Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen Podcast Por Florian Bayer und Johannes Franke arte de portada

Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen

Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen

De: Florian Bayer und Johannes Franke
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, dessen Horizont zu erweitern und ordentlich über den Film zu streiten. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Episode mit einem Film, viel Diskussion, viel Streit und auch der ein oder anderen Topliste.All rights reserved Arte
Episodios
  • Episode 239: Das Fest und die Dogma95-Bewegung
    Jul 30 2025
    Helge Klingenfeldt-Hansen wird 60 Jahre alt. Und wie alle zehn Jahre lädt der Hotelier und Patriarch die gesamte Familie in sein Hotel ein, um den runden Geburtstag gebührend zu feiern. Dieses Mal auch um den Schmerz des vergangenen Jahres ein wenig vergessen zu lassen.: Denn seine älteste Tochter hat sich vor kurzem umgebracht und ist bei diesen Feierlichkeiten allenfalls als Geist anwesend. Das soll die Festgesellschaft jedoch nicht am Feiern hindern. Es wird getrunken und gespeist, es wird getanzt und gesungen, und natürlich werden auch Reden gehalten… Mehrere Reden, die den Abend entscheidend beeinflussen werden. Die wichtigste Rede stammt von Helges ältestem Sohn Christian. Vor der gesamten engeren und weiteren Familie erzählt er, dass Helge ihn und seine - nun tote - Zwillingsschwester vergewaltigt hat, als sie noch kleine Kinder waren. Ein Donnerschlag direkt hinein in das zuvor so ausgelassene Fest. Man versucht es wegzulächeln, man versucht es als Lüge abzutun, man versucht sich der Geschichte zu entziehen… man versucht weiterzufeiern. Aber angesichts der im Raum versammelten Lügen, Vorurteile und unausgesprochenen Konflikte geht die Feier einem dystopischen Ende entgegen. Festen von Thomas Vinterberg, der erste Dogma 95 Film, gedreht nach einem starren Regelkatalog, den der dänische Regisseur gemeinsam mit Lars von Trier festgelegt hat. Ziel: Antikunst, Immersion, Authentizität fernab jeglicher künstlerischer Eitelkeit. Johannes, ich versuche es mal vorsichtig ganz allgemein: Wie hast du den Film zum einen aus künstlerischer, zum zweiten aus emotionaler Perspektive wahrgenommen?
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    1 h y 52 m
  • Episode 238: Little Shop of Horrors (1986)
    Jul 23 2025
    Skid Row! Das dreckigste, Gott verlassenste und gefährlichste Viertel der Stadt. Streunende Mädchen ohne Zukunft, harte motorradfahrende Gangster und… der harmlose Seymour im Blumenladen um die Ecke. Oder sieht er nur so harmlos aus mit seiner nerdigen Brille und den nervösen Ticks? Einer wie der kann doch nie einer Fliege was zu leide tun. Nun ja, vielleicht einem Zahnarzt und vielleicht einem Chef eines gewissen Blumenladens, der ihn erpressen will. Aber nur wenn es darum geht, die Frau seiner Träume zu bekommen und nur mit der Hilfe einer… menschenfressenden Pflanze! Dum-dum-duuuuuuuh. Diese fleischfressende Pflanze, die er Audrey II tauft, nach seiner großen Liebe, die mit ihm im Blumenladen arbeitet, nimmt ihren Anfang als kleines süßes Pflänzchen. Aber als Seymour es ausversehen mit Blut füttert, wächst und gedeiht die Pflanze zu einer Sensation heran die das ganze Viertel anzieht und den Blumenladen und seine Mitarbeiter reich macht. Wenn die Stadt nur wüsste, wovon sich die Monstrosität ernährt! Kleine Blutstropfen reichen bald nicht mehr. Ganze Körper verschlingt die Pflanze und sie verlangt Morde von Seymour. Eine Weile macht er das mit, aus Angst und auch aus Ruhmeslust. Dann durchschaut er den Welteroberungsplan des botanischen Bastards und will dem ganzen ein Ende setzen. Hier nimmt der Film zwei verschiedene Pfade, je nach dem ob man den düsteren Director's Cut sieht, oder das Hollywood Happy End, das sich die Zuschauerschaft erklagt hat. Wie die aussehen? Darüber wird jetzt zu sprechen sein. Welches Ende hat dir besser gefallen, Plor?
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    1 h y 26 m
  • Episode 237: Die Reise ins Ich - 80er Jahre Popcornkino, die bizarre Version
    Jul 16 2025
    Der Draufgänger Tucker Pendleton hat wegen seines exzessiven Lebenswandel sowohl seine Freundin als auch seinen Job bei der Marine verloren. Also macht er das, was man als 80er Jahre Draufgänger in einem solchen Fall eben macht: Er nimmt an einem riskanten Experiment teil, bei dem er auf mikroskopische Größe verkleinert wird und anschließend einem Hasen injiziert werden soll. Leider wird mitten während des Experiments das Labor überfallen und Tucker landet nicht im Körper des Kaninchens, sondern in dem des neurotischen Hypochonders Jack. Und der macht, was ein 80er Jahre Nerd nunmal macht, wenn er in einen Actionfilm gezogen wird: Panik schieben, hysterisch sein, durchdrehen. Dank Tucks Überzeugungskünste und der Hilfe der Journalistin Lydia wird Jack dann aber doch noch zu so etwas wie einem Helden. Denn immerhin gibt es einen McGuffin zu finden, in diesem Fall den Computerchip, der Tuck wieder auf seine Normalgröße bringen kann. Und im Weg stehen eine nymphomanische Wissenschaftlerin, ein stummer Killercyborg, ein Bond-Bösewicht und ein hedonistischer Cowboy. Die Reise ins Ich aus dem Jahr 1987 ist Popcornkino vom feinsten. Vor allem Popcornkino aus einer extrem Filmemacherfreundlichen Produktion, und damit dann doch um einiges bizarrer als das, was man sonst so als Blockbuster aus dieser Zeit zu sehen bekommt. Und da ich in diesem Film wenig Tiefe, aber dafür umso mehr Spaß finde. Lasst uns doch einfach mal zusammen viel Spaß haben. Oder hast du was zu meckern, Johannes?
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    1 h y 18 m
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