Episodios

  • „In meinen Beinen merke ich es immer noch“ – Im Gespräch mit Pfahlsitzer Marcel Mettjes
    Sep 25 2025

    Zehn Leute, die jeder in 2,50 Meter Höhe auf einer Baumscheibe sitzen – von Freitagmittag bis Sonntagabend. Das war die dritte Auflage des Rhauderfehner Pfahlsitzens. Sechs der Teilnehmenden hatten nicht genug Sitzfleisch. Sie stiegen vom Pfahl ab, bevor der Wettstreit endete. Die übrigen vier erwiesen sich als sesshaft genug. Sie konnten sich das Preisgeld teilen. Marcel Mettjes ist einer von ihnen. Der 33-Jährige berichtet, wie es denn so war, 52 Stunden auf einem Rummelplatz in lichter Höhe zuzubringen mit einer Baumscheibe unter dem Hintern. Was isst man, wie viel trinkt man, wie schläft man, was ist, wenn man zwischendurch aufs Klo muss – und warum macht man so etwas überhaupt? Die Antworten überraschen. Manches ist verblüffend simpel, dafür tauchen anderswo Schwierigkeiten auf, mit denen man so überhaupt nicht gerechnet hätte. Eines war die Aktion für den erfolgreichen Pfahlsitzer auf jeden Fall: eine denkwürdige Erfahrung. Und das Preisgeld kann er auch gebrauchen. Zu welchem Zweck, erzählt er im Podcast.

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    29 m
  • 35. Der Badesee als tödliche Falle: Im Gespräch mit Antje Janßen
    Aug 25 2025

    Es ist Sommer, es herrscht Badewetter. Viele genießen die spontane Abkühlung im Freien. Doch Schwimmvergnügen im Baggersee ist nicht ungefährlich. Rettungsschwimmerin Antje Janßen leitet die DLRG-Ortsgruppe Rhauderfehn / Ostrhauderfehn. Sie weiß, welche Gefahren im Wasser lauern und wer besonders gefährdet ist. Die Fachfrau gibt nicht nur Tipps, wie man jemanden rettet, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Sie weiß auch, was zu tun ist, wenn einem Schwimmer mitten im See plötzlich die Puste ausgeht, er einen Kälteschock erleidet oder ihn ein Wadenkrampf außer Gefecht setzt.

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    32 m
  • 34. Geile Backkartoffeln mit Parmesan: Im Gespräch mit Grillmeister Smokylip
    Jun 25 2025

    Auf dem Grill geht mehr als Bratwurst und Nackensteak: Das vermittelt der Fehntjer Philipp Beck in Grill-Seminaren. Unter dem Namen Smokylip - wobei „lip“ die Abkürzung seines Vornamens Philipp ist - veranstaltet der 38-Jährige vergnügliche Vorführungen rund um die Freiluftküche. Buchen kann man den Grill-Gott vom Fehn über North Coast BBQ, einem Unternehmen in Rhaudermoor, das alles rund um den Grill anbietet. Aber Smokylip kommt auch in den heimischen Garten. Für die neue Folge von „Fertig, los!“, verrät Smokylip, welchen Grill er für den besten hält, ob er Holzkohle bevorzugt oder Gas und was er selbst am liebsten isst, nachdem es auf dem Rost war. Außerdem räumt er auf mit dem Vorurteil, dass Grillen Männersache ist. Auch andere Mythen kommen bei ihm auf den Prüfstand, etwa die vom Bier auf heißen Kohlen.

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    23 m
  • 33. Ein Leben am Lenker – im Gespräch mit Horst Tinnemeyer
    May 25 2025

    Warum ist Ostfriesland eigentlich eine so attraktive Radfahrregion – und was macht die Ostfriesen zu begeisterten Radfahrern? Horst Tinnemeyer kennt die Antwort darauf. Er ist so etwas wie der Radfahrpapst von Ostrhauderfehn. 2019 war er für seine Gemeinde schon einmal Stadtradeln-Star, und für die aktuelle Stadtradeln-Aktion, die vom 4. Bis 24. Mai 2025 stattfand, hat er jeden Werktag eine Abendtour begleitet. Diese Touren waren jede etwa 20 Kilometer lang und führten täglich in eine andere Himmelsrichtung.

    Wenn nicht gerade Stadtradeln ist, veranstaltet Tinnemeyer Touren für den Radeltreff. Mit dieser Gruppe werden ebenfalls Strecken in der Region erkundet. Für sich allein ist der 66-Jährige natürlich auch auf zwei Rädern unterwegs. Seine weiteste Tour war mehr als 3000 Kilometer lang und ging nach Venedig.

    Im Podcast berichtet Tinnemeyer, ob und wie Stadtradeln dem Klimaschutz tatsächlich dient, was eine gelungene Tourenplanung ausmacht und was ein gut vorbereiteter Radfahrer immer dabei haben sollte. Außerdem verrät der Radfahrpapst von Ostrhauderfehn, welches seine Lieblingsstrecke in der Region ist.

