlungen, wie Eltern mit ihren Kindern über die Inhaftierung offen und altersgerecht sprechen können und wie Routinen Sicherheit geben. Literaturtipps für Gespräche mit Kindern finden Sie in den Shownotes.
Existenzsicherung: Wir erklären, wie wichtig es ist, Sozialleistungen wie Bürgergeld, Wohngeld oder Unterhaltsvorschuss zu überprüfen und bei den zuständigen Stellen die Inhaftierung rechtzeitig mitzuteilen. Wir erläutern, wie und warum eine Haftbescheinigung benötigt wird und worauf bei der Krankenversicherung zu achten ist.
Kommunikation und Kontakt zur inhaftierten Person: Wir stellen die Unterschiede zwischen Untersuchungs- und Strafhaft vor und geben Hinweise zu Besuchsmöglichkeiten, Briefkontakt und aktuellen Möglichkeiten für Videotelefonate. Außerdem erklären wir, warum zunächst häufig keine Informationen zur Inhaftierung herausgegeben werden können.
Unterstützende Materialien: Wir geben hilfreiche Literatur- und Broschürenempfehlungen und weisen auf Angebote für Beratungen und Netzwerke für betroffene Familien hin.
4. Im Podcast angesprochene Links und Webseiten
Online-Beratung für Angehörige von Inhaftierten:
www.caritas.de/angehoerige_von_straffaelligen
https://treffpunkt-nbg.assisto.online/
https://www.gesaonline.de/unterstuetzungsangebote/navi-navi-projekt/
Literaturempfehlung :
Heike Clephas „Mann im Knast – Was nun? Ratgeber für Angehörige von Inhaftierten und Haftentlassenen“, zu beziehen über den Verein Chance Münster: www.chance-muenster.de
Kinderbücher:- „Wie Schokopudding und Spaghetti“ (Treffpunkt e.V. Nürnberg)
- „Tim und das Geheimnis der blauen Pfote“ (Europäisches Forum für angewandte Kriminalpolitik, ISBN 978-3-00 051117-2), ein Bilderbuch zum Lesen mit Kindern von 3 bis 7 Jahren
- „Dinos Papa lebt auf einer einsamen Insel“ (Herausgeberin Stadt Freiburg, psychologische Beratungsstelle) von 3 bis 7 Jahren
- „Im Gefängnis“ ein Kinderbuch über das Leben hinter Gittern von Thomas Engelhardt und Monika Osberghaus, empfohlen für Kinder ab 8 Jahren
Broschüre „Partner in Haft. Was nun?“
Netzwerk Kinder von Inhaftierten/kvi des Vereins Treffpunkt Nürnberg e.V.: www.netzwerk-kvi.de/haft/
Informationen zu Besuchen und Kontaktmöglichkeiten der jeweiligen JVA:
Homepage der jeweiligen Justizvollzugsanstalt (JVA), Rubrik „Informationen für Angehörige"
SKM Freiburg:
www.skm-freiburg.de
Kontakt zum Podcast:
E-Mail: podcast@skm-freiburg.de