• Adrian, wie ist es deinem Vater Anton gelungen, dass er direkt nach dem Krieg wieder Filme drehen durfte? (Folge 6)

  • May 2 2025
  • Duración: 59 m
  • Podcast

Adrian, wie ist es deinem Vater Anton gelungen, dass er direkt nach dem Krieg wieder Filme drehen durfte? (Folge 6)

  • Resumen

  • In dieser Episode von "Liebes Kino, Erinnerungen von Adrian Kutter" setze ich meine Gespräche über das Leben meines Vaters fort, diesmal ab dem Jahr 1940, dem Zeitpunkt, an dem der Film "Weltraumschiff 1 startet" produziert wurde. Ich teile meine Eindrücke von diesem zeitlosen Werk, das auch auf YouTube verfügbar ist, und wir tauchen tief in die Details seiner Entstehung ein. Besonders spannend finde ich, wie mein Vater sein Wissen um die Astronomie und die Filmproduktion kombinierte, um nicht nur einen unterhaltsamen, sondern auch einen in seiner visuellen Umsetzung beeindruckenden Film zu schaffen. Wir diskutieren die kreative und technische Herangehensweise, die er bei der Gestaltung des Films verwendete, einschließlich der faszinierenden Verwendung von Tricktechnik und realistischen Darstellungen der Mondoberfläche. Es ist interessant zu erfahren, dass die beeindruckenden Mondaufnahmen in dem Film nicht nur aus Fantasie entstanden sind, sondern auf den echten fotografischen Arbeiten meines Vaters basieren, die er mit einem besonderen Teleskop machte. Diese Kreativität und technische Expertise fanden wir auch in den Herausforderungen, die mein Vater während der Dreharbeiten erlebte, insbesondere in Bezug auf die Eingriffe, die das nationalsozialistische Regime in die Filmproduktion vornahm. Des Weiteren bietet die Episode Einblicke in die neuen Herausforderungen, die sich für meinen Vater ab 1945 ergaben, als er und seine Familie nach dem Zweiten Weltkrieg in Biberach ein neues Leben aufbauen mussten. Ich erkläre, wie mein Vater es schaffte, ein Kino zu eröffnen und schließlich einen wieder wachsenden Einfluss in der deutschen Filmindustrie auszuüben. Es ist berührend zu sehen, wie er nicht nur als Filmemacher, sondern auch als Astronom eine bedeutende Rolle spielte, insbesondere in Bezug auf den Bau von Sternwarten. Die Erneuerung seines Filmschaffens in den späten 1940er Jahren in der Besatzungszeit zeigt seine Resilienz und Entschlossenheit. Ich erkläre, wie mein Vater schließlich wieder auf die Beine kam und dokumentarische Filme über landwirtschaftliche Kooperativen und heilige Stätten drehte, die in der Nachkriegszeit enormen Anklang fanden. Diese Rückkehr zur Filmarbeit bildet einen faszinierenden Kontrast zur düsteren Vergangenheit und reinigt die Wunden seiner früheren Erfahrungen. Im Laufe des Gesprächs erforschen wir auch die Philosophie meines Vaters über die Filmkunst und die hohen Standards, die er für seine eigenen Produktionen hegte. Ich teile, wie sehr mich seine Leidenschaft für den Film geprägt hat und wie dies meine eigene Karriere im Kino beeinflusste. Diesbezüglich betonen wir die Bedeutung von Qualität und den Anspruch, den das Kino erfüllen sollte – nicht nur als Unterhaltungsmedium, sondern als Kunstform, die das Publikum zur Reflexion anregen kann. Abschließend werfen wir einen Blick nach vorn und besprechen die Themen, die in zukünftigen Episoden behandelt werden, darunter meine eigene Zusammenarbeit mit der Akademie für politische Bildung und die Wiederentdeckung von Filmen, die wichtige gesellschaftliche Fragen aufwerfen, aber nicht mehr gezeigt werden dürfen. Diese fortlaufenden Gespräche bieten nicht nur einen Einblick in die Filmgeschichte, sondern auch eine spannende persönliche Perspektive auf die Entwicklung von Film und Kultur im Deutschland nach dem Krieg.
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