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    35 m
  • 32. Wut tut gut! Kindererziehung kann anstrengend für alle sein: Im Gespräch mit Sozialpädagogin Bärbel Auen
    Apr 25 2025

    Zu Kindererziehung kann jeder etwas sagen, denn jeder hat sie bei seinen eigenen Eltern erlebt. Außerdem erzieht man die eigenen Kinder, als Großeltern erlebt man die Erziehung der Enkel mit, in Patchworkfamilien prallen vielleicht ganz verschiedene Erziehungsstile und -konzepte aufeinander - und auch die die beiden Erziehungsberechtigten gemeinsamer Kinder sind sich nicht immer einig, wie man es sinnvoll und richtig macht.

    Viele Eltern fühlen sich heute schnell verunsichert. Sozialpädagogin Bärbel Auen kennt das aus ihrer langjährigen Berufserfahrung im Jugendamt des Landkreises Leer, und sie erlebt es bei den Elternwerkstätten, die sie gemeinsam mit einer Kollegin veranstaltet.

    Als Gast dieser Podcastfolge erzählt sie, was es für Dauerbrenner gibt in der Erziehungsberatung, welchen Herausforderungen Eltern heute gegenüberstehen, mit denen sich frühere Generationen nicht herumschlagen mussten - und warum Eltern die besten Expertinnen und Experten sind für die Erziehung der eigenen Kinder.

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    33 m
  • 31. Rhauderfehn sucht seine Shopping-Queen: Im Gespräch mit Andree Winkler
    Mar 8 2025

    Bei der Fashion-Night im Rhauderfehner Modehaus Böckmann am 28. März gibt es eine Premiere: Rhauderfehn sucht seine Shopping-Queen. Fünf Kandidatinnen und Kandidaten shoppen live während der Show im Modehaus. Wer das überzeugendste Outfit gewählt hat, wird von der Jury und dem Publikum zur Shopping-Queen gekürt.

    Die Aktion ist ein Beispiel dafür, was Einkaufen vor Ort im Vergleich zum Einkauf im Internet zum Erlebnis werden lässt. Der Gast dieser Podcastfolge, Böckmann-Verkaufsleiter Andree Winkler, weiß, wovon er spricht, gehört er doch seit 44 Jahren zum Unternehmen. Von ihm erfährt man auch, wie viel Fashion von den Laufstegen in London, Paris und Berlin tatsächlich ankommt in Ostfriesland. Winkler schildert außerdem sein ganz persönliches Verhältnis zu Mode und, warum Mode weit mehr ist als Kleidung.

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    28 m
  • 30. Einfach mal anfangen: Im Gespräch mit Petra Wist-Hamel
    Jan 31 2025

    Zum Jahreswechsel sind die meisten Menschen motiviert, im neuen Jahr besser für sich zu sorgen. Viele möchten etwas für ihre Gesundheit tun, fitter werden oder schlanker. Wie man es schafft, seine guten Vorsätze über das Frühjahr hinaus zu retten und zu verwirklichen, schildert Petra Wist-Hamel. Die Rhauderfehnerin selbst ist das beste Beispiel dafür, was passiert, wenn man nicht nur motiviert ist, sondern es auch bleibt. Wist-Hamel ist schlank, durchtrainiert und strahlt positives Selbst-Bewusstsein aus. Sie halte sich nicht motiviert, erläutert sie - sie sei es einfach.

    Das Geheimnis ist, täglich ein bisschen etwas für sich zu tun. Wenn man dann merke: Es wird besser, komme die Motivation von selbst. Petra Wist-Hamel setzt dabei auf Core-Performance und leitet selbst eine Gruppe in ihrem Sportverein. Sie schildert, wie das Training vor sich geht und auch, was Ernährung mit Fitness zu tun hat und wie sie sich selbst gesund ernährt.

    Um einfach mal anzufangen, braucht man nicht zu warten, bis wieder Silvester ist. Man kann einfach morgen früh beim Zähneputzen ein paar Übungen machen. Das klappt nicht jeden Tag gleich gut, weiß Petra Wist-Hamel. Aber man kann es täglich wieder probieren.

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    35 m
  • 29. Die Reste der Feste – ein Müllwerker berichtet von seinem Arbeitsalltag
    Jan 6 2025

    Müll fällt immer an – und zu den Feiertagen um den Jahreswechsel gefühlt besonders viel. Im Landkreis Leer produziert jeder Einwohner durchschnittlich knapp 500 Kilogramm Abfall. Insgesamt registrierte die Kreisverwaltung 2023 mehr als 86.000 Tonnen. 65.000 Tonnen davon waren Wertstoff. Das entspricht einer Quote von 76 Prozent. Direkt konfrontiert mit den Hinterlassenschaften sind Stefan Peters und seine Kollegen. Peters ist in Ihrhove Einsatzleiter für die Bohmann-Gruppe, die in mehreren Landkreisen im Nordwesten für die kommunale Abfallentsorgung zuständig ist. Stefan Peters koordiniert die Fahrer und Lader auf den Müllwagen im Landkreis Leer. Der Fehntjer ist aber auch schon selbst auf den Wagen mitgefahren. Er kennt das Metier aus verschiedenen Perspektiven und weiß, was den Müllmännern die Arbeit erleichtert – und was sie ihnen erschwert. Was in den Gelben Sack gehört, ist ein Dauerthema. Auch zur Frage, ob es noch üblich ist, sich zum Jahreswechsel bei den fleißigen Müllwerkern mit einer kleinen Anerkennung zu bedanken, nimmt Stefan Peters Stellung.

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    28 